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| Wed 3. Mar. 2021, 22:44:16 |
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Hallo,
mir gehen schon seit längerer Zeit die ausgeleierten Scheibenwischer auf den Sack.
Das Spiel entsteht zum einen durch die sich oval weitenden Messingbuchsen in den Wischergetrieben, durch Korrosion durch von oben eindringendes Wasser an den Verzahnungen von Wischerachsenzahnrad und Gegenstück, durch die sich lockernde Verpressung des Hebels an dem Gegenstück zur Wischerachse und, meinem Gefühl nach aber eher vernachlässigbar, an den Kunststoffbuchsen des Gestänges.
An Ersatzteilen habe ich bis jetzt lediglich die obere Messingbuchse (CVI) im Wischergetriebe und die Aufnahme für den Scheibenwischer, welche auf die Wischerachse aufgesteckt wird ,gefunden. Ich versuche gerade einen Preis zu bekommen für eine Nachfertigung der Wischerachsen. Im Original ist die zweiteilig, bestehend aus Achse mit Keilverzahnung und dem aufgepressten Zahnrad. Auch die untere Buchse im Getriebe müsste man anfertigen lassen. Besteht vielleicht Interesse? Wenn ja unverbindlich mal melden. Eventuell hat ja jemand von euch auch Kontakte / Ideen.
Grüße aus Frankfurt
Frank
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| Sun 7. Mar. 2021, 19:53:46 |
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Hallo Frank!
Suchst du Leute die an einer Nachfertigung der Teile Interesse haben oder auch jemanden der die Teile nachfertigt? Ich muss mal nachschauen wie das alles so aussieht.
Ich muss gestehen, dass ich defekte Wischerantriebe bisher durch gute bebrauchte weniger ausgeleierte ersetzt habe. Man sagt dass pro Zentimeter Spiel, wenn man die Scheibenwischer von Hand hin- und herbewegt, für 100000km stehen? Also z.B. 4cm Hin- und Hergeschlaber gleich 400000km! Ein Indiz für die wahre Laufleistung eines Fahrzeugs, wenn der Verkäufer in höchsten Tönen von einem niedrigen Kilometerstand schwärmt  ??
Gruß Bernhard
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| Sun 7. Mar. 2021, 22:32:52 |
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Moin,
genau darüber habe ich mich auch schon geärgert und in quasi allen Ersatzteilen den gleichen Schaden vorgefunden. Zumeist war auch die Welle ein gutes Stück ausgerieben. Diese Stelle habe ich schon hartgelötet und wieder plangedreht - hält aber nicht so lange weil Hartlot dann doch zu weich war. Außerdem sind die Zähne des Rades an der Achse auch oft dünn ond abgenutzt. Allerdings nur auf einem Teil des Umfangs - hier hilft versetzen um 180 Grad.
Kurzum : ich habe Interesse an einer vernünftigen Reparaturmöglichkeit.
Gruß
Roger
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| Sun 7. Mar. 2021, 23:01:20 |
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Gibts Bilder von den defekten Teilen? Ich will jetzt nicht meinen Wischer zerlegen um zu sehen wie die Dinger aussehen und wieviel Action das wirklich ist...
Ganze Wischerachse neu machen  vielleicht etwas viel Aufwand aber wenns machbar ist könnte man ja eine Hülse aufziehen, evtl sogar hartverchromt, wenn ja eh die Buchsen dazu neu müssen.
Lass mal sehen
Sigi
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| Werd scho wern
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| Mon 8. Mar. 2021, 19:56:00 |
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Test...
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Editiert am Mon 8. Mar. 2021, 20:17:11 von Robby Ross1
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| Mon 8. Mar. 2021, 20:11:13 |
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Editiert am Mon 8. Mar. 2021, 20:21:19 von V121
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| Mon 8. Mar. 2021, 20:34:09 |
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Hallo, schafft es jemand die restlichen Bilder zum Thema einzufügen? Ich stehe leider auf dem Schlauch.
Danke Frank
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| Mon 8. Mar. 2021, 20:55:59 |
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Habe sie mal hochgeladen.
Gruß
Roger
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| Mon 8. Mar. 2021, 21:46:42 |
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Danke für die Bilder!
Die Wischerachse sieht ja interessant aus. Die Verzahnung obendrauf dürfte pendelgeräumt sein, dafür spricht auch der Einstich am Ende, den braucht man dann.
Die 7.94 würden mich jetzt aber nicht so schockieren, 6/100stel Untermaß wirds denke ich nicht ausmachen ob das Teil funktionstüchtig ist oder nicht, bei dem Lagerabstand sehe ich da noch kein Problem.
Die 0,06 nehm ich mal an, weil es sich um einen deutschen Hersteller handelt und ich hoffe, dass dann in mm und nicht in Zoll gearbeitet wurde.
Die Freßspuren an den Lagersitzen sind nicht hübsch, aber auch noch kein k.o Kriterium, ich denke dass die Buchsen am meisten gelitten haben.
Kannst du mal das Zahnrad abmessen- größter Durchmesser und Zähnezahl, Breite, rein interessehalber ob da von der Stange was passen würde.
Ich selbst hab derzeit keine Möglichkeit das in Eigenregie nachzufertigen, muss mal nachdenken drüber wer mir da helfen könnte, ist nicht hochkomliziert, aber mit meinen eigenen Mitteln nicht zu machen. Daher zählt mal nicht auf mich.
Trotzdem wären zusätzliche Maße nicht schlecht, vielleicht ergibt sich irgendwann was.
Danke
Sigi
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Editiert am Mon 8. Mar. 2021, 21:47:43 von Ziggi
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| Mon 8. Mar. 2021, 21:52:04 |
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Danke, Roger!
Von ganz oben nach unten:
1. Wischerachse mit dem aufgepressten Zahnrad, hier ist das Zahnrad noch sehr gut, nur die Achse hat Einlaufspuren. Bei manchen ist die Verzahnung stark wegkorrodiert, wenden um 180°
hilft nicht viel. Das Gegenstück sitzt auf folgendem Teil:
2. Getriebe von der Unterseite: Die Verpressung ( leicht eckiger Hubbel )hat auch Spiel, hier soll ein Schweißpunkt Abhilfe schaffen.
3. Untere Buchse mit Bund, diese sind meist oval ausgeleiert.
4. Gleithammer mit Innenauszieher von Nexus. Geht sicher auch ohne, Buchsen sitzen nicht sehr fest drin.
5. Welle mit Feierabendbier. Oben kommt die Kupferschicht unter dem abgeriebenen Chrom hervor
6. Durchmesser der Welle an einer unbeschädigten Stelle 7,94 -7,95 mm
7. Außenmaß der oberen Buchse 11,01 mm. Innenmaß bei den neu anzufertigenden sollte dann wieviel mehr als Durchmesser der Welle sein?
8. Nochmal die Welle, Länge über alles ca. 8,8 cm. Die Aufstecktüllen, auf denen dann der Wischer steckt gibt es ja neu, sind hier (natürlich) schon runter.
9. Gehäuse von unten, die zwei Buchsen der Achse sind hier schon ausgezogen. Die noch drin steckende Buchse ist wie die andere untere ebenfalls mit Bund. Ist wenig bis gar nicht ausgeleiert. Es sind ganz dünne Anlaufscheiben zwischen Buchsen und der Achse / dem Getriebe, siehe erstes Bild.
10. Länge der oberen Buchse ca. 10 mm. Sie wird bis zu einem Anschlag eingepresst und sitzt etwas unterhalb von oberen Rand, damit noch ein O-Ring zur Abdichtung sicheren Sitz findet.
Ich denke, das hier schon viel gewonnen ist, wenn die 4 ( bzw. 6 Buchsen ) neu kommen und die beiden Hebel auf den Getriebe ihren Schweißpunkt bekommen.
Meine Anfrage bei einem Prototypen- und Werkzeugbauer ergab, das besonders das Zahnrädchen viel Arbeit macht, ich frage aber mal weiter rum.
Gruss
Frank
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| Tue 9. Mar. 2021, 0:11:05 |
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... nach meiner Erfahrung mit drei zerlegten Gestängen/Getrieben schafft der Schweißpunkt auf dem Hebel die meiste Abhilfe. Daher komm das meiste Spiel, weil hier der Widerstand vom Gewich des Wassers der gar Schnees auf der Scheibe anliegt. Neue Buchsen sind hinsichlich der Wasserabdichtung zusätzlich hilfreich - bei manchen Getrieben stehen die Gehäuse voll Rostwasser, und die Zahnung ist stark korrodiert. Irgendwann läuft die Suppe dann ins Wageninnere.
Gruß
Kay
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| Tue 9. Mar. 2021, 2:51:39 |
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Hallo!
Was mich gerade etwas wundert ist das Maß der Welle von 7,94mm, 7,94mm sind auch 5/16 Zoll? Wenn man den Durchmesser der Buchse dann, wie es bei einem deutschen Produkt üblich ist, in 8 H7, also 8,01mm fertigt, dann hätte dies von neuem an schon ein Spiel von 0,07mm? Etwas viel Sigi, findest du nicht auch?
Frank diese Buchsen herzustellen ist kein Problem, das mit der Verzahnung der Welle schon. Aber ich habe festgestellt, dass die Verzahnung des Getriebes das am weitesten vom Antrieb weg ist durch die längere Hebelei den größten Verschleiß hat. Somit könnte man zur Not aus zwei Wischerantrieben und neuen Buchsen einen bauen, reparieren? Andererseits ist die Form der Zähne, soweit ich das sehe, eine ganz normale Modulverzahnung, die ist genormt und dafür gibt es Fräser. Diese Zahnradrohlinge drehen ist auch kein Problem, einen Betrieb zu finden der die Verzahnung fräst schon eher. Für eine CNC-Maschine ein Witzchen, für eine konventionelle Fräsmaschine mit Teilapparat zeitintensiv und teurer. Und nicht jeder hat Fräser im passenden Modul da liegen, aber den kann man kaufen und auf die Teile umrechnen?
Frank ich gebe dir per PM noch einen Kontakt zu einem unserer Stammtischbesucher durch, mit meschanischer Werkstatt vom feinsten!
Gruß Bernhard
Mit Drehmaschine im Keller  !
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Editiert am Tue 9. Mar. 2021, 3:12:44 von Börnaut
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| Tue 9. Mar. 2021, 9:21:36 |
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Hallo,
sieht mal hier:
Scheibenwischerzahnlösungen
Zuerst sieht man die einfach/billig Variante die grobe Probleme löst (Zahn-Teile 180 Grad drehen), danach die Neuanfertigung (hat auch die Wellen selber neu gemacht, und angepasst an die vom VW-Käfer damit man die festgeschraubte Käfer-Wischerarme montieren kann).
Ich habe bei ihm nachgefragt, ob er weitere dieser Teile herstellen könnte, aber leider ist dies nicht so.
Grüße,
Rudi
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Editiert am Tue 9. Mar. 2021, 20:11:35 von Rudi
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Wiki Edit 96
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| Tue 9. Mar. 2021, 10:18:26 |
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Hallo Gemeinde,
Jo, die 6-7/100stel sind wohl genug, andererseits ist das ein Massenteil wo vermutlich gegossene Buchsen verwendet wurden und bei geschätz 60mm Lagerabstand tuts das für den Zweck vermutlich.
Werden die Toleranzen zu eng gewählt, dann gibts leicht Probleme beim Zusammenbau von solchen Massenteilen wenn sich Toleranzen der Träger, der Buchsen etc. ungünstig addieren.
Ich denke das ist nicht als Präzisionsteil erdacht worden.
Andererseits kann man das bei einer Nachfertigung ja leicht ändern und sehen obs geht.
Es gibt auch Normzahnräder zu kaufen, daher hab ich nach Durchmesser und Zähnezahl gefragt.=Modul
(m = Dk / (z+2))
Andererseits kann man auch andere Fertigungsverfahren nutzen, die originalen Zahnräder sind wohl gestanzt denke ich. Alles andere wäre zu teuer gewesen. Innen muss ja noch eine Bohrung mit Zweikant rein zur Mitnahme auf der Achse.
Möglicherweise genügt es heutzutage die Zahnräder Laser- oder zur Not Wasserstrahl schneiden zu lassen, wenns genau werden muss kann man über drahtscheniden nachdenken (2-3 Räder auf einmal) das ist aber bedeutend teurer, fragt sich ob das billiger wird als Fräsen.
Ist aber alles in erster Linie eine Frage der Stückzahl.
Wenn Normverzahnung, dann gibts auch Zahnwellen- also quasi lange Zahnräder die man in Scheiben schneiden lassen kann.
Würde ich jetzt nur 2 Rädchen für mich brauchen, würde ich das Zahnrad mit einem kleinen Fräser aus einem Blech fräsen, ist aber eigentlich zu teuer.
Die Verzahnung auf der Achse ist sicher geräumt, dazu braucht man ein Werkzeug das sich erst bei einer höheren Stückzahl rentiert.
Alternativ kann man die Verzahnung auch fräsen wenn man eine Drehachse hat.Ist aber langsam und damit teurer.
Es hängt eigentlich alles an der Stückzahl was die Auswahl der Herstellungsverfahren und letztlich den Preis betrifft 
Damit gälte es zuerst mal die Stückzahl abzuschätzen und den Mudul des Rädchens zu ermitteln, dann kann man weiter nachdenken.
Ich hab noch einen Wischerantrieb im Keller liegen- aber leider momentan nicht viel Zeit mich damit zu beschäftigen
Sigi
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Editiert am Tue 9. Mar. 2021, 10:29:52 von Ziggi
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| Tue 9. Mar. 2021, 10:45:50 |
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...ich erinnere mich, daß Huke Basart viele Jahre komplett - und gut!!- überholte Scheibenwischermechanik im Tausch angeboten hat, hatte ich auch in einem Duett verbaut und war sehr zufrieden.
Einfach mal bei Huke nachfragen,
Hans
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