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| Wed 23. Oct. 2019, 11:39:36 |
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Der originale Text: http://www.volvosolutions.com/1800inst_clk_Smiths_early.html
Mag. Gurgel übersetzt ungefähr so:
"Warum sollte sich jemand so viel Mühe geben, um eine dieser alten Uhren zu restaurieren, wenn man die Mechanik genauso gut durch ein modernes Quarzuhrwerk ersetzen kann, das eine genauere Zeitangabe bietet?"
Warum restauriert und fährt man einen alten Volvo 1800, wenn man einen neuen Sportwagen fahren könnte, der weitaus zuverlässiger wäre? Warum sollte man versuchen, etwas Originales an einem Oldtimer zu erhalten?
Es gibt viele verschiedene Gründe, einen Volvo 1800 statt eines neuen Sportwagens zu fahren und ihn so originell wie möglich zu halten. Einer dieser Gründe wäre, ein bisschen Automobilgeschichte zu bewahren. Ein anderer Grund wäre, dass unsere alten Volvo 1800 viel Charme und Charakter haben und dass dies erhalten und am Leben erhalten werden muss. Bei diesen Uhren ist es genau dasselbe. Im Inneren der frühen SMITHS-Uhren (1961 -1969) in einem Volvo 1800 befindet sich ein wunderschönes, handgefertigtes elektromechanisches Messingwerk der alten Schule, das aus Hunderten winziger Teile und vier Edelsteinen als Lager besteht.
Die Innereien bestehen fast vollständig aus Messing und Stahl und es wird kaum Kunststoff verwendet. Niemand stellt mehr solche Uhren her, besonders keine Uhren für ein Fahrzeug. Als solche sind sie ein kleines Stück Automobilgeschichte und ein Relikt einer vergangenen Ära an sich. Sie sind ein grosser Teil dessen, was unsere 1800er so charmant und edel macht. Was für eine Schande und ein Verlust wäre es, eine dieser wunderschönen Uhren ausweiden und die Innereien durch ein billiges, in Massenproduktion hergestelltes, zwei Dollar schweres chinesisches Quarzuhrwerk zu ersetzen!
Rufen Sie uns Puristen an, aber wir bei VolvoSolutions.com glauben, dass der richtige Weg, den Menschen, die unsere Autos entworfen und hergestellt haben, Respekt zu erweisen und die Geschichte in ihnen zu bewahren, darin besteht, diese Uhren zu restaurieren und sie original zu halten. Wir fügen diesen Uhren nur einen winzigen Stromkreis hinzu, um ihren einen schwerwiegenden Konstruktionsfehler zu beheben, und der Rest dieser bezaubernden Instrumente ist zu 100 % original. Das ist unseres Erachtens das Richtige.
Tick tack
jean
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| 1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
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Clicked A Few Times
Wiki Edit 7
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Posts 25
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| Thu 24. Oct. 2019, 20:18:45 |
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Hallo Jean,
das ist sehr respektvoll geschrieben, die Uhren haben es verdient!
Doch im letzten Absatz bin ich beim Lesen etwas gestolpert über den `winzigen Stromkreis` der hinzu gefügt wird, um den `èinen schwerwiegenden Konstruktionsfehler`zu beheben.
Das du gegen den Einzug des Chinesen ins Uhrenhaus bist, wird klar, doch was ist der Konstruktionfehler und wie ist das mit der Hinzufügung des winzigen Stromkreises gemeint?
Vielleicht stehe ich ja nur auf der Leitung...
Grüße von Sascha
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| Fri 25. Oct. 2019, 11:28:13 |
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Eigentlich verstehe ich den Hinweis auf die philosophische Schrift bei Volvo Solutions als neutral. Es ist jedem überlassen, ob und wie er die SMITHS Uhr reparieren will. Auch habe ich nichts gegen China, sondern eher gegen Chemnitz. Und um noch etwas abzuschweifen: Vom Übel sind die deutschen Auftraggeber, die das Pflichtenheft auf ein Minimum reduzieren.
Da gute Fahrzeuge der Baureihe P1800 für deutlich mehr als 40.000 EUR den Besitzer wechseln, wird ein Käufer auch auf eine originale Borduhr achten.
Zum "Konstruktionsfehler": Bei mechanischen Uhren treibt eine Aufzugfeder die Unruh an. Bei einem elektromechanischen Uhrwerk wird die Feder von einem Elektromagneten aufgezogen. Immer nur ein wenig, die Uhr läuft mit Federkraft etwa eine Minute. Nähert sich die Feder der Endlage, berühren sich zwei Kontakte, der Magnet erhält einen Impuls und zieht das Federwerk wieder auf.
Man kann nun ausrechnen, wie oft sich diese Kontakte berühren. Über 3 Millionen Mal pro Woche, 157 Millionen Mal pro anno. Jedes mal gibt es einen minimalen Funken, der irgendwann die Oberflächen der Kontakte angreift. Mit dem "kleinen Bauteil", einem Halbleiter, wird der Strom laut Entwickler um 99,5 % reduziert und so halten die empfindlichen Kontakte beinahe ewig.
Ob es nun ein Konstruktionsfehler ist, sei dahin gestellt. Es war Stand der Technik und eine elektromechanische Uhr musste nicht Jahrzehnte lang funktionieren.
Auf den Abbildungen bei Volvo Solutions ist der Halbleiter in einem Schrumpfschlauch "versteckt". Vielleicht gibt es im Forum einen Sachkundigen, der berechnet und recherchiert, welchen Halbleiter man einbauen müsste, um das Wunderwerk SMITHS Uhr zu erhalten?
Um die Uhr in einem Volvo P1800 und 1800S zu revidieren, wird auch diese Lösung diskutiert: Ein Infrarotsensor, der die Position der Unruh ermittelt und ein Chip, der davon abhängig den Impuls zur Magnetspule steuert. Aber dazu wäre eine Platine ( www.clocks4classics.com ) zu implantieren und so sind wir wieder am Anfang ...
Tick tack
jean
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Forum Vet
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| Sat 26. Oct. 2019, 22:22:28 |
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Jean;
Hoert sich "Ein Kontakt der den Strom einer Spule unterbricht" nicht nach etwas anderem am Fz das wir kennen sollten an...?...Stimmt!, der Unterbrecherkontakt der Zuendung... wohl mit anderen Strommengen aber im Grunde genommen absolut gleich...dann kann mann entweder wie beim UBK mit einem Kondensator ueberbruecken, oder wie bei einer Umruestung auf vollelectronic Zuendung, den Kontakt total durch ein Transistor erzetzen...eins von den beiden haben die Burschen von VS zweifellos gemacht...und wenns nur ein zweibeiniges Bauteil, schaetze ich schonmal das es das erste sein koennte...
Gruesse
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