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schwarzer Luftfilterkasten im P 18oo S

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Forum Vet
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Lutz
in meiner Bayerisch-Ostallgäuer Diaspora

Wo haben sie Dich den eingesperrt? Denke wir sind nicht weit auseinander!

Grüße aus dem Unterallgäu,
Jürgen

Forum Vet
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Lutz;

Hast Du vor dieses Ansaugluftplemun in Kohlenfaser zu reproduzieren? Interessant, obwohl ich selber werde mich nicht von den seperaten Zwei grossen LuFis trennen, weil sie mir zu gut aussehen, und die angeblichen Leistungsvorteile sowieso nur bei Hoechstmotortanspruechen wie bei Beschleunigungstests und auf dem Motorpruefstand wahrzunehmen sind (und wie oft kommen diese ehrlich gesagt auf?)...es ist mir einfach zu Schade ein Paar dicke LuFis (mit in meinem Fall, interne Ansaugtrichter (nicht wie im Bild!), und die herrlichen, dazu gehoerigen Ansauggeraeuche!) zu verstecken!

Aber zu Jeden das Seine...und wenn Du diese produzieren wirst, schaetze ich das Du interesse dafuer werden haben...deswegen schlage ich vor, mehrere herzustellen, denn es wird mit Sicherheit interesse daran geben...im Britischen VOC Forum fragt zZ einer darum, siehe: https://www.volvoforums.org.uk/showthread.php?t=305076

Gruesse
Editiert am Wed 8. Apr. 2020, 12:38:05 von Ronzo

Gets Around
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Good morning, Ronzo,

vielen Dank für Deine Posts. Heute werde ich nun testen, wie viel Luft der serienmäßige Lufika zur Innenfläche der Haube hat - allerdings nicht mit einem cell phone, sondern mit etwas Knetmasse. Gestern hat sich gezeigt, dass sich die Schaumisolierung der Haube eindrückt. Die neuralgischen Stellen sind der Rohrstutzen und das vordere Eck des Kastens. Steht das Auto auf der Bühne, kann man das von unten durch den Motorraum hindurch erkennen. Ich werde nun mal die Dämmung entfernen und feststellen, wie die Verhältnisse sind.

Mal sehen, ob es passt, wenn ich die Isolierung ausschneide. Falls es zu knapp wird, werde ich ein geändertes Unterteil um 18o° gedreht montieren. Ich habe das mal zeichnerisch simuliert, was die Konsequenzen wären. Rechts die Originalmontage, links gedreht montiert:

Lufika versionen hoehen.jpeg

Man spart also etwa 4 Zentimeter Höhe über den Vergaserflanschen.

Danke für den Link zum englischsprachigen Volvo-Forum. Genauso wie Du rätseln dort die Jungs über 'how to make a mould'. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, wird das Laminieren von Glas- oder Kohlefasermatten über einer Form sehr kompliziert und wird schon deshalb nicht geeignet sein, weil man damit durch falsche Materialwahl ein Teil erzeugt, was viel zu hart für diese Anwendung ist. Das Ding wird reißen.

Man kann nur dann erfolgreich sein, wenn man den originalen thermoplastischen Werkstoff (vermutlich Polyäthylen oder Polystyrol) verwendet. Die einfachste Möglichkeit ist ein 3D-Print. Ich habe dafür zwei 3D-Files für das Unterteil konstruiert:

____für das originale Unterteil, das schwer zu kriegen ist

___für das um 18o° gedrehte Unterteil mit geändertem Bohrbild

Diese Dateien (stl-files) schickt man online an einen Dienstleister und bekommt das fertige Unterteil ein paar Tage später mit der Post. Das kostet ungefähr 15o,- Euro. Das Oberteil zu 5o,- Euro kriegt man neu bei verschiedenen Händlern. Also sind die Kosten für einen kompletten Kosten nicht höher als für einen Satz K&N.

Öffentlich werde ich meine stl-Dateien nicht verfügbar machen. Aber wer mir eine PM sendet, bekommt sie gerne von mir.

Viele Grüße - Lutz

Gets Around
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So, Ihr Rollenden.

Nun ist der Motor in der richtigen Lage und der Lufika drin. Die gute Nachricht: Er passt tatsächlich rein, wenn man die – vermutlich nicht originale – 2o mm dicke Schaumdämmung an den neuralgischen Stellen entfernt. Am höchsten liegen der Stutzen und die obere Kastenecke.

Haube.jpg

Allerdings wird’s hier richtig eng. Mit einem Knetbobbel habe ich 5 mm Luft zur Haube ermittelt. Voraussetzung ist, dass die beiden Lagerpuffer ganz unten in den Langlöchern hocken. Bei der Schnepfe ist der Block geplant und der ZK um 2 mm abgefräst. Dünne Kopfdichtung. Isoflansche mit 5 mm sind verbaut. Man kann also davon ausgehen, dass bei unberührten Motoren nurmehr 2 bis 3 mm Luft zur Haube sind.

Knet1.jpg

Zwei Millimeter dürften reichen, weil sich der Motor durch das Kippmoment lediglich nach rechts und nicht nach oben bewegt. Falls es zu knapp wird, würde ich die Schraubenlöcher und Bohrungen des Lufika-Unterteils um 2 mm nach oben auffeilen, damit das Ding um diesen Betrag nach unten rutschen kann. Dann müsste es auf jeden Fall unter die Haube passen. Meine zuvor angedachte Lösung mit einem umgedrehten Unterteil ist damit also hinfällig.

Um an frische Luft zu kommen, habe ich die von Euch vorgeschlagene Lösung mit dem impotenten Rüssel verfolgt, der nach unten hängend die Eiseskälte direkt aus der Antarktis holt:

Oben1.jpg

Das Gute zuerst: Das Auto hängt bestens am Gas – die gekrümmte Luftführung verursacht keinerlei (gefühlte….) Einbußen. Um Genaueres festzustellen, müsste man natürlich auf die Rolle fahren. Der Geräuschpegel ist deutlich gesunken. Mehr sonorer Maschinenklang und weniger Zisch&Fauch. Callas statt Blondie (….wer eher auf die Einstürzenden Neubauten und Alice Cooper steht, kann sich die weitere Lektüre sparen). Ich jedenfalls freue mich auf längere Strecken mit der Schnepfe in der Post-Corona-Ära.

Leider aber ist diese Lösung nicht wirklich gut. Der Platz für den dicken Schlauch ist superknapp: Ausgleichsbehälter, Flügelrad der Lima, Kühler, Umlenkhebel und der untere Kühlerschlauch sind im Weg. Der Dödel passt gerade so durch. Auch die untere Befestigung – habe eine Rohrtülle aus Alu gebaut – ist richtig fummelig und wenig befriedigend. Also durchaus passend zum impotenten Rüssel. Auch beim Erscheinungsbild von oben wollen sich partout keine Orgasmen einstellen.

Oben3.jpg

Oben4.jpg

Unten2blub.jpg


Was aber entscheidend ist: schon nach wenigen flott gefahrenen Kilometern ist die obere Hälfte des Schlauchs richtig heiß. Dadurch, dass dieses Ding das einzige Frischluftloch auf der rechten Motorseite perfekt verstopft, hat man einen wunderbaren Durchlauferhitzer konstruiert ……

Ich werde das ganze Geraffel wieder rauswerfen und die Luft aus dem oberen Kotflügel ziehen. Dazu werde ich das Oberteil rumdrehen, so dass der Stutzen nach hinten zeigt. Die Öffnung kommt in das senkrechte Stehblech vor der Batterie – dorthin, wo jetzt die Relaisschiene sitzt. Mit einem kurzen 9o°-Bogen dürfte man diese Stelle perfekt treffen.

Relaisloch.jpg

Übrigens sind ordentliche Schläuche und Formstücke für Innendurchmesser 7o kaum aufzutreiben. Der verwendete Alurippenschlauch passt zwar, taugt aber nix. Ist aus Alufolie, die durch die Rippen eine gewisse Stabilität erhält. Man braucht ihn aber nur scharf anzugucken und schon hat er eine Delle. Für die neue Lösung nehme ich Turboschläuche aus Silikon. Elend teuer, aber bestimmt dauerhaft genug.

Demnächst in diesem Theater

Lutz

Forum Vet
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Moin,
also Abflussrohre aus Kunststoff mit 70 mm Innendurchmesser gibt es im Baumarkt - in den Niederlanden. Nachdem ich meine Terrassenüberdachung in diesme Land gekauft hatte und das Ablaufrohr anschliessen wollte musste ich feststellen dass uns weit mehr von unseren Nachbarn trennt als eine Grenze, andere Länder, andere Normen für Abflussrohre. In D nicht zu bekommen, in NL der Standard.
Nun sind diese grauen Gas-Wasser-Sch...-Rohre nicht hübsch und evtl. nicht wirklich Temperaturfest (es steht schwer entflammbar drauf), aber vielleicht gibt es dort auch andere Rohre in diesem Durchmesser.
Je nach Wohnort vielleicht eine Alternative?

viel Erfolg,
es grüsst der
Knut
der ein kurzes gerades Stück (300 mm)und einen 30° Bogen gerne zum Testen zur Verfügung stellt

Gets Around
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....danke, Knut!

Das mit NL habe ich nicht gewusst. Dass die endlich mit diesen unsäglichen Zollmaßen für irgendwelche Pipes aufgeräumt haben, verdient - besonders nach dem Brexit - echte gesamteuropäische Anerkennung. und man behaupte nicht, die verstünden nix von Wasser .....

Allerdings bin ich von der Verwendung starrer Rohre gänzlich abgekommen, da die Verbindung unbedingt flexibel sein soll - vor allem, weil auf den heiligen Luftfilterkasten keine Spannung übertragen werden soll.

Viele Grüße - Lutz

Gets Around
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Und warum holst Du Dir nicht die Luft einfach von vorn, wie das Herr und Frau Volvo beim Amazon mit dem Loch in der Blende neben dem Kühler vorgesehen haben? Kann das nicht auch beim 1800 machbar sein?
Dazu vielleicht den Augleichsbehälter auf die andere Seite verfrachten.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=46Et1D643J4
Gruß, Karsten
Editiert am Mon 20. Apr. 2020, 23:30:26 von OL-DY
121, BJ. 1966

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Rollende,

eigentlich wollte ichs gar nicht tun. Aber nachdem Ihr derart entsetzt wart und mich eindringlich davor gewarnt habt, nur wegen ein bissle frischer Luft ein Loch in das Stehblech des Kotflügels zu schneiden, da musste ich es einfach tun. Ihr seid jetzt also schuld. Immerhin war es eine Entscheidung von ähnlicher Tragweite wie die Einführung des Mindestlohns. Und davor wurde ja - wie Ihr alle wisst - immerhin der Untergang des Abendlands prophezeit.

Jedenfalls und trotz der enormen Schwächung der Karosseriestruktur geht die Beifahrertür noch auf und die Zierleiste ist nicht abgesprungen. Glück gehabt.

Airbox tube 1.JPG

Airbox tube 2.JPG

Airbox tube 3.JPG

Als Luftführung habe ich gewebeverstärkte Turboschlauch-Formteile mit einer Wandstärke von 5 mm und einen Faltenbalg aus dem Industriebedarf verwendet. Der Schlauch ist nicht durchs Loch gesteckt, sondern sitzt auf einem Rohrstutzen mit Flansch, der mit dicken Gummizulagen vom Blech getrennt ist. Der Motor vibriert seitlich und lenkt beim Gasgeben mit neuen Motorlagern etwa 2 bis 3 mm aus. Der Faltenbalg gleicht diese Relativbewegungen bestens aus. Die Schnepfe ist dadurch ruhiger und etwas sonorer geworden. Dass sie sich nun aus einem riesigen Luftsammler bedienen kann, dürfte sich auswirken. Somit ist mein heißer Wunsch erfüllt, den originalen Luftfilterkasten zu verwenden und seine Vorteile zu nutzen.

Yours - Lutz

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Guten Tag Lutz!

Du hast aus dem Motorraum einen Tempel gemacht, zu dem die Mitglieder der Flaschner/Installateur-Innungen voller Ehrfurcht Prozessionen abhalten und Wallfahrten machen werden! Ohne Silikon und Gaffer tape! Heiligs Blechle.

Chapeau!

Danke für die instruktiven Abbildungen!

jean
Editiert am Sun 10. May. 2020, 10:52:57 von Jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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... ja, sieht schon sehr sauber aus - macht Spaß, zuzuschauen.

Gruß
Kay

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Hallo Lutz,
richtig professionell gemacht. Respekt!
Hoffe dass ich das - nach dem Corona Debakel- auch mal life sehen kann.

Grüsse aus dem Schwabenland
Anton

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Lutz;

...sauber gemacht!

Mich wuerde der Unterschied bzw. Leistungsgewinn hoechst interessieren...wie steht's mit ein Paar Vergleichstests durchzufuehren...?

Gruesse

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Ihr Rollenden,

@ Kay, Jean und Anton

danke für die Blumen, wobei das wirklich kein Hexenwerk war. Eigentlich gings nur ums Auftreiben der Komponenten mit der richtigen, wenig gängigen Nennweite, die eben der Lufikastutzen vorgibt. Diese Turboschläuche eignen sich gut, weil sehr dickwandig, gewebeverstärkt, innen glatt und dennoch ziemlich flexibel (außerdem erwärmen sie sich auch bei hoher Temperatur im Motorraum lange nicht so wie ein dünner Rippenschlauch).

Zuerst wollte ich es so machen wie beim Amazon, wo die Schlauchtülle einfach durch das Loch in der Schottwand gefädelt ist. Beim 18oo klappt das nicht, weil meine Führung um 9o° gedreht ist und das Kippen des Motors zur Folge hat, dass sich der Luftschlauch nicht seitlich, sondern axial in diesem Loch hin- und her bewegt und dabei auf der Kante scheuert – auch wenn man sie mit einem Kederband schützt. Ganz abgesehen davon wäre so eine Durchdringung niemals dicht: Die heiße Luft würde rings um den Schlauch in den Kotflügel entweichen und netterweise gleich wieder angesaugt. Den Rohrstutzen für eine feste Verbindung zu finden, war unerwarteterweise das größte Problem. Hab ihn dann schließlich in einem Webshop für Gartenteich-Bedarf aufgetrieben. Das Ding ist die Rohrdurchführung für einen Sandfilter - perfekt aus Duroplast inklusive Konterflansch. Der Faltenbalg ließ sich wesentlich leichter besorgen.

@ Ronzo

Ein Vergleichstest? Gerne! Die Schnepfe kriegt hinten einen Propeller á la Volvo Penta, schießt mit ihrem neuen cold air intake über den großen Teich - und wir fahren dann bei Dir in Connecticut auf der quarter mile um einen Kasten Bud ....

Ich denke, dass der Leistungsgewinn im Volllast-Bereich deutlich messbar sein dürfte. Ich rechne mindestens mit etwa 15 – 2o PS – wobei ‚Leistungsgewinn‘ eigentlich der falsche Begriff ist. Man gewinnt ja lediglich etwas von der Nennleistung zurück, die durch heiße Ansaugluft bei geschlossener Haube verloren gegangen ist. Außerdem läuft nun der hintere Vergaser hoffentlich nicht mehr zu fett, da er nicht mehr auf die Luft an der heißesten Stelle des Motorraum angewiesen ist – übrigens ein Phänomen, das ich mir lange nicht erklären konnte. Obwohl penibel mit Böhm-Uhren, CO und Colortune eingestellt und den Luftdurchsatz über das gesamte Drehzahlband sauber synchronisiert, waren die Kerzen von Zylinder 3 und 4 nach einer gewissen Zeit immer etwas dunkler als die vorderen.

Kalte Ansaugluft halte ich für eine der besten - und vor allem billigsten - Tuningmaßnahmen, die es gibt. Die objektiven physikalischen Gegebenheiten wirken sich zwangsläufig aus. Kalte Luft hat nun mal bei gleichem Volumen zwangsläufig eine größere Luftmasse – und dadurch mehr Sauerstoff. Drehmoment und Leistung hängen also direkt von der Größe der Luftmasse bei der Zylinderfüllung ab. Ist das Gemisch entsprechend kühl, kann das gezündete Gemisch seine Verbrennung bei niedrigerer Temperatur beginnen und sich gleichmäßiger ausdehnen. Geht man davon aus, dass es im Motorraum an manchen Stellen durchaus bis zu 7o oder 8o Grad heiß werden kann, ergibt sich im Unterschied zu – sagen wir mal – 2o° kühler Ansaugluft von außen schon ein erheblicher Unterschied des effektiven Sauerstoffgehalts.

Nicht umsonst haben die Volvo-Motorenbauer gegen 1969 dafür gesorgt, dass die Tellerluftfilter ganz verschwinden und die Motoren ausschließlich Frischluft atmen. Kurze Zeit gab es für den P 18oo S die Schmalspurlösung mit dem schwarzen Lufika und einem Schnorchel, der seine Tülle wenigstens so weit nach vorne streckt, wie es die engen Verhältnisse eben zulassen. Und mit der Einführung des E waren solche Probleme dann sowieso hinfällig.

Abgesehen davon sieht man auch bei modernen Motoren, welcher Aufwand getrieben wird, um die Ansaugluft kühl zu bekommen: etwa bei Turbos, die einen Ladeluftkühler haben, um die vorher komprimierte und dadurch heiße Luft wieder stark runterzukühlen. Oder bei ganz normalen Saugern, deren Luftmassenmesser auch den Temperatur-Parameter erfassen und die Einspritzmenge so ausregeln, dass der Motor Lambda 1 erreichen kann – gegebenfalls durch einen gewissen Verlust an Leistung.

Sorry für den langen Text, der mir gerade einfach mal einfach so in die Tastatur geflossen ist …..

sagt Lutz

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Lutz;

Ich hatte es noch nie noetig den "quarter mile" Schwachsinn zu treiben...da koennte mann ja sofort die Haelfte der Suspensionteile schon fuer den Gewichtsgewinn ausbauen (mann braucht sie eh nicht)...ich dachte eher an einen Vergleich auf dem Dynomometer...einmal aus dem Motorraum geatmet (aber nach einer heissen Runde sodas alles schoen vorgewaermt ist!), verglichen gegen einmal aus dem Radhaus geatment...

...dazu trinke oder kaufe ich nie und niemals Bud...hast Du den Ausdruck "Headache in every bottle!" schon gehoert...vielleicht ist es der Reis, aber ich brauch den Suff nur zu riechen, dann faengt das Schaedelbrummen schon an! (lieber ein schoenes Erdinger nach Reinheitsgebot, und ich behalte meine Stossdaempfer und Stabis fuer die Real world Strasse drin!)...

Gruesse

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.... da hast Du natürlich recht, Ronzo!

Auch ich kann dieses schaumlose Proud to be your Bud genauso wenig ausstehen. Aber Erdinger Weißbier? Hat zwar eine Menge Schaum, aber auch so viel Kohlensäure, dass ich dann nicht mehr hinters Holzlenkrad passe, weil mich das Zeug dermaßen aufgepumpt hat. Prima als Frostschutz für die Scheibenwaschanlage. Das von Dir erwähnte 'Reinheitsgebot' bezieht sich allerdings nicht etwa auf ein Genussmittel, sondern die Vorgaben der pharmazeutischen Industrie für Medikamente zum Entwurmen von Dackeln. Ist ein weit verbreitetes Mißverständnis, weshalb manchmal auch Menschen das Erdinger trinken.

Außerdem dürfen wir ja schon deswegen kein gemeinsam-amerikanisches Beer trinken, weil Euer POTUS mich ohnehin nicht zu Euch rein lässt. Also haben wir noch mindestens bis zu Euren Wahlen im November Zeit zu überlegen, was in diese Gläser rein muss:

Bloedmann.jpg

Ja, klar - natürlich kann man die Leistung auf einem Prüfstand ermitteln. Der einzige vernünftige, den ich kenne, ist der von Annette Hue in Mülheim und liegt nicht bei mir um die Ecke. Ich werde schauen, ob ich die Leistungsdifferenz anhand der Idealen Gasgleichung und mit weiteren Konstanten ganz einfach ausrechnen kann. Bis dahin und

Cheerio!

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Lutz;

...dann komm ich bein naechsten Besuch bei Dir vorbei...Du bringst die schoenen Glaeser raus, und wir vereinigen uns um was rein kommt, dann diskutieren wir gemeinsam die Leistungsunterschiede...wenn auch nur kalkuliert...

Gruesse
Editiert am Wed 17. Jun. 2020, 12:52:40 von Ronzo

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Servus Lutz,

ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und Dein Werk würdigen. Das kann man nicht besser machen! Es deckt sich vollständig mit meinen Erfahrungen. Jeder Motor benötigt zur Leistungsentfaltung frische, kalte Luft.

Ich hatte vor einem ähnlichen Umbau Weber 45 DCOE mit Standardluftfilter eingebaut. Mir ging der Lärm des Ansaugeräusches bei längeren Autobahnfahrten auf die Nerven. Hab´ mir deshalb einen großen Luftsammler (in dem noch Ansaugtrichter ausreichend Platz finden) mit einem 100 mm Ansaugrohr, organisiert. Dann hatte ich es etwas einfacher als Du: Der Silikonansaugschlauch geht geradewegs neben dem Küler nach vorne raus. Es musste etwas gespengelt werden. Im Schlauch befindet sich ein trichterförmiger Luftfilter.

Erfolg: Etwas bessere Leistung (nicht gemessen, nur gefühlt, kann auch eingebildet sein). Jedenfalls angenehmes, dumpfes Betriebsgeräusch. Der "Weberbrüllen" ist weg!

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