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Vorabfrage: Haarriss im Ansuagkrümmer der D-Jetronic, gab es das schon mal?

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Gets Around
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Hallo Jean,

alles ist gut, ich finde das Übel noch.
Infrage kommt noch:
A: Verschlissen, dann aber noch nicht erkannt.
B: Defekt, ebenfalls in diesem Fall noch nicht erkannt.

Verranzt und verbastelt fällt aus.

Steuergerät ist offensichtlich richtig drin, also weiter suchen ist angesagt.
http://www.drag1.de

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Nachtrag: Die Drehrichtung eines runden Stellelementes gebe ich immer mit der Draufsicht an.

Dirk

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Flexer, bei Dir habe ich keine Sorge, die Einstellung wird noch!

2 Klick zurück = CO-Wert 1-1,5 %. Faustregek nach Dr. Rennelch, oder?

B20E co value adjusting.jpg
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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Genauso und nicht anders mache ich es.

Langsam wirds Zeit, die undichte Stelle zu finden.

Dirk

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wenn die membrane der zündrückverstellung undicht ist ,kann das nur zu etwas falschluft führen .mehr nicht.schmeiss den vakuumschlauch zur unterdruckdose raus .mach den nippel am ansaugkrümmer zu und lass den nippel an der vakuumdose zum druckausgleich offen .
dann nur noch die leerlaufdrehzahl etwas runterstellen ,weil er mit der originalen vorzündung ohne rückverstellung etwas schneller läuft.
das haben wir schon in den 70ern so gemacht.
denn die zündrückverstellung im leerlauf ist absoluter schwachsinn .kostet nur sprit.
grüsse uli

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So, hier mal ein paar Bilder vom Zustand der Dichtflächen vom Motor und der Ansaugspinne.
Sind in voller Auflösung zu begutachten und derKontrast ist sehr hoch.
Wenn jemandem etwas daran auffällt... außer an einer Stelle noch der Dichtungsrest, bitte dazu äußern:

Ansaug1.JPG


Ansaug2.JPG


Einlass1.JPG


Einlass2.JPG

Dirk
Editiert am Tue 11. Oct. 2011, 11:28:44 von Flexer

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so ist leider nichts zusehen ,wahrscheinlich zu kurz drauf .ein bild der dichtung ,wo mann die abdrücke sehen kann ,ist wahrscheinlich besser .
nur ein tip :die kanten in den ansaugöffungen jammern einen hund .die würde ich wenigstens verschleifen .gibt wesentlich bessere füllung.
ansonsten würde ich mal planflächen von krümmer und kopf mit nem haarlineal prüfen .
bei derartigen planflächen mache ich immer die stehbolzen raus und ziehe mit brettchen
und 120er körnung ab .dabei empfiehlt es sich natürlich ,die kanäle mit lappen oder papier zu während des abziehens verschliessen .
grüsse uli

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Hallo Uli,

da ich im Mai wegen Falschluftverdacht die Dichtung schon einmal gewechselt hatte, hatte ich die gleich mit Hylomar aufgelegt.
Sie ist beim Abnehmen durch die Verklebung komplett kaputt gegangen.

Zuvor wurde zumindest der Ansaugkrümmer mit Messuhren vermessen, 2/100mm Höhenunterschied vom 3. zum 4. Zylinder. Daraufhin ist nichts gemacht worden:

Messen.JPG

Motorblock muss ich noch prüfen, mach ich, bevor die Dichtung neu aufgelegt wird.

Das mit den hässlichen Übergängen im Ansaugtrakt werde ich anpassen.

Dirk
Editiert am Tue 11. Oct. 2011, 12:09:46 von Flexer

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ich würde und habe derartige dichtungen noch nie mit dichtmittel montiert .
bei den speziell oben relativ schmalen dichtungen besteht die gefahr ,das das dauerplastische dichtmittel als schmierung wirkt und sich die dichtung wegdrückt .es findet so keine verzahnung der materialien statt.
grüsse uli

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Hallo Uli,

nochmal würde ich es auch nicht nehmen, aber du kannst dir sicher sein, dass die Dichtung bombenfest auf den Planflächen saß.
Auch war die Dichtung nicht herausgedrückt, wie auf dem Foto eventuell zu interpretieren war.
Nach dem, was ich jetzt zu sehen bekommen habe, fällt für mich an dieser Stelle nach wie vor eine Undichtigkeit aus.
Ich werde jetzt alles wieder zusammenbauen und dann nochmal alles vorsichtig und akribisch mit Startpilot absprühen, mit Wasser kann ich nur die leicht zischende Geräuschquelle für maximal 2 Sekunden still setzen, aber nicht wirklich lokalisieren, wo das herkommt.
Ich hoffe, dass der Motor auf Startpilot irgendwie reagiert, dass ich die Undichtigkeit besser eingrenzen kann.

Dirk

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Neues aus der Halle
Sooo... habe heute die wirklich hochwertige Krümmerdichtung von Buttkereit eingebaut, Hylomar weggelassen und alles akribisch zusammen gebaut.

Ergebnis:

Vorab für Jean: 22 Klicks am POTI

Habe den Motor dann warmlaufen lassen und habe bei normalem Temperaturanzeigestand des Wassertemp-Anzeigers folgende Werte:

POTI ganz rechts:
CO Wert: 6,1%
HC Wert: 330ppm

Standgas: 890 bis 930 U/min

POTI ganz links:
CO Wert: 1,46%
HC Wert: 130ppm


Motor ganz heiß, kurz vorm roten Bereich:

POTI ganz rechts:
CO Wert: 7,3%
HC Wert: 510ppm

Standgas: 870 bis 930 U/min

POTI ganz links:
CO Wert: 2,0%
HC Wert: 145ppm

Und dann immer noch mit leicht steigender Tendenz, je heißer der Motorblock wird.

Ich vermute da irgendwo eine Art Riss, der fast oder vielleicht ganz dicht ist, wenn der Motor kalt ist, und der sich mit steigenden Temperaturen öffnet. Man kann es auch leicht zischen hören, aber wo...
Auf Startpilot erfolgt keine Änderung im Motorlauf.

Hm... Wat nu noch? Was kann ich denn noch tun?

Dirk
Editiert am Sun 16. Oct. 2011, 19:19:19 von Flexer

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Gehört an den Ansaugstellen nicht jeweils ein "Flachrundeisen", oder vertue ich mich da?

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Quote:Elchbulle 2 16. Oct., 18:59
Gehört an den Ansaugstellen nicht jeweils ein "Flachrundeisen", oder vertue ich mich da?


Jetzt weiß ich nicht, was du meinen könntest.

Dirk

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Bin mir nicht ganz sicher, und müßte meinen Ansauigkrümmer abbauen, (was ich erst im Winter mache, um die Drosselklappenwelle neu zu lagern) aber sind da an den Ansaugstellen nicht flache Ringe, wie ein Flacheisen mit einer Öffnung? Weiß nicht, wie ich die beschreiben soll

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Du meinst wohl, wie hier:

Dichtung

Klick mal das kleine Bild mit der Dichtung an.

Das sind mit Metall eingefasste Öffnungen für die Auslässe in der Dichtung.

Dirk
Editiert am Sun 16. Oct. 2011, 20:03:49 von Flexer

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http://www.bastuck.de/00reloaded/media/pict/FGG_3180220000.png. Schau mal da ist der Ring abgebildet, ganz links am Ansaug, bin mir aber nicht sicher, ob das auch am b20 so muß, bei b18 immer!

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Hallo Elchbulle,

nee, beim B20E ist so was nicht vorgesehen.
Trotzdem danke für die Aufmerksamkeit.

Dirk

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die zentrierrohre gibts nur bei den vergaseransaugkrümmern ,nie beim E .
an einen riss kann ich immer noch nicht glauben .
wie hoch ist dein systemdruck ?
hast du den richtigen wassertemperaturfühler drin ?mess mal den wert bei 80 ° .muss etwa 200 ohm haben .
ein indiz wäre ,ein vakuummeter anzuschliessen . bei falschluft oder undichtheit sinkt das vakuum ab .
grüsse uli

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Hallo Uli,

Systemdruck bei 2,15 BAR, im Zuge des Einbaus einer neuen Pumpe mit dem Fördervolumen zusammen neu ermittelt. Davor auch schon zu hohen CO Gehalt gehabt.
Den Wassertemp-Fühler habe ich seit Juni neu drin, habe den alten, fälschlich als den schwarzen identifiziert und vorsichtshalber ausgetauscht. Die Ohmwerte des neuen deckten sich mit den Angaben der Tabelle im WHB, habe aber nicht explizit bei 80° gemessen.
Ich kann aber auch nochmals bei diversen Temperaturen messen und hier veröffentlichen.

Abgesehen davon habe ich am Krümmer auch nichts verdächtiges erkennen können, was auf einen Riss hätte deuten können.

Ich habe alles durch, die Drosselklappenwelle und -Lagerung vermessen lassen und alle angeschlossenen Komponenten auf Dichtigkeit geprüft. Auch ist im Moment ein geprüfter Drucksensor eingebaut.

Wie kann ich mit einem Vakuummeter vorgehen?
Krümmer nochmals abbauen und mit Deckeln verschließen?
Oder gibt es eine Stellung, wo alle Ventile dicht sind?
Gab es bei BOSCH ein Vakuummeter? Dann würde ich mal versuchen, hier etwas aufzutreiben.

Dirk

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dirk ,warum so kompliziert ?
vakuummeter an ansaugkrümmer hinter drosselklappe anschliessen (z.b mit T-stück an vakuumschlauch zu druckfühler) ,im leerlauf laufenlassen ,wert ablesen .soll etwa 0,4 -0,5 bar .
interessant ist die vakuumdifferenz motor kalt zu warm .
und ich würde trotzdem den wiederstandswert des wassertempfühlers bei betriebstemperatur messen .
wie sieht es überhaupt mit deinem kraftstoffverbrauch und dem kerzengesicht aus ?
grüsse uli

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Kraftstoffverbrauch bei guten 13, auch mal gerne 14 Liter, also mindestens 3 Liter zuviel.
Auf der Autobahn zwischen 130 und eher 150 Km/h mit einigen zügigen Überholvorgängen geht er weit unter 8 Liter.
Kerzen sind nicht schwarz, zumindest nicht, wenn man sie nach normalem Gebrauch rausdreht.
Wie sie aussehen, wenn ich den Wagen ne dreiviertel Stunde am Diagnosezentrum hatte, weiß ich nicht.

Ich gehe davon aus, dass - 0,4 bis -0,5 BAR bei Standgas gemessen werden sollten?

Das wäre ein machbarer Ansatz, mal sehen, was wir so an Uhren auf der Arbeit herumliegen haben.
Dann kann man ja bei laufendem, warm werdendem Motor sehen, ob der Druck abfällt.

Dirk
Editiert am Sun 16. Oct. 2011, 23:46:47 von Flexer

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Soooo...

Unser BOSCH Diagnosezentrum kann auch Druck und Unterdruck messen... GAIEL...
Somit war dieses Problem sehr schnell vom Tisch.

Was ich festgestellt habe:


POTI auf 2 Klicks vor ganz links:

Nach 2 Minuten 1,0% CO
Nach 4 Minuten 0,6% CO
Nach 8 Minuten 1,5% CO, laut Bordinstrument Betriebstemperatur
Nach 14 Minuten 2,2%, Bordinstrument steht kurz vor Rot

Unterdruck zwischen -320 und -370 Millibar, wobei die zu niedrigen 820 bis 860 U/min auch den Unterdruck etwas fallen lassen haben.

Dann POTI auf 2 Klicks vor ganz rechts, Motor zu Beginn wieder fast kalt:

Nach 2 Minuten 5,3% CO
Nach 4 Minuten 5,8% CO, laut Bordinstrument Betriebstemperatur
Nach 6 Minuten 6,5% CO, Bordinstrument steht kurz vor Rot
Nach 8 Minuten 6,1% CO, Bordinstrument steht kurz vor Rot

Unterdruck bei 1000 bis 1030 U/min zwischen -400 und -470 Millibar.

Dann habe ich den Motor einfach weiterlaufen lassen und den Lüfter gebrückt, bis die Wassertemperatur laut Bordinstrument langsam in den normalen Bereich kam.
Was dann passierte, finde ich sehr merkwürdig, der CO Wert ist dann bei normal eingestellten POTI auf 2,8% gesunken. Zu dem Zeitpunkt hatte der Wassertemp-Fühler 240 Ohm.

Dirk

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wassertempfühler soll bei 80 ° 180-200 0hm .es ist ein NTC wiederstand .er zeigt also etwas zu kalt an .
ich würde da den wassertempfühler mal versuchsweise ersetzen .
nur eins .die angabe von ganz rechts und zwei klick links ist NUR ein erfahrungswert ,der damals
an 2-5 jahre alten fzgen mit max 100000 km festgestellt wurde .
und der kann unter heutigen umständen differieren .
das leerlauf Co spielt sowieso ,sobald das leerlaufsignal weg ist ,keine rolle mehr .
es ist also schnurzpiepegal ,wieviel Co er im leerlauf hat.
er darf nur nicht zu mager sein ,sonst kann der auspuffkrümmer glühen .
was wichtiger ist ,ist das gemisch unter last .
wie messen ? ganz einfach .lambda-satz (gibts z.b von racimex )einbauen .
damit ist jederzeit während der fahrt ne gemischkontrolle möglich .und damit verhindert man auch eventuelle motorschäden durch abmagerung .
so ne sonde mit anzeige verwende ich seit jahren zur einstellung meiner 2 solex.doppel im oscar .
mit bestem erfolg.
und sowas ist sinnvoller ,als lange mit der leeraufeinstellung rumzulaborieren .
denn damit weiss mann ,das dann alles in ordnung ist . egal ,wie der poti steht .
grüsse uli

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Hallo Uli,

kenne mich bestens mit Lambdasonden aus, habe viel an einer Einspritz-Guzzi damit experimentiert und Kennfelder angepasst.
Hatte ich immer im Hinterkopf, wollte aber auf der Hardware-Seite erstmal auf Stand haben.
Muss nochmal genauer die 80 Grad ermitteln und dann den Widerstand messen, 240 Ohm ist ein Ungefähr-Wert mit Bordinstrument, also extrem ungefähr bei 80 Grad.
Der Wassertemp-Fühler ist 4 Monate, oder 800 Kilometer oder so alt, sollte eigentlich in Ordnung sein, meine Probleme sind ja auch schon älter.

Also: Alles nochmal genauestens einstellen und lassen und dann irgendwann mal ne Sonde...

Aber warum magert er bei der von dir genannten Stellung (2 Klicks links) zum Schluss bis unter 3% ab, wenn alles von extrem heiß langsam herunterkühlt, wo vorher bei der selben Wassertemperatur 6% und mehr anstanden?

Dirk


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