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D-Jetronic Teil 2

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Gets Around
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Die D-Jetronic scheint ja doch ihrem schlechten Ruf gerecht zu werden. Ich tausch jetzt mal die Zündkabel, Zündkerzen ud Zündspule aus. Mal schaun, ob das was bringt. Bei mir ruckelt er unter 2000, jetzt auch im kalten Zustand. Aber nur manchmal. Zudem ist die Leerlaufdrehzahl im warmen Zustand einfach nicht vernünftig regelbar. Beim Fahren geht sie oft nicht runter sondern bleibt bei 2-3000 hängen. Wenn man dann im Stand Last durch Kupplung kommen lassen drauf gibt, geht sie runter. Dann schüttelt sich der Motor manchmal wieder bei mageren 500-600 Umdrehungen. Es ist zum Mäusemelken

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Hallo Elchbulle2,

wenn alle deine Fehler offenbar bei nicht angeschlossenem Drosselklappenschalter weg sind, dann hast du deine Fehlerquelle doch gefunden!
Es können ja auch alle deine DKS, da alt, den gleichen Fehler aufweisen.

Die Schubabschaltung wird oberhalb von 1700 U/min bei warmen Motor und oberhalb von 2000 U/min bei kaltem Motor aktiv. So wie die Fehler bei dir! Der Spareffekt durch die Schubabschaltung dürfte minimal sein.

Mein Empfehlung: Schubabschaltung abschalten (keine Schubabschaltung= unendlicher Widerstand zwischen Kontakt 14 und 17), also Kabel ab. Dann mal 1-2 Tankfüllung fahren und Ruckeln sowie Verbrauch beobachten!

Gruß
Niklas

Gruß
Niklas
'72 P164 B30B - '80 P245 D24 - '96 855 R - '07 S80 V8

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pintomerlin ,die d-jetronic ist besser wie ihr ruf .die meisten können nur mit ihr nicht umgehen .
was ich dir empfehle :
erneuer drosselklappenwelle und buchsen .da dabei der ansaugkrünmmer ab muss ,auch die krümmerdichtung .prüf den BKV auf falschluft(schlauch zudrücken) .
rückzugsfeder der drosselklappe auf richtige spannung prüfen .
wenn du die zündrückverstellung noch angeschlossen hast,schlauch ab ,nippel am krümmer zu .
laufen die fliehgewichte wirklich richtig zurück ?prüfen .
verteiler ausbauen ,gebiss raus und die zwei nocken auf verschleiss prüfen .ich habs schon ein paarmal gehabt,das ein nocken aufgrund mangelnder schmierung abgelaufen war .
geht jedoch nur mit der blauen bosch kiste zu messen (zv kontakt 1 und 2 ).
oder (besser ) den uralten verteiler durch einen 1-2 -3 mit elektronischer einspritzgruppenauslösung ersetzen .
und nicht den grossen rundumschlag .sondern zur fehlersuche eins nach dem anderen .

wenn das alles ohne erfolg war ,zuerst mal die zündkabel erneuern .
aber bitte kabel mit kupferseele und 5 kiloohm enstörstecker .
die kraftstoffseite (pumpe bzw pumpendruck) kann mann (ausser dampfblasen)jedoch auschliessen .
kraftstoffmangel führt nur dann zu nem fehler ,wenn unter last viel kraftstoff gebraucht wird .
die pumpe fördert 120 liter /stunde.die 10 liter ,die der motor bei konstant 100kmh pro stunde nascht ,macht da gar nichts aus .
aus sicherhheitsgründen überprüfen :durchflussmengen prüfung .
pumpe eine minute mit rücklauf in einem gefäss arbeiten lassen (am pumpe am relais kurzschliessen ).soll 2 liter .
welche kerzen hast du montiert ? soll W 5 BC beim B20 E .
grüsse uli.

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Hallo Pintomerlin,

zu diesem Drehzahlsacken nach Kupplung schleifen lassen hat P183 am 6.Mai was geschrieben...schon mit Stroboskop überprüft?

Edit: Wie gesagt, wenn du eine zweite Zündspule sowieso liegen hast, mal ausprobieren.

Gruß
Niklas
Editiert am Thu 12. May. 2011, 9:43:33 von Nahuth

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Jetzt mal ganz dumm gefragt:

Du stellst die Leerlaufdrehzahl aber schon - wie vorgesehen - vorne an der Schraube unter dem Lufteinlaß ein und nicht - wie gar nicht selten praktiziert - an der Anschlagschraube der Welle?

Und noch etwas: Du schreibst, daß Du den DKS getauscht hättest. Da es meines Wissen keine Neuteile mehr gibt, kann es sich ja eigentlich bei dem Tauschteil auch nur um ein gebrauchtes gehandelt haben (oder stand Dir noch ein NOS-Teil zur verfügung?). Das birgt natürlich die Gefahr, daß das Tauschteil den gleichen Defekt (Verschleiß der Leiterbahnen und -übergänge) hat, wie das ursprüngliche Teil.

Eigentlich ist die D-Jetronic kein Hexenwerk. Wenn alle Komponenten in Ordnung und richtig miteinander verbunden sind, läuft der Motor mit der D-Jet nicht schlechter als mit einem Vergaser - eher besser.

Mit optimistischen Grüßen

Tripower
'73er 1800 ES

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Hi Rennelch,
da ich nicht daie Erfahrung und da sWerkzeug habe, müsste ich den Ausbau des Ansaugtrakts sowie die Erneuerung der Drosselklappenwelle einer Werkstatt überlassen. Ich ahbe aber das Spiel so wie beschrieben bei halboffener DK geprüft. Da wackelt nix, kein mm.

BKV-Schlauch abdrücken bringt auch keinen Effekt. Und wie gesagt, das Abnebeln mit Starterspray auch im warmen Zustand bringt keine Leerlaufanhebung.

Gut, die Zündrückverstellung kann ich noch lahmlegen.

Gebiss habe ich gegen ein anderes ausgetauscht, schön die Nocken gefettet. Aber nicht zuviel. Sieht auch jetzt noch alles super aus.

Fliehgewichte habe ich wie beschrieben überprüft. Verteilerfinger huscht leichtgängig wieder vor, wenn man ihn zurück dreht.

Niklas,
das habe ich bereits bei der Werkstatt meines Vertrauens überprüfen lassen. Daran kann es nicht liegen.

Ich denke, es gibt irgendwo eine Wackelkontakt, der dafür sorgt, das der Wagen manchmal nur auf drei Zylindern läuft oder so. Vielleicht sind es die Zündkabel oder die Spule. Austauschen kostet ja nix, den ich habe das Material in meiner Garage. Nach dem nächsten Wochenende weiß ich mehr.

Hi Elchbulle,
Steuergerät austauschen ist leicht gemacht, wird Dir wahrscheinlich aber nichts bringen. Das habe ich auch schon gemacht, weil meine Werkstatt meinte, das könne nur daran liegen. Auch ein ausgewiesener Experte füpr klassische Volvos gab dem Steuergerät die Schuld. Doch für den ersten Fehler in meinem System (Temp-Sensor Wasser ließ bei Anschluss den otor abtserben) war der defekte Druckmesser verantwortlich. Aber beide Steuergeräte sind einwandfrei bzw. es ändert sich nichts. Und das beide denselben Defekt haben, kann ich mir nicht vorstellen. Übrigens habe ich auch die Kabeldurchführung vom Steuergerät zum Motorraum überprüft. Da lliegt auch nix blank, die schwarze Außenhülle ist unbeschädigt.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Gruß
pintomerlin

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Habe heute noch mal 2 Stunden investiert, das "Verteilergebiß" gewechselt, mit Leitsilber am DKS, wie im Opel-Forum beschrieben, die Leitfähigkeit der Druckkontakte verbessert... keine Besserung.
Melde hiermit meine vorläufige KAPITULATION!
Habe jetzt vor, mit einem "modifizierten" DKS zu fahren. Habe zum einen den Kontakt für die Beschleunigungsfunktion totgelegt und den Kontakt für die Schubabschaltung belassen, so habe ich wohl keinen erhöten Verbrauch und habe auch das Leerlaufsignal, um den CO-Wert am Poti einstellen zu können. Umgekehrt, ohne Schubabschaltung, aber mit Beschleunigungsfunktion das übliche Ruckeln! Es ist also die Beschleunigungsfunktion. Der Motor läuft leider ein wenig müder in der Beschleunigung, aber ohne RUCKELN! Übrings ist einer meiner DKS nagelneu, nur 2000km alt.
Wenn ich mal wieder Zeit und Lust habe, werde ich den Kabelbaum erneuern, und die Drosselklappenwelle erneuern, vielleicht klappt es dann mit dem DKS!
Gruß

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Quote:
Übringens ist einer meiner DKS nagelneu, nur 2000km alt.


Es gab eine Zeit, da hat mein ES DKS verbraucht wie Motoröl! 1-2 Schalter pro Jahr war schon fast normal.

Grund war die DKW, die so viel Spiel hatte (allerdings durch "Wackeln" kaum feststellbar), daß sich dies offenbar auf den Schalter übertragen und diesen in schöner Regelmäßigkeit ruiniert hat.

Vor diesem Hintergrund würde ich es "just for fun" nochmal mit einem neuen(!) DKS versuchen.

Gruß
Tripower
Editiert am Fri 13. May. 2011, 11:47:09 von Tripower

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Vielen Dank für eure Unterstützung! Tripower, was ist denn an deinen DKS so schnell defekt gewesen, und wo soll man denn einen neuen herbekommen?
Habe jetzt den oberen Druckkontakt bei Draufsicht mit Papier unterbrochen, sehr weicher, störungsfreier Lauf! Kann es Probleme mit dem Gemisch geben (zu heiß,Kolbenschaden)? Gruß

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zu dem ganzen thema noch ein paar warme worte.
die ganzen probleme mit dem drosselklappenschalter hatten wir früher nicht.neue ausführung rein und basta .
ich vermute deshalb ,das spiel der drosselklappenwelle das ganze desaster verursacht.
meine empfehlung :wenn schon die möglichkeit besteht,neue welle und buchsen rein und dann ausprobieren .

siehe schubabschaltung .damit hatten wir schon bei allen probleme .
geht dann immer, wenn das leerlaufsignal relativ spät schon bei etwas drosselklappenöffnung erst abgeschaltet wird .
das leerlaufsignal MUSS sofort weg sein ,wenn gas gegeben wird.
ansonsten :beim fahren über 1700 rpm und leerlaufsignal schaltet die schubabschaltung ein ,bis die drehzahl unter 1700 rpm gefallen ist ,schaltet dann wieder aus,dreht hoch ,schaltet wieder ein usw .dabei kann er sätze wie ein känguruh machen .
also leerlaufsignal sehr knapp einstellen .

was auch möglich ist ,das nach ca 40 jahren fehler auftreten ,die wir früher nicht gekannt haben .
ich denke da vor allem an die kabelstränge ,speziell an die oben zu den einspritzdüsen .
bei 2ern und 7er habe ich schon etliche male gehabt,das die isolierung der kabel im bougierrohr
regelrecht weggbröckelt ist.das äussere bougierohr ist unversehrt.innen liegen die kabel dann gritzegrün ohne isolierung.was sicher kurzschlüsse bzw masseschlüsse geben kann .
bei allen hirnrissigen fehlern z.b an der LH haben wir zum schluss gefunden ,das die isolierung weg war .
und das kann ohne weiteres auch bei der D auftreten . denn ich glaube nicht ,das die frühen materialien besser als die heutigen waren .

noch ein tip zur fehlersuche .
was ich früher immer gemacht habe.
zur diagnose probefahrt mit druckmessuhr und voltmeter an einer düse angeschlossen .
wenn der kraftstoffdruck gleich bleibt,kann man definitiv davon ausgehen ,das die kraftstoffversorgung einwandfrei ist.er darf auch bei vollast im od nicht abfallen .
jeder abfall ist ein fehler .
mit voltmter kann mann genau sehen,ob die düsentaktung in ordnung ist.geringere spannung trotz mehr gas kommt dann als fehler von steuergerät .
und man sieht dann sogar sehr genau ,ob und wie die schubabschaltung arbeitet.
o volt anzeige ist schubabschaltung eingeschaltet .
grüsse uli

Gets Around
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Hallo Uli,

wie ich den DKS einstelle habe ich wohl verstanden. Wie aber stelle ich das Leerlaufsignal "sehr knapp ein"? Oder meint das das Gleiche?

Danke,
Andreas

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Laut WHB muss der Schalter geschlossen sein, wenn die Drosselklappe geschlossen ist.
Schiebt man eine 0,5mm Lehre zwischen den DK-Anschlag und Einstellschraube, muss der Schalter geöffnet sein.

Drosselklappenschalter einstellen und Leerlaufsignal einstellen ist das selbe.

Dirk
Editiert am Fri 13. May. 2011, 19:28:35 von Flexer
http://www.drag1.de

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Hallo Dirk,

hast Du die Welle noch kurzfristig bekommen?

Grüße aus dem Taunus
Tripower

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Hallo Gerrit,

meine Welle ist heute nochmal genauer vermessen worden, sie ist ohne Verschleiß und hat zu den Lagerbuchsen 3/100 Spiel, also alles neuwertig.
Die Lager habe ich mir trotzdem bestellt, sie sollten gleich im Postkasten sein, wobei ich sie aber nicht mehr einbauen werde. In jedem Fall nochmal Danke für deine Mühe.

Dirk

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Hallo zusammen,
also, der ES läuft wieder ohne Ruckeln. Ich habe die Zündkabel (Volvo Classic C Made in France)ausgetauscht. Jetzt sind wieder die uralten Teile drin. Die sehen zwar oll aus, die neuen sind bestimmt keine fünf Jahre alt. Aber es scheint tatsächlich ein Kabelproblem gewesen zu sein - hoffe ich. Es kann ja auch am kühleren Wetter liegen. Die Zeit wird es weisen. Aber in zahlreichen anderen Foren habe ich genau meine Symptome in Zusmamenhang mit defekten Zündkabeln gefunden.

Nur noch einen Fehler habe ich nicht hinbekommen: Der Leerlauf. Zündung ist perfekt eingestellt. DKS auf Leerlaufsignal, doch ab und zu bleibt der Leerlauf bei 2-3000 Umdrehungen hängen. Auch ein Ruckeln an der DK bringt da keine Absenkung. Es kann also daran nicht an einer hängenden oder ausgeschlagenen DK liegen. Schaun mer mal, wie wir das Rätsel noch lösen können.
Vielen Dank für Eure Unterstützung
pintomerlin

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hallo pinto,dein rätsel kann ein auf frühzündung hängenbleibender verteiler sein .eine andere möglichkeit ausser falschluft oder hängender drosselklappe gibt es nicht .
grüsse uli


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