Wiederbelebung TP21
Aus networksvolvoniacs.org
Da ich schon oft nach dem Stand der Wiederbelebungsversuche meines Sugga gefragt worden bin, (und manche sogar an dessen Existenz zweifeln), im Geländewagen-Forum noch nicht viel los ist und ich mich dort auch Zugehörig fühle, will ich hier mal versuchen ein bisschen zu erzählen:
- was ich so treibe
- welche Schwierigkeiten es gibt z.b. mit Ersatzteilen
- welche Ideen ich umzusetzen versuche
Wie viele schon wissen, komme ich aus dem Schneller-, Flacher- und Breiter-Bereich der Volvoszene...
Nachdem es aber irgendwo langweilig wurde, immer wieder B30 Motoren mit verbrannten Kolben wegen Highspeedklingeln auszutauschen dachte ich mir: "Machste mal was ganz anderes!!!
Ich wollte neue Herausforderungen und nicht nur neue Rundenrekorde.
Ich muß gestehen, dass ich zwar ein wenig Ahnung vom Schrauben habe, aber null Ahnung vom Fahren mit Autos im Gelände. Obwohl, mit Motorrädern im Gelände klappt das schon ....
Das ist eine KTM 500 MX Zweitackter (einer der Dinosaurier, die auf dem Höhepunkt der Crossentwicklung anfang der 90 er Jahre Stand. Diese Maschinen hatten 73 PS am Hinterrad, bei 101 kg Gewicht.
Eine kleine Geschichte am Rande ....gekauft wie gesehen heißt es doch....
In diesem Fall hatte ich unglaublich Schwein (im warsten Sinne des Wortes)...Ich begutachtete diese mit der Post
gekommenen Bilder Stundenlang, verglich sie mit Bildern aus dem Netz ,
und kam nach einer sehr langen Nacht mit Hilfe von ein wenig Grappa zur Selbstfindung zum Schluß, das wird meine Sau....
In diesem Brief stehen die wichtigsten Daten, die ich brauchte...leider in Schwedisch
Ich kaufte meinen "Erni" nach 3 Monaten verhandeln auf Grund von 4 schlechten Bilder und einem Brief in Schwedisch.Jetzt hatte ich zwar einen rund 3 Tonnen schweren Sugga , aber wie das Urfieh nach Hause bekommen. Fahren war der Plan, doch der Verkäufer meite das es keine gute Idee sei.Auf einen Anhänger verladen ging auch nicht, zu Groß,und zu Schwer. Blieb nur eine Spedtion. Nach langen Telefonaten bekam Ich den Tip eines Bekanten, mal seinen Arbeitgeber zu fragen, da die für sehr große Firma Lacke nach Schweden fahren würden,und froh währe , wenn er eine Ladung für die Rückfahrt hätte.Der Preis war Top,also wurde der LKW 50 Km hinter Götheborg geschickt, um den Sugga dort zu verladen. (Der Verkäufer hatte auch zufällig Auffahrrampen im Garten liegen)
24 Stunden später war "Erni" dann in Wuppertal, und mußte Entladen werden. Nun muß man sich das bei einer großen Spedizion so vorstellen, das dort ca. 50 LKW auf dem Hof stehen, die in einer bestimmten Reihenfolge be und entladen werden mußten. nun kam ich, und wollte nur mal eben zwischendurch meinen Sugga abholen, und nach Hause fahren. Nach ein bisschen hin und her, befahl der Chef seinem Lademeister "Sofort abladen" und dieser ließ Laderampe 1. (von 11) räumen. Der LKW wurde nach ein paar Fotos an die Laderampe gefahren, und der Lademeister meinte nur "fahr raus dein Auto."(diese LKW Fahren komplett in eine geschlossene Rampe, wo auch die Tore wieder geschlossen werden, weil dort Feuergefährliche Stoffe wie Lack, und Lösungsmittel verladen werden. (also ein EX Bereich) nun sollte ich im dunkeln ein Auto aus einem LKW fahren,das fast genauso breit ist wie dieser, und wo ich noch nie drin gesessen hatte, geschweige den wußte wo der Rückwärtsgang ist. Hinter dem LKW stand bereits die neue Fracht, die aus dünnwandigen 1000 Litern BigPacks mit Lösungsmitteln und Farbe bestand.
Ich klettere in den Sugga, rühre so lange im Getriebe, bis ich ein hartes mechanisches Klacken hörte, und bete, das es der Rückwärtsgang ist. Ich trete die Kupplung so fest ich kann bis zum Anschlag, drehe den Zündschlüssel, und..... nichts. Ich suche im Licht meines Handy einen Startknopf, und drücke darauf. Der Motor erwacht zu Leben, und ein Grollen geht durch das gesamte Spedizionsgebäude. Vor dem Sugga stand eine Palette mit Elektronik, die bestimmt nicht günstig ist, und so lasse ich die Kupplung so langsam kommen wie es nur eben geht. Kein Schleifpunkt so ein Mist war mein letzter Gedanke... plötzlich macht die Sau einen 2 m Satz nach hinten, und steht mit den Hinterrädern schon aus dem LKW raus, bevor ich begreife, das die Kupplung geklebt hat, und ich sie wieder durchgetreten muß. Der Lademeister steht bleich in meiner Schußbahn, und wischt sich den Schweiß von der kahlen Stirn...Glück gehabt. Ich lasse die Kupplung ein weiteres mal kommen, und hüpfe wieder ein Stück aus dem LKW herraus, in Gedanken immer an die Alubehälter mit der hoch Entzündlichen Verdünnung denkend....mir ist schlecht. Nach 5 mal vor und zurück hüpfen, passt der winkel , und ich kann aus der Ladehalle rausfahren. in der 1. Etage über der Halle stehen die Disponenten an der Scheibe ihrer Büros, und bekommen ihren Mund nicht mehr zu, als ich mit viel Rauch, und noch mehr Gebrüll aus dem Auspuff mein Auto gegenüber der Einfahrt abstelle, und erst mal eine Pause brauche.
Ich rufe meine Frau an, das sie die Kinder warmlaufen lassen soll, und das Auto anziehen,ich sei auf dem Weg mit meinem Alltagswagen nach Cronenberg, um sie , Werkzeug, und Benzin abzuholen, wir müssen sofort wieder losfahren, den Sugga vom Hof der Spedizion abholen. Als ich ankam war alles vorbereitet, und wir fuhren mit einem Auto zurück zus Spedizion. Dort bestaunten wir erst mal das Urfieh, ich tankte 20 liter Benzin (man weiß ja nie wie groß der Durst ist. ) , weil ich auf den knapp 40 km nach Hause auf keinen Fall liegenbleiben wollte. Ich hatte mit dem Vorbesitzer verabredet, das er das Auto angemeldet lassen solle, damit ich es Legal nach Hause fahren konnte. Was ich nicht wußte , war , das nichts außer Motor und Gertriebe funktionierte. Teilweise die Beleuchtung und die Spiegel fehlten, und der Sugga aussah wie vom Schrottplatz entlaufen.
Also fuhren wir los. Eine Seitenstraße entlang, auf die größte Haubtverkehrsstraße Wuppertals zu. Ich fuhr auf die Kreutzung zu und bremste. Dieses funktionierte auch , aber nachdem der Schmerz im Oberschenkel und den Armen nachgelassen hatte, merkte ich , das ich erst auf der Kreutzung zum stehen gekommen wahr. Zum Glück war die Ampel für die anderen gerade Rot, welch ein Glück. Ich ortnete mich rechts ein, und der Plan war , unauffällig mit dem Berufsverkehr mitzuschwimmen, bis ich in einer Seitenstraße untertauchen könnte . An der nächsten Kreuzung stand dann ein Audi Q7 neben mir an der Ampel, und während ich mitleidig zum Fahrer runterschaute, wurde mir bewußt, das der Plan "Unauffällig mitschwimmen" nicht klappen würde, und ich sehen mußte das ich schnellstmöglich aus der Stadt kam .
An einer längeren Bergstrecke wunderte ich mich, das das Auto so gut zog ich fuhr nach Tacho und Gefühl etwa 70kmh und wußte aus dem Internet, das die Topgeschwindigkeit nur etwa bei 90 kmh lag. Ich hatte aber nur etwa Halbgas, weil ich den Motor nicht überfordern wollte. An einer Ampel schaltete ich mal einen der 3. Schalthebel , und als es grün wurde, würgte ich den Motor ab. Ich betete , das er wieder Ansprang, was er auch sofort tat, und merkte, das ich die Untersetzung Ausgeschaltet hatte.Dadurch war das Getriebe länger übersetzt, was den Sugga noch schneller werden ließ.Wir fuhren dann auf vielen Nebenstraßen und durch einen Wald zurück nach Hause. Ich muß sagen ein Sugga ist trotz der Größe, und des Gewichtes nicht wirklich langsam...."Adrenalin pur"
Zum Größenvergleich mal ein Straßenauto
Der ( die, das) Sugga oder einfach Sau ist 2m breit 4,5m lang und 2,28m hoch.Die Bodenplatte ist 80 cm über der Erde... noch...
Zwei Nachbarn mit schwerem Gerät halfen beim Entfernen des Häuschens
Dies wurde dann auf einen vorgefertigten Rollwagen abgelegt, das war im September 08
Der Rest kam zurück ins Carport um auf die Zerlegung zu warten.
Svennson rief mich anfang Feburar 09. an , das er seinen 140 er Kombi von Hamburg nach Wuppertal zum Lackieren bringen würde,und ich lud ihn gerne zum Grappa ein.
Svennson mochte schon immer V8 Motoren. Ein Volvo B36 war sein erstes Versuchsobjekt, das leider an einem total zerstörten Innenleben, und mangels Ersatzteilen scheiterte.Es kam wie es kommen mußte, nach einer Palette Dosenbier, und einer halben Flasche Grappa warf er die Frage auf "Du ich hab ja morgen noch nen bisschen Zeit, können wir nicht deinen Motor vom Cassy ruterbauen?" Das war mal mal ein Plan.....
Die Einzelteile wanderten auf den Dachboden,
Ich fragte wieder meinen Nachbarn wegen des Traktors, und keine Stunde später stand der B36 mit Getriebe in meiner Garage.
Und was machen wir jetzt mit dem Vormittag? Na weiterschrauben sach ich so....Und das bei -5°C "solange das Bier reicht!"
Und alles wurde aufs sorgfälltigste Fotografiert.
Nach 7 Dosen bier, und 5 stunden Später nochmal ein bisschen Hilfe mit schwerem Gerät
Wir sind Fertig (oder heißt es ich bin fertig)mal wieder
Was mich sehr verwundert, ist die Tatsache, das wir alle Schrauben lösen konnten, und keine einzige Abgerissen haben.
Das Cassy mußte 2 Stunden lang mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden, um Schlamm , und Fettrückstände komplett zu entfernen. Den Rest muß der Sandstrahler erledigen.
Stabile Sache "Ich wollte da kein Unfallgegner sein, der in einem Smart sitzt"
Nachdem ich den Sandstrahler meines Vertrauens in Hagen gefunden hatte, und der mir Mitteilte , das man auch gegen eine kleine Gebühr selber Strahlen kann, lud ich das Cassy und die 2 vorderen Kottflügel auf, und fuhr bei 30°C im Schatten nach Hagen. Die Einweisung war kurz sehr kurz. Der Europäische Mitarbeiter der Firma gab mir einen Weltraumhelm, und einen Anzug , und sagte nur" Anziehen, und auf Knopf an Schlauch drücken. Ich jetzt Feierabend. Ich zog mich also an, steckte den Luftschlauch vom Helm in die Buchse an der Wand, und Erschrag fürchterlich als mir ein Mann auf die Schulter klopfte (der Chef von der Firma), und meite, das er mal in 2 Stunden nach mir sehen wolle, ich aber 3 Stunden bezahlen müsse, weil ich das ja zum ersten mal machen würde, diese Zeit aus seiner Erfahrung aber auch fürs Cassy brauchen würde, so als Anfänger meinte er. Nun Luft hatte ich, Strahlmittel war im 200 liter Kessel, und in der Einweisung hieß es auf den Knopf drücken der an der Düse des feuerwehrdicken Schlauches war.Ich klemmte den Schlauch unter den Arm, ging ein paar Schritte auf das Cassy zu, und drückte den Knopf.... Die Reaktion war, das der Rückstoß so häftig war, das ich mich ca. 3m weiter in einem Strahlguthaufen wiederfand. Kurz schütteln, Helm graderücken, und nocheinmal.... wieder der Strahlmittelhaufen, und wieder kein sauberes Cassy... Verdammt... Wie machen die das nur.... Den Trick hatte ich beim 3. Versuch dann raus.... Der Schlauch gehört über die Schulter, um den Druck nach unten zu lenken. Ich schwitzte wie ein Schwein in meinem Anzug, Strahlte wie ein Wahnsinniger, drehte das cassy ein paar mal mit der Hand auf dem Tisch, wechselte die Sichtfolien auf dem Helm. Nach 1.Stunde war das Cassy fertig ich war zwar am Ende, aber auch überrascht. Da ich aber die volle Zeit bezahlen mußte,nutzte ich die Zeit noch um meine Kottflügel zu Strahlen. Nach 2 Stunden kamm der Chef um die Ecke Ich hatte bereits mit einem Gabelstabler wieder alles Verladen, die Halle gefegt, und den Strahlmittelbehälter aufgefüllt. Staunt der nicht schlecht, sagt " kannst Montag anfangen "gute Arbeit und wir einigen uns auf die Gebühr für 2. Stunden Kabinennutzung.
Von da aus ging es zum Beschichten mit Aluzink
Bis in die letzte Ecke Rostschutz....saubere Arbeit
Grundieren mit einer Spezialgrundierung für verzinkte Oberflächen, und einem Stoßfesten schwarzmatten Lack.
Der matte Lack bekam dann noch 2. Schichten Hochglänzenden Lack der Optik wegen, Dann kamen die Schweißarbeiten am Häuschen.
Hier sieht man den Hilfsrahmen, der unter die Bodenplatte der Karosserie geschweißt ist, damit diese auf dem eigentlichen Leiterrahmen hält.
Leider, oder zum Glück, war nur eines der Rahmenteile durchgerostet. Ich konnte ihn in einer Schlosserei aus 3mm verzinktem Stahl nachfertigen lassen....
Das neue Rahmenstück wurde passgenau eingeschweißt
Die Karosserie liegt zu dieser Zeit auf der Beifahrerseite, und ich hatte ein kleines AHA Erlebnis, als mir aus dem unteren Ende des Rahmens nicht nur Rost, sondern auch diese Munition entgegenfiel...es gibt 2 etwa 2 € große Löcher in der Bodenplatte, genau dort , wo die hinteren Sitze sind...die Munition muß einem Soldaten aus der Tasche gefallen sein, und durch die Schüttelei im Gelände in den Löchern verschwunden....
meine überraschung könnt ihr Euch vorstellen.....
Das ist die Endspitze des hinteren Radlaufes und des Einstieges. Ich habe sogar Rundstahl wieder eingeschweißt.
Die folgenden 4 Bilder zeigen, wie die Endspitze der A-Säule auf der Fahrerseite entsteht. Da es keinerlei Reparaturbleche gibt, wird alles selber angefertigt, und von Außen und Innen verschweißt.
dasselbe am Radlauf.... es wird immer Innen und Außen verschweißt und verschliffen.....
Nach ein paar weiteren Nähten und etwas Dosenblech, konnte der Kotflügel wieder mit einem 5 kg Hammer angepasst werden.... (wurde original auch so gemacht...)
Nachdem alles fertig war, fuhr ich wieder zum Sandstrahler meines Vertrauens , und brachte ihm die Karosse. Mittlerweile hatten wir die Wirtschaftskrise ende 2009, ich hatte schon voher den Preis verhandelte , in dem ich ihm sagte das die Karosse so ähnlich wie das Häuschen von einem Käfer, oder Buckelvolvo sei. Als er dann 350 Euronen sagte, pokerte ich, und meinte , das aber dann auch die Motorhaube mit drin sein müsse.Der Mann war froh das seine Leute beschäftigt waren, und so waren wir uns einig, auch wenn er vieleicht ein bisschen mehr Arbeit war...
Dort angekommen, staunte ich nicht schlecht,die nehmen einen wirklich großen Gabelstapler, stellen das Ding auf den Tisch, einer muß in den Raumanzug und dann geht es los....
Während ich auf den Gabelstabler zum verladen wartete, fielen mir diese netten kleinen Scheiben auf.
Hatte keine Zigarettenschachtel.... aber schon beeindruckend oder...
Der Tag der Abholung kam... die Karosse mußte von Hagen nach Wuppertal, ohne naß zu werden. Es regnete seit 14 Tagen Bindfäden, und ich fing an mir echte Sorgen zu machen. aber am Tag der Abholung hatten wir Kaiserwetter..... der letzte trockene Tag im November im Jahre des Herrn 2009.
Die Türen und Hauben folgten ca. 1 woche später.... alle Teile wurden auch von innen gestrahlt wie man hier sehen kann.... eine sehr gute Arbeit....
Direkt nach der Ankunft in der Lackiererei kam die Karosse erst mal in die Brennkammer, um die letzte Feuchtigkeit vom Transport zu verdampfen. Danach wurde in 4 Stunden die Karosse komplett glatt geschliffen, um dann vom Lackierer mit 25 kg Spezialzinkfarbe lackiert zu werden.... (diese Farbe ist übrigens auf dem Deutschen Markt verboten, da sie Stoffe enthält, die wirklich noch gegen Rost schützen, und nicht unbedingt den Menschen .Nicht so wie bei den heute in Deutschland zugelassenen modernen Umweltlacken....)
Das Dach mit den Haltern für das Klappdach, das beim Sugga hinten recht sitzt.
Nach dem Zink kam ein provisorisches Zusammenbauen....
Eine neue Kofferaumhaube wurde mit Hydraulikwerkzeug für Karosseriearbeiten angepasst. (Es tut jetzt noch weh, wenn ich daran denke welche Geräusche es dabei gab, an dem Tag bin ich laufen gegangen, und wollte nie wieder was mit Autos zu tun haben...)
Der Karosseriesprengler, der in der Werkstatt mit mir zusammenarbeitete, ist noch vom Fach, und kann noch Löten, Zinnen und mit Flamme schweißen....
Das Dach bestand früher mal nur aus Beulen, aber heute....
Hunderte Beulen werden nach und nach entfernt..... auch welche von denen ich bis dahin noch nichts wußte....
Die dunklen Flecken an der Karosserie sind von der Wärmebehandlung, oder vom "Dängeln" mit unzähligen Hämmern und einem Ledersäckchen, oder Buchenklotz.Und immer wieder anpassen der Anbauteile
Die Wölbung der Haube stimmt noch nicht und so klopfte ich manche Stunde bis endlich alles passte.
Richten und Ausbeulen der Motorhaube
Türen Beifahrerseite anpassen (den hinteren Radlauf mußte ich dabei nochmal komplett auftrennen, und neu verschweißen. Die Türspalte sind heute besser als damals im Werk. Sorry dafür, aber ich konnte den Sprengler einfach nicht zurückhalten.
Man sieht nicht, das die letzten 30 cm des Kottflügels neu sind nett oder?
Allmählich wird es wieder ein Auto....
Hier wird mal der Chef sitzen, was für ein gefühl wird das wohl sein?...
Wärend die Karosse langsam Form annimmt,überhole ich gleichzeitig die technischen Komponenten.
Achsen müssen zerlegt, gereinigt , überholt, und lackiert werden,und das Zeug ist schwer sag ich euch.
Die vorderen Blattfedern werden zerlegt gestrahlt, und verzinkt.... lackiert, gefettet und zu den fertigen Teilen gelegt.... die Hinteren müssen neu, da sie Zerstört sind..
Immer wieder besuche ich den Verzinker
Diese Teile gingen von hier aus direckt zum Lackierer, um hinterher in Wagenfarbe zu erstrahlen...
Das Chassis wird in Position gebracht, damit die Achsen verschraubt werden können. Alleine diese Aktion dauert fast einen ganzen Samstag.Das mistding ist alleine schon 300Kg schwer...
Das ist eines von 2 Getrieben.Das Untersetzungsgetriebe es ist ungefähr so groß wie ein B20 Motor, und auch so schwer....
An dem Getriebe gibt es alleine 2 Tachowellenausgänge und noch mal einen am normalen 4 Gang Getriebe
Wieder ein bisschen Bling-Bling diesmal für dem Motor
Der Motor, um den mich Svennson so beneidet, weil damit seine V8 Geschichte begann.... Er wurde mangels Zylinderkopfdichtungen nur gereinigt, auf Verschleiss überprüft, "leicht" überarbeitet, und wieder zusammengebaut.Alle Dichtungen wurden neu angefertigt, und ein Simmerring auf der Getriebeseite nachgerüstet...
Mann achte auf die Fensterdichtung (Rückschau)
Die schwedische Armee hat in den 60 er Jahren die sehr breiten Fensterdichtungen des Sugga mit überlackiert, um eine bessere Tarnung zu erreichen. Für mich stellte sich die Frage wie diese Dichtung wiederherstellen, da es keinen Ersatz gibt. Die Farbe mit Verdünung oder Benzin abwaschen fiel raus, da man auch die Weichmacher aus dem Gummi entfernt, und dieses Steinhart wird. Abbeizen war auch nicht mein Geschmack wegen der Chemie blieb nur eine mechanische Reinigung , aber wie.Ich kam während der Arbeit darauf... mit einem Sandstrahler, Wallnußschrot als Strahlmittel, und wenig Druck war die sache in wenigen Minuten erledigt, und die Dichtung strahlte wie neu. Eine runde Waschmaschiene mit viel Weichspüler rundeten die Sache ab.
Die Struktur entstand durch Brüche im Lack. Die Dichtung ist aber nicht Spröde oder Rissig.Dichtungen werden durch UV bestrahlung (Sonnenlicht) normalerweise Hart und Spröde. Diese zum Glück nicht, da der Kunstharzlack wie eine Schutzschicht wirkte.
Mein Sohn Leon der in einer gestrahlten Gummidichtung der Frontscheibe liegt.
Hier mal die Überarbeitung eines Vergasers aus einer Ruine....
Der Vergaser stammt übrigens aus einem 3 Liter Granada,und ist ein Doppelregister, der passt optimal. Das dürfte zusammen mit den einlaßkanälen, und der Überarbeiteten Ansaugbrücke vorsichtig geschätzt etwa so etwa 20 ps bringen....
Der Vergaser wurde komplett zerlegt, gestrahlt, und im Ultraschallbad gereinigt, um danach wieder mit Neuteilen zusammengebaut zu werden.
Neuer Teil "Das perfekte Schrauberwochenende"
Mit ein paar Freunden mache ich schon mal so Sachen wie Powerschrauben. In 36 Stunden entstehen so ganze Fahrzeuge wie zuletzt Vattertach bei Svenson in Hamburg.....(Zu Lesen in der Laberecke) Nachdem der Scherz wieder abgeklungen war, ruft doch der Kerl mich an, und sacht..."Hör mal... das war ne nette Sache bei mir..... in 3 Monaten kommen wir zu Dir, und "baun" dein Auto zusammen...." Wat... ich verstehe nur Zusammenbauen..... aber was denn....? Nun das Chassis war da... Gesandstrahlt, Verzinkt, und Lackiert.... Achsen waren auch fertig, aber der Rest.... Ich fertigte also Teile in Serie an, strahlte alles, und hatte einen wöchentlichen Pendelverkehr mit meinem Verzinker... Die Karosse stand beim Lackierer, und ich brachte ihm jeden Tag neue Dinge, die auch noch in Wagenfarbe getaucht werden mussten.... (hatte ich nicht irgend was vergessen? Klar Wagenfarbe... welche und woher...)Ich wollte ihn wieder Rot haben und zwar Dunkelrot Ich sprach mit meinem Nachbarn, der in einer Firma für Zinklacke und Speziallacke arbeitet, aber Autolacke machen die normalerweise nicht.Ohne zu wissen wieviel Arbeit das macht, sagte er mir 20 kg Basislack zu... ein Speziallack, der sogar besser sein soll, als normaler Acryllack.Er erzählte mir später , das er es nie wieder tun wird, weil 1 Angestellter aus dem Labor 3 Tage damit zugebracht hat, die Ingrenzien in einer Mühle zu mahlen, um die Farbe herzustellen. Nun sollte der Lackierer auch sein Teil tun , und das Häuschen in Dunkelrot tauchen.... die Zeit lief, und wurde langsam knapp....Ich schliff und versiegelte 2 Wochen jeden Abend nach der Arbeit bis spät in die Nacht,und um es kurz zu machen am Abend vor dem besagten Treffen mit Sven, Wedgy, Andy und Frank wurde die Karosse abends um 20.00 uhr in die Lackierkabine geschoben, und in Rot getaucht. Als ich mittags mit Svennson telefonierte, das er jetzt in Hamburg auf die Autobahn fahren würde, war die Karosse immer noch beim Einbrennen, so dass ich sie warm aufgeladen, und nur Stunden vor den Schraubern wieder neben das Chassis stellen konnte. Keiner ahnte etwas, bis auf einen.....
http://up.picr.de/5917216.jpg Samstag 10.00 Uhr.... Freitagabend war es spät aber lustig leider regnete es viel
http://s1.up.picr.de/5917217.jpgSamstag 10.05 Uhr.... Die erste Dose Bier und der Spaß konnt beginnen
http://s2.up.picr.de/5917218.jpg Samstag 10.10 Uhr.... Es ist erschreckend, wie schnell ein Auto zusammengebaut werden kann wenn jeder weiß was er tut.
http://s3.up.picr.de/5917219.jpg
Samstag 11.00 Uhr.... Halte fürs Getriebe, mit Distanzstücken montiert,Untersetzungsgetriebe mit Haltern montiert Pedalerie angepaßt.
http://s4.up.picr.de/5917220.jpg
Samstag 12.00 Uhr.... Der Motor mit allen Agregaten, Getriebe, und Handbremse werden für den Einbau mit hilfe eines Motorkranes vorbereitet. Mittagspause mit der bekannten Currywurst Pommes für alle.
Samstag 13.00 Uhr.... Die Kardanwellen sind eingebaut, weitere Halter für Motor und das 2. Getriebe, sowie die Stoßdämpferaufnahmen, und Servolenkung sind montiert.
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Samstag 13.10 Uhr.... Bei mir gibt es eine Besonderheit, ich habe einen Kiesplatz. Die Räder des Motorkranes würden mit gut 400 kg Motor darin versinken. Desshalb mußte das Cassy halt zum Motor kommen....Ein weiteres Problem war das Wetter wir hatten zwischendurch immer wieder sindflutartigen Niederschlag.
http://s6.up.picr.de/5917222.jpg
Samstag 13.20 Uhr.... Ich bin mittlerweile beim 6 Bier, Aber so schnell haben wir noch nie einen Motor aufgebaut.... 1. erschreckender weise passte einfach alles ,2. der Himmel über und war plötzlich schwarz, und wir mußten sehen , das wir zurück unters Carport kamen (wieder mit Handantrieb)... ein Wettlauf mit der Zeit...
Samstag 13.32 Uhr.... Und der Regen kam ...Aber wie... wir waren keine 10 Sekunden zu früh mit dem Cassy zurück unter dem Carport.Wärend die Welt unterging versuchten wir den Wettergott mit einem gewaltigen Grollen aus dem V8 einzuschüchtern...http://www.youtube.com/watch?v=AYWIMwg4oS4&NR=1 Der Tacho mit Öldruckanzeige wurde provisorisch angeschlossen (Kapilarröhrchen) der Motor so lange ohne Zündung durchgeorgelt bis er Druck hatte, ein wenig am Verteiler gedreht, und beim 2. Versuch war er da.
Samstag 15.00 Uhr.... Das schien den Wettergott so beeindruckt zu haben, das er von da an Ruhe gab, und wir weiterschrauben konnten.
Samstag Keine Uhrzeit mehr zu viel Adrenalien und Bier aber der Höhenunterschied zwischen Audi A6 und meinem Motor ist beeindruckend....Das ergibt später eine nette Wattiefe...
Wärend ich ein paar Nachbarn zusammentrommel, machen Wegy und Andy letzt Vorbereitungen für die Hochzeit...
Festtagstafel mit Brötchen und Kaffee . (Das Bier haben wir fürs Foto extra weggestellt...
http://s7.up.picr.de/5917223.jpg
7. Zerge müsst ihr sein.... Alles lief gut, bis Svennson sich an der Radnarbe sein Knie anschlug, und im warsten Sinne kurz in die Knie ging...
http://up.picr.de/5917239.jpgGut das auf der Seite ein Mann mehr stand, und über das bisschen Kniescheibe kann man hinwegsehen, das restorieren wir später.
http://s8.up.picr.de/5917224.jpg
Alles ging gut, und ich war Überrascht und Entäuscht als es nach gefühlten 2 Minuten schon vorbei wahr
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Alle Schrauben passten überraschender Weise sofort wieder in ihre Löcher und so war die Hochzeit vollzogen.
http://s3.up.picr.de/5917242.jpgEin Erinnerungsfoto von den Jungs die meinen Tag gemacht hatten. Leider mußte Frank früher weg...
http://s1.up.picr.de/5917240.jpg
Die letzten 2. Bilder brauchen keinen Komentar, ich denke die sprechen für sich... Danke Jungs zu jeder Zeit an jedem Ort...
http://s2.up.picr.de/5917241.jpg
So weiter ging es im Herbst Die hinteren Flügel wurden montiert, und die vordere Stoßstange.
Ich wollte mal die Höhe ermitteln und bekam beinahe einen Schlick... welches Auto hat schon seine Flügel bei 1,27 cm? und es könnten noch 10cm dazukommen, wenn die neuen Federn fertig sind, und die neuen Reifen montiert...
Was man hier ein bisschen schlecht sehen kann, "Das ist der Fahrzeugboden, mit der Sitzkonsohle diese ist auf 87 cm höhe... wenn das mal keine Diskusion mit dem TÜV is gibt.
Karnisterhalter, Antennen, Kofferaumhaube alles mit neuen Dichtungen natürlich selber gemacht...
Vollverzinkte Anhängerkupplung.
Blick ins Innere.... Um die Scheibenwischermotoren instandzusetzen, und wieder zum laufen zu bringen,ging ein ganzer Tag drauf.
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Für die Spritzwand fehlte mir noch der Kork, bevor ich anfangen kann die Leitungen und Agregate zu montieren.
VA Schrauben kaufe ich in KG, das ist zwar ein großer Kostenfaktor, aber ich bekomme mein Auto auch nach einer Schlammpackung wieder auseinander. Der Rest ist verzinkt und Lackiert
Die neue Bodengruppe Lecker...
Die Bremse... ein Thema für sich.... der Sugga hat 4 Trommeln, mit je 2 Radbremszilindern . Jeder Radbremszilinder hat 2 Kolben mit 1-1/4 Zoll. Der Haubtbremszilinder ist Schrott, und wurde durch einen vom Volvo C303 ersetzt. da dieses Modell aber 2 Bremskraftverstärker hat, wanderten diese auch direkt in mein Auto.
Weihnachten naht, und meine Kinder backen Keckse.
Die ersten Anbauteile kommen noch bevor das Wetter zu schlecht wird
Der Kork ist ein Dämmaterial für Holzböden. Um diesen Witterungsbeständig zu machen, und gleichzeitig flexibel zu lassen, wurde dieser mit Kunstharzlack getränkt, und trocknen gelassen. Heizung und Sicherungskasten wurden überarbeitetn verzinkt,Lackiert und montiert. Die Sicherungselemente gereinigt, und instandgesetzt.
Neue Abdeckung der Pedalerie angefertigt
Jetzt ist es draußen kalt, dunkel und es schneit bei - 10 C°. Ich lege eine Schrauberpause ein, weil ich Angst habe , das ich beim Zusammenbau in der Kälte mehr kaputt mache, wie zusammenbaue.Außerdem klebten immer die Schraubenschlüssel vor Kälte an den fingern, wenn man keine Handschuhe an hatte... ein echt doofes Gefühl.
Heute Sonntag 16.01.2011 obwohl wir tiefsten Winter haben müssten, ist es draußen 15°C blauer Himmel und Sonnenschein. Ich habe heute begonnen die Anbauteile an die Spritzwand zu montieren, und Kabel im Motorraum zu verlegen. Die Differenzialsperren der Vorderachse, und der Hinterachse funktionieren mit Vakum, das der Vergaser erzeugt. ich habe heute viel Zeit damit verbracht, das Rückschlagventil zu Reinigen, und wieder Funktionsfähig zu machen.Hoffen wir das der Winter noch ein bisschen Pause macht.
Der Frühling ist da....
Ich habe einen Freund in Frankreich... (Hallo Willy) Er besitzt einen Orginalen Sugga mit Funkanlage.Ich hatte vor ein paar Jahren beim aufkaufen von Suggateilen das Glück, das dort auch Funkteile dabei wahren. Willy fragte mich ob er sie bekommen könne,und was sie kosten sollten. Da Weihnachten vor der Tür stand, und ich keine Ahnung hatte was ich ihm abnehmen sollte, beschloss ich ihm eine Freude zu machen, und schenkte ihm die Teile zu Weihnachten. Ein Jahr später Mailte mir Willy, ob ich immer noch auf der Suche nach einem Fahradträger sei, ein Ersatzteil was ich unbedingt haben wollte,das aber ungeheuer schwer zu bekommen ist.Willy hatte einen in Schweden aufgetahn, und schenkte ihn mir wieder zu Weihnachten, nur um den Transport sollte ich mich selben kümmern... Nun nach Anfragen in 2 mir bekannten Foren dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis mein Träger endlich zu meinem 41 Geburtstag bei mir ankam.
In schlechtem aber Orginalem Zustand "Was für ein Schmuckstück"
völlig Verzogen und Krumm (da stand wohl mal wieder ein Baum im Weg) is ja nicht so als wenn die nicht ein paar davon hätten..
Ich habe ihn auseinandergeflext, gerichtet, gesandstrahlt, verzinkt, um dann alles mit schwarzem Lack zu Tarnen
Kleinzeug von den Türen ganz frisch aus der Galvanik
Diese Behälter sitzen links und rechts neben der hintenren Sitzen, und dienen in schweren Gelände vieleicht als Ersatz für eine Papiertüte
Fahrradträger an seiner vorgesehenen Position aber noch zusammengeklappt
Wegen des gelben Blütenstaubes habe ich mir eine Decke nähen lassen.
Damit auch der kleine Erni merkt, das es Frühling wird, haben wir ihn mal rausgeschoben. Hallo aufwachen, es geht weiter
Im Motorraum kommen als nächstes die Wasserrohre vom Kühler zum Motor, und der Auspuff an die Reihe, dafür habe ich mit extra Flansche aus 10mm VA auf einem Wasserschneidtisch anfertigen lassen
Ich denke 4. von diesen Sitzen werden meine neuen, sie sind sehr schmal gebaut, man kann Gurtpeitschen daran befestigen, sie sind günstig, und in vielen Ausführungen zu bekommen... Warscheinlich das beste am Smart.....vieleicht ändere ich noch die Farbe...
An den Felgen und Reifen arbeite ich zuletzt, da mein sugga sonst nicht mehr unters Carport passt, übrigens ist der ungleiche Abstand im Radkasten orginal, und bei vielen Sugga zu finden
Die Benzinkanister sind auch fertig, obwohl der eine vom Lack leicht verunglückt ist... ein besonderer Schmetterling war schuld
Mann ist das ein Arsch.... aber die Schmutzlappen fehlen noch, und müssen angefertigt werden
Türen sind so ein Thema.... dieses Auto hat 3 Schaniere an jeder Tür, die man nicht einstellen kann, und die in Taschen in den Säulen gesteckt werden. Diese haben wir vor dem Einbau mit Mike Sanders gefüllt.
Jede Tür passte auf anhieb, was mir in meiner ganzen schrauberzeit noch nie untergekommen
ist, und mir sehr Spanisch vorkam. Wir hatten alle 4 Türen nach nur 1. Stunde montiert, und verschraubt...
Die Türspalte besser als bei der Auslieferung sorry
Die orginalen Türgriffe sind aus Aluminium, und wurden nur vorsichtig gestrahlt, und gereinigt.Mann kann deutlich erkennen welch hochwertigen Materialien beim Bau dieses Fahrzeugs verwendet wurden, um dann für Jahrzehnte unter mattgrünem Lack zu verschwinden...
in meinen Augen ein schönes Bild
Der Sugga hat ganze Rahmen , die innen in die Tür eingesetzt werden.In ihnen sitzen auch die vorderen Aufstellfenster.
Leider sind die Dichtungen völlig Lackiert, und Porös
Das Maß ist ähnlich wie beim PV 444 in der Höhe
Die innenseite ist noch ok, aber außen...
Nach diversen Problemen mit den Gummidichtungen der Aufstellfenster vorne, wo ich den Tip bekommen habe mal 2 Stück zusammen zu kleben, wende ich mich erst mal der Rostvorsoge zu.Vieleicht ergibt sich doch noch ein passendes Ersatzteil
Zeit für Schweinereien....weiter geht es mit einem Geschenk, das ich mir eigendlich schon im Feburar gemacht habe.... Ich hatte mir Holraumwachs von Mike-Sanders und Fluidfilm im einer etwas größeren Menge gegönnt (reicht normal für 2-3 Autos). 8 Liter vom extrem dünnen , und kriechfähigem Fluidflim, und 4 Liter Mike-Sanders, wo die Verarbeitungsprobleme ja mal bekannt sind, aber über die Qualität kein Zweifel besteht. Im ersten Schritt mischte ich das Mike-Sanders mal mit dem Fluidfilm etwa 50/50 , und kochte das ganze im Kachelofen mal richtig Nett auf. Im 2. Schritt sprühte ich die 4. übrigen Liter vom flüssigen Fluidfilm mit einer Druckbecherpistole, und einer langen Sonde in alle Hohlräume,Türen,Hauben und Rahmenteile, bis diese nur so trieften, und es wieder Herrauslief.Dann hieß es Abwarten, und das Zeug seine Arbeit machen lassen.Es kriecht in jede Ritze, und unterwandert alles. Heute habe ich dann meine Mike-film Mischung mit einem Benzinkocher aufgekocht, die Druckbecherpistole mit einem Heißluftfön angewärmt, und einen letzten Gang durch alle Hohlräume gemacht. das Ergebniss ist schon bemerkenswert, da heute nur 13°C sind, und meine Mischung aber trotzdem eine Konsestenz hat, wie Niveacreme. Warum mache ich das.... Mike-Sanders soll sich bei Sonneneinstrahlung und Temparaturen um über 30°C wieder verflüssigen, und zu kriechen anfangen. Da ich in Wuppertal lebe, eine Stadt mit gefühlten 300 Regentagen, kommen wir nicht so offt in den Genuß der optimalen Wetterlage.Daher mußte die "Schmelz"Temparatur, gesenkt werden, was ich durch verdünnen mit Fluidfilm erreichte.
Druckbecherpistole von Gerd (vielen Dank) und meine Spezialmischung.
Alle Türen,Rahmenteile und Hauben stehen vor Fett, und werden Nie wieder Rosten, so hoffe ich)
Auch die Stoßstange, mit allen Versteifungen hat was abbekommen
Rahmenteil am Vorderwagen innen und außen
Tür von innen, durch den Fensterschacht fotografiert
Hinterer Radkasten, mit Stoßdämpferaufnahme
der Unterboden bekam auch sein Fett weg
Im Kofferaum wurden alle Falze, und Schweißnähte behandelt
aufgefüllt bis nix mehr rein geht,denn auf ein KG mehr oder weniger kommt es ja wohl nicht an
so sieht es aus wenn meine Sau blutet
Mit der Menge an Korrosionsschutzfett hoffe ich nicht nur einen guten Rostschutz, sondern , das auch, das der Dreck nach einer artgerechten Ausführung im Sumpf sich besser entfernen lässt, da er nicht an den Bauteilen anhaftet.Mal sehen was passiert wenn die Sonne das erste mal wieder richtig scheint und das Zeug anfängt zu kriechen....
Mit Matsche und ordentlich Feuer spielen ist schon Geil....;-)
Das sind meine Fensterverkleidungen von Innen, alle Dichtungen und Fensterführungen habe ich entfernt, und alles Gestrahlt.
Der nächste Weg ist der zum Verzinken
Mein Armaturenbrett nimmt langsam Form an, obwohl noch viele Leitungen anzuschließen sind...
Die Blende des Tachometer ließ ich matt vercromen die Innereien sind Orginal..
Bremsanlage:
Dann ging es weiter zur Bremsanlage...Mal wieder eine der größten Herrausfoderungen, die Ich je hatte. Ein Sugga wiegt knapp 3 Tonnen,hat 8 Radbremszilinder, die eine Größe von 1-1/4 Zoll haben, Leitungen in Wasserrohrformat (8 mm)und einen Haubtbremszilinder, der auch in Amerikanischen Muskelcars zu finden ist, aber keine Verstärkung oder ähnliches. Aber bremsen tun sie nicht, oder nur sehr bedingt, wie man am Anfang meiner Geschichte ja schon mal lesen konnte. Die Schweden haben viel Platz, und warscheinlich sogenante "Bremsbäume" anders kann ich mir eine solche Bremsanlage nicht erklären.... Also was Tun, damit die Sau steht? Ich habe vom Nachfolger dem C303-306 Die Bremskraftverstärker eingebaut, und den Haubtzilinder.Die Bremskraftverstärker müssen nicht mit dem Pedal mechanisch verbunden sein, so das ich sie nach hinten vor den Batteriekasten in der Bodengruppe integrieren konnte, wo später noch ein Abdeckblech die Sache vor Dreck und Steinen schützen soll. Gestern kam die Cunifaleitung, und die Verschraubungen aus Messing. Es entstand in 2.Tagen Arbeit mit Hilfe von einem Spezialgerät zu Bördeln eine Bremsanlage, die hoffendlich dem Tüv die Freudentränen in die Augen treiben wird.Die Bremsregelung zwischen Vorder und Hinterachse wird übrigens über die Fläche der Beläge in den Trommeln geregelt. Wieder ein anfälliges Teil (Bremsdruckregler) gespart
Hier zu erkennen, die voneinander unabhängig arbeitenden Bremskraftverstärker für die Vorderachse, und Hinterachse.
Die Vakumschläuche gehen direkt zu einem Vakumtank, wo auch die Differenzialsperren mit versorgt werden.
Mr. Sanders vereinfachte die Arbeit nicht gerade, aber ich hatte noch nie so geflegte Hände nach dem Schrauben.
Fahrerseite Oben: Vakumleitungen Mitte: Stromleitung für Benzinpumpen, und Kontrolleuchte Achssperre
Beifahrerseite Oben: Benzin hin und Rückleitung den das Fieh will ja ordentlich Futter haben.Unten: Verteiler Bremse Vorderachse
Bequemes Arbeiten... Das Auto steht normal auf der Erde, und man kann im Sitzen arbeiten...
Wie es weitergeht erfahrt Ihr ,wenn ich es auch weiss...
Bei Fragen oder Anregungen,denke ich sollten wir im Forum einen Thread aufmachen...
Grüße küppi
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