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schwarzer Luftfilterkasten im P 18oo S

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So, Ihr Rollenden.

Nun ist der Motor in der richtigen Lage und der Lufika drin. Die gute Nachricht: Er passt tatsächlich rein, wenn man die – vermutlich nicht originale – 2o mm dicke Schaumdämmung an den neuralgischen Stellen entfernt. Am höchsten liegen der Stutzen und die obere Kastenecke.

Haube.jpg

Allerdings wird’s hier richtig eng. Mit einem Knetbobbel habe ich 5 mm Luft zur Haube ermittelt. Voraussetzung ist, dass die beiden Lagerpuffer ganz unten in den Langlöchern hocken. Bei der Schnepfe ist der Block geplant und der ZK um 2 mm abgefräst. Dünne Kopfdichtung. Isoflansche mit 5 mm sind verbaut. Man kann also davon ausgehen, dass bei unberührten Motoren nurmehr 2 bis 3 mm Luft zur Haube sind.

Knet1.jpg

Zwei Millimeter dürften reichen, weil sich der Motor durch das Kippmoment lediglich nach rechts und nicht nach oben bewegt. Falls es zu knapp wird, würde ich die Schraubenlöcher und Bohrungen des Lufika-Unterteils um 2 mm nach oben auffeilen, damit das Ding um diesen Betrag nach unten rutschen kann. Dann müsste es auf jeden Fall unter die Haube passen. Meine zuvor angedachte Lösung mit einem umgedrehten Unterteil ist damit also hinfällig.

Um an frische Luft zu kommen, habe ich die von Euch vorgeschlagene Lösung mit dem impotenten Rüssel verfolgt, der nach unten hängend die Eiseskälte direkt aus der Antarktis holt:

Oben1.jpg

Das Gute zuerst: Das Auto hängt bestens am Gas – die gekrümmte Luftführung verursacht keinerlei (gefühlte….) Einbußen. Um Genaueres festzustellen, müsste man natürlich auf die Rolle fahren. Der Geräuschpegel ist deutlich gesunken. Mehr sonorer Maschinenklang und weniger Zisch&Fauch. Callas statt Blondie (….wer eher auf die Einstürzenden Neubauten und Alice Cooper steht, kann sich die weitere Lektüre sparen). Ich jedenfalls freue mich auf längere Strecken mit der Schnepfe in der Post-Corona-Ära.

Leider aber ist diese Lösung nicht wirklich gut. Der Platz für den dicken Schlauch ist superknapp: Ausgleichsbehälter, Flügelrad der Lima, Kühler, Umlenkhebel und der untere Kühlerschlauch sind im Weg. Der Dödel passt gerade so durch. Auch die untere Befestigung – habe eine Rohrtülle aus Alu gebaut – ist richtig fummelig und wenig befriedigend. Also durchaus passend zum impotenten Rüssel. Auch beim Erscheinungsbild von oben wollen sich partout keine Orgasmen einstellen.

Oben3.jpg

Oben4.jpg

Unten2blub.jpg


Was aber entscheidend ist: schon nach wenigen flott gefahrenen Kilometern ist die obere Hälfte des Schlauchs richtig heiß. Dadurch, dass dieses Ding das einzige Frischluftloch auf der rechten Motorseite perfekt verstopft, hat man einen wunderbaren Durchlauferhitzer konstruiert ……

Ich werde das ganze Geraffel wieder rauswerfen und die Luft aus dem oberen Kotflügel ziehen. Dazu werde ich das Oberteil rumdrehen, so dass der Stutzen nach hinten zeigt. Die Öffnung kommt in das senkrechte Stehblech vor der Batterie – dorthin, wo jetzt die Relaisschiene sitzt. Mit einem kurzen 9o°-Bogen dürfte man diese Stelle perfekt treffen.

Relaisloch.jpg

Übrigens sind ordentliche Schläuche und Formstücke für Innendurchmesser 7o kaum aufzutreiben. Der verwendete Alurippenschlauch passt zwar, taugt aber nix. Ist aus Alufolie, die durch die Rippen eine gewisse Stabilität erhält. Man braucht ihn aber nur scharf anzugucken und schon hat er eine Delle. Für die neue Lösung nehme ich Turboschläuche aus Silikon. Elend teuer, aber bestimmt dauerhaft genug.

Demnächst in diesem Theater

Lutz


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