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140er Hinterachse - lohnt sich das?

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Gets Around
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Hej Kay,
Die Achse ist aus 72, Übersetzung 4,10 Teile Nr. 255697 - ist das noch die erste Variante?
Gruß Nalle

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Moin Nalle, ist die zweite Serie da ab Modelljahr 1970 und 4,10:1 ist nutzbar da Standart. Ob es sich lohnt kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Es gibt recht gute Rostumwandler etc. Schraube doch den Differentialdeckel auf und schaue wieviel Schlamm und (Späne) darin sind.
Mit Bremsenreiniger Teller und Kegelrad reinigen und die Laufflächen anschauen. Kein Pitting darf zu sehen sein. Und wenn Du einen Volltreffer hast ist ein Sperrdifferential verbaut.

Gute Nacht, Kay

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Moin Nalle.

Sehr schöne Rostbilder, aber das besagt nicht dass der Achskörper bedeutend geschädigt ist.
Wenn du die Achse umsonst oder für kleines Geld haben kannst, nimm sie mit.

Habe schon Schlimmeres gesehen und gereinigt und wieder verbaut, wichtig sind die Innerreien.
Mit dem Hochdruckreiniger lässt sich schnell ein Oberflächenbild erreichen welches ausdrucksstärker ist als der aktuelle Zustand.

Mein Rat : Erstmal bunkern, is-ja-nie-weg

Und Grüße - Andi
Editiert am Thu 8. Feb. 2018, 1:25:38 von Andi760

Gets Around
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Hej und Danke für eure Einschätzung! Habt Ihr evtl noch Tips bzgl. der Rostbehandlung? Umwandler (wenn ja, welcher ist zu empfehlen?) oder Strahlen und was dann? lackieren? Wie sind/waren die Achsen im Auslieferungszustand?
Gruß, Nalle

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Hinterachse
Hallo Nalle
Erfahrungsbeitrag zu einer gebrauchten Achse.
Habe von einem Volvo"Freund" eine gebrauchte Spycer Achse erworben.
Äußerer Zustand gut.Nach entfernen des Differenzialdeckels waren
keine Verschleißanzeigen (Pitting)zu erkennen und ein Zahnflanken-
spiel zu spüren.Also Achse eingebaut und wieder ausgebaut,da sie
wie eine Turbine heulte.Sie liegt jetzt in Duisburg zur Rep.
Wie Andy schon erklärte auf die Innereien kommt es an und um Fehler
festzustellen muß die Achse auseinander sagen die Duisburger und die
haben damit recht.Das äußere Erscheinungsbild deiner Achse ist eher
zweitrangig.Bevor man nichts genaues weis sollte man sich die Arbeit
mit dem Einbau überlegen(habe daraus gelernt).
MfG.Heinz

Gets Around
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Hej Heinz, woran lag / liegt es denn bei deiner Achse? Differential ist ja tatsächlich leicht zu prüfen, Radlager kann man relativ leicht und günstig tauschen, aber worauf kommt es evtl sonst noch an?
Gruß, Nalle

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Moin,
kleine Anekdote zur Achse : ich habe mittlerweile die dritte gebrauchte Achse " in FAhrt" - alle sahen innen wie außen gut aus, kein Pitting, Abrieb etc.
Aber alle hatten irgendwelche Macken. Die eine heulte, die andere wummerte, die dritte heult nur beim beschleunigen - ein Elend.
Ich denke, irgendeine wird auch den Weg nach Duisburg antreten.
@Nalle : lass dich nicht vom äußeren der Achse abschrecken. Das ist schnell bereinigt. Es kommt nur auf die inneren Werte an. Und Dichtungen, Wedis und Lager kosten nicht viel.
Gruß
Roger

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Hejsan Nalle. Du schriebst:
" Differential ist ja tatsächlich einfach zu prüfen"
Da muss ich dir leider vehement widersprechen....
An einem Differential und einem Hinterachsgehäuse können die verschiedensten Dinge im argen liegen. Die Welle der Ausgleichräder oder schlimmer die Lagerung im Differentialkorb schlagen ganz gerne aus. Gebrochene oder angebrochene Wellscheiben und Druckscheiben für die Ausgleichräder können vorkommen, durch zu wenig Lagervorspannung sich mitdrehende und ins Achsgehäuse eingearbeitete Lagerschalen sind der Supergau. Achsgehäuse nicht mehr brauchbar.Am wenigsten schlimm wären natürlich defekte Lager für Kegelrad und Differentialkorb. Da die Lager genormt sind,hätte man ne ca. 70 prozentige Chance ohne frisches einmessen nach Lagertausch, eine funktionierende Achse zu erhalten.
Am wichtigsten ist die Unversehrtheit der Zähne von Kegelrad und Tellerrad. Leider kann man nicht davon ausgehen,dass man diese durch bloße Sichtung richtig beurteilen kann. Am aussagekräftigsten ist da eine Messung des Zahnflankenspiels und eine Tragbildkontrolle mit Tuschierpaste. Du kannst ja mal "Zahnflankenspiel einstellen" oder "Backslash" in Google oder YouTube eingeben und dir ansehen,was das für ein Akt ist.ICH persönlich bin heilfroh, wenn ich nach meinem ganzen M27 Achsenspektakel überhaupt noch einen fahrenden Volvo habe.
Differential ist ECHT eine Sache für Profis oder jemandem,der das schon öfter gemacht hat.
Ich hoffe,ich habe dich jetzt nicht entmutigt. Die angebotene Achse würde ich in JEDEM Fall nehmen und mir hinlegen. Für den Antriebsflansch alleine wird neu um die 250 Öcken verlangt,falls er irgendwo zu haben ist.....
Antriebswellen gibt's auch keine neuen mehr,immer gut hierfür ne Reserve zu haben.
Gruß Roy

Gets Around
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Hej, Roy - Danke für die ausführliche Liste, was alles schief gehen kann. Du hast recht, das ist eher etwas für den Fachmann. Aber einige Dinge wie Zahnflankenspiel und Pitting kann man natürlich schon einmal prüfen. Ich werde mir die Achse also in jedem Fall hinlegen und dann mal in Ruhe weiterschauen.

Hat jemand schon einmal eine Achse überarbeiten lassen? Was ist denn z.B. in Duisburg gerade der Kurs für so etwas?
Gruß, Nalle

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Moin Nalle.

Deine Frage nach einem "Kurs" für eine Achs Instandsetzung wird kaum beantwortet werden können so "in-etwa-€" da so etwas stark abhängt von den erforderlichen Arbeiten.

Aus Erfahrungen sind alte 140er Achsen eher selten wirklich marode, mal abgesehen von Radlagern nach vielen KM.

Das Schätzken um welches es hier geht kannst du begutachten soweit möglich ohne Demontage und dann reinigen - Sandstrahlen lassen - oder selber mit dem HD und Drahtbürste.
Original sind die Achskörper grundiert und lackiert, das kannst du ebenfalls selber machen. Mit dem Pinsel dann, das genügt vollkommen.

Gewerke für Perfektionisten sehe ich manchmal beim Strahlemann wo dann Kunststoff beschichtet wird, der nimmt aber nur nackte Achskörper an für seinen Auftrag. Sieht sehr schön aus wenn es fertig da liegt um anderswo zusammengebaut zu werden. Kostet etwas das schön machen, aber die Autos wofür solche Teile gemacht werden kosten eh in einer ganz anderen Liga als alte Volvos..

Mach dir nicht zuviel Gedanken, auch bei 140er Teilen würde ich eher pragmatisch auch heute noch rangehen, sammeln und schauen was brauchbar ist -- und weiter Sammeln und Bunkern.

Und Grüße - Andi

..meine PM hast du bekommen ?

Gets Around
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Hej Andi,
Sammeln und Bunkern macht für mich durchaus Sinn - solange noch Platz im Schuppen ist
Ich hatte halt gehofft, man könnte den Zustand der Achse Innen vorab schon einfacher selbst einschätzen. So bleibt nur der Gang zum Spezialisten oder der Selbstversuch mit Einbau (Ausbau,Einbau,...).
Gruß und Dank, Nalle

PM hatte ich bekommen und erledigt...
Sonst melde dich bitte nochmal...

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Moin,

das mit der Unproblematik der 140er Achse möchte ich so nicht stehenlassen. Mein Vater hatte in den 70ern einen 144 bei dem sich bei 200tkm eine Schraube des Differentials löste und einen Zahn abbrach. Das war dann das Todesurteil für das Auto, ein Mechaniker hat die Achse dann mit einer vom Schrott ersetzt, wie lange das Auto noch fuhr weiss ich nicht.
Gruss Michael

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Hallo!

@Nalle
....und so frage ich mich: lohnt sich das

Ich denke ja! Das ist doch ein komplettes Auto, was zeigt denn der Tacho an und was sagt der Besitzer wie lange er schon steht? Der Rost ist typischer Imfreienrumstehrost, vom langen rumstehen verrottet die Karosserie und der Motor kann fest gehen, aber Getriebe und Hinterachse nehmen keinen Schaden. Hinterachsen werden,wenn sie lange rumstehen/liegen nicht verschlissen und dann kann so ein Teil ein Glücksgriff sein. So was muß man, wenn es richtig schön werden soll, zum Sandstrahler bringen, alles rostige weg, Zugstreben, Bremsscheiben, Ankerbleche usw. und nur die Achse strahlen lassen. Das Winkelchen das die Bremsleitungen hält mitstrahlen lassen, aber abschrauben und die Bohrungen am Achsrohr und das Entlüftungsröhrchen mit Blechschrauben und etwas Silicon verschließen, damit nirgendwo Sand eindringen kann und den Ölknaster und Dreck vorher entfernen, sonst wirds unnötig teuer beim Strahler. Die gegossenen Differentialgehäuse sind von Natur aus schon rau und nach langem rosten imklusive der Achsrohre noch rauer, da kann es passieren, dass es nach dem Strahlen innerhalb weniger Stunden schon wieder rostet. Deshalb einen Strahler suchen der die Achse gleich grundieren kann, fertig schön machen kann man es dann zu Hause.

@Nalle
Wie sind/waren die Achsen im Auslieferungszustand?

Schwarz lackiert, Reste findest du vielleicht noch unter dem Ölknaster. Aber ein lackieren war das nicht, ich würde es als ein mit etwas schwarzer Farbe vollrotzen bezeichnen. Wer soll den Aufwand nach dem Zusammenbau der Achse, wie entfetten, grundieren, anschleifen und peniblen lackieren an einem Großserienprodukt wie es ein Volvo war/ist bezahlen? Bei meinem Arbeitgeber wurden die Achsen am Ende der Montage vom Produktionsband entnommen und per Greifer auf ein kurzes Lackband gehängt, liefen durch eine Schleuse in eine Lackierkabine an einer etwa 15m langen Wand entlang an der auf voller Länge senkrecht Wasser runter lief. Während die Achsen an diesem Stück Wasserwand entlang liefen wurden sie mit einer schnelltrockneten schwarzen Farbe mit einer Akkordspritzpistole lackiert. Eine starke Absaugung und die Wasserwand kümmerten sich um den vorbei fliegenden Spritznebel. Nach einer weiteren Schleuse ging es in einen Tunnel in dem mit heißer Luft die Farbe getrocknet wurde. Sie wurden wieder per Greifer auf ein weiteres Band gelegt auf dem dann die Fertigmontage stattfand, also komplettieren mit Bremsscheiben, Sätteln, Trommeln mit Inhalt, Handbremsseilen usw und anschließend in Gestellen auf Transportwagen verladen und ans Montageband geliefert. Das war bei allen Herstellern so oder so ähnlich! Heute sind Differentialgehäuse aus Aluminium und an den Wagenboden geschraubt, Querlenker, Teile der Federbeine usw. sind ebenso aus Alu und Stahlteile wie z.B. Antriebswellen immer noch schwarz lackiert. Aber schaut mal unter ein sogenanntes fünf oder zehn Jahre altes Premiumprodukt wie es da aussieht  !

Gruß Bernhard

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Hej, Bernhard
Dann sollte ich die Oberfläche doch auch genauso gut wie ab Werk hinkriegen . Ich bin ja beruflich eher in einem Bereich unterwegs, in dem es auf Details und mm ankommt, da macht man sich glaube ich manchmal zu viele Gedanken, wie das früher im Detail gelöst wurde, wenn es um (schnelle/günstige) Serienfertigung ging...

So komplett ist das Auto nicht mehr, von oben betrachtet sieht das ganz anders aus. Die Achse ist von 72, soll abgelesen so 200k auf dem Buckel - äh 140er haben und steht bestimmt schon 10 Jahre...
Ich bin gespannt wie das ganze aussieht, wenn ich sie hier bei mir liegen habe...

Gruß Nalle
Editiert am Tue 13. Feb. 2018, 14:08:30 von Nalle

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Hai Nalle!

@ Dann sollte ich die Oberfläche doch auch genauso gut wie ab Werk hinkriegen .

Besser!

@ Ich bin gespannt wie das ganze aussieht, wenn ich sie hier bei mir liegen habe...

Vergiss es dass du die Verschraubungen unterm Auto aufbekommst! Nimm den Seitenschneider für die Bremsschläuche und den Trennschleifer für Stoßdämpfer und Zugstreben. Zu Hause, wenn alles vor dir liegt, kannst du dich dann bequem um den Rest kümmern.

Gruß Bernhard

Hat der Nalle auch einen Vornamen?

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Hej Berhard,

@ Hat der Nalle auch einen Vornamen?
Ja klar: Thies - allerdings werde ich schon so lange Nalle gerufen, das ich manchmal überlegen muss, wie der denn nochmal war - Ihr dürft mich also gerne weiterhin Nalle nennen, das ist mehr Spitzname denn Pseudonym...
Gruß, Nalle

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hallo alle!

mal ne kurze zwischenfrage:

wie baut ihr die achsen aus? im WHB gibts da so ein tolles "geweih" für auf den wagenheber damit nix kippelt. das wäre ja schnell selber gebaut. lohnt sich das?

und: wie schwer ist so ne achse eigentlich?

grüße
thomas

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äh... die hier meinte ich:Fixture for rear axle.jpg

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Hallo Thomas!

@ wie baut ihr die achsen aus?

Im Fall von Nalles Achse wie weiter oben schon erwähnt mit Trennschleifer oder mit Schneidbrenner , das geht noch schneller.

Aber du willst sicher die Achse am Amazon ausbauen. Dieses Geweih haben die Schlosser bei Volvo benutzt wenn das Fahrzeug ganz oben auf der Hebebühne war, so konnten sie aufrecht stehend Achsen aus- und einbauen. Das Werkzeug kann man hydraulisch mit dem Fuß hochpumpen und ablassen, gab/gibt es für alle Marken und die Achsen und Getriebe werden heute noch genau so oder mit ähnlichen Gerätschaften aus- und eingebaut. Aber so was braucht der durchschnittliche Hobbyschrauber nicht!

Hast du eine Hebebühne und alles was beim Ausbau stört wie Kardanwelle, Trommeln, Handbremsseile, Bremsschläuche, Stoßdämpfer unten ist schon weg, die Fangbänder aber noch dran, dann Auto ablassen und die Achse auf zwei Unterstellböckchen so weit außen wie möglich absetzen. Alle Verbindungen an der Achse lösen, Fangbänder unten abschrauben, Schrauben ziehen und Auto hochfahren. So gehe ich vor!

Ohne Hebebühne, Amazon hochbocken, am Längsholm auf Unterstellböcke vor der Längslenkerbefestigung (siehe Bild) absetzen, mit Hydraulikwagenheber mittig die Achse hochdrücken und auf Klötze oder Böcke in kurzer Einstellung ablegen. Vorgehen wie oben, dann Achse etwas hoch, Klötze oder Böcke weg, auf etwas mit Rollen z.B. 2 Blumenkübelroller mit kürzeren Klötzen absetzen oder auf dem Wagenheber während zweiter Mann/Frau die Achse in Waage hält unter dem Auto vorziehen.
Wenn an den Längslenkern nichts gemacht wird können sie ohne sie zu lösen an ihrem Platz bleiben.

CIMG0040.JPG

Gruß Bernhard
Editiert am Fri 16. Feb. 2018, 14:11:10 von Börnaut

Gets Around
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Gar niemals nicht würde ich jemals irgendein Gehäuse, das was bewegliches drin hat, also Motor, Getriebe, Differenzial sandstrahlen.

Gerade bei so schönen großen glatten Flächen wie beim Diff bieten sich Zopfdrahtbürste an der Flex und Nadelentroster gradezu an.

Aber das müsst Ihr bei Euren Sachen natürlich selber entscheiden ...

Gruß
Michael

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Hallo Michael,

also wenn man mit der Zopfbürste entrostet, muss man danach auf jeden Fall Chemisch ran.
Den mit der Zopfbürste schmirst du den Rost zu....alles Klänzt....aber der Rost.
Beim Sandstrahlen bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite was den Rost anbelangt.

Da kommt es drauf an...das alles Dicht ist.
Am besten wenn die Steckachsen drausen sind 2 Kunststoffdeckel drehen, die konisch sind. Diese dann in das Achsrohr rein klopfen.....dann ist es da schon mal dicht.
Oben noch das Entlüftungsrohr zu machen.
Wenn du den Eingangsflansch dran läst und zusätzlich abklebst kommt da auch nichts mehr rein.

Grüße Daniel
Volvo V40; Volvo 240 Klassik Bj 1993; Volvo 123GT Bj 1968; VW T2B Westfalia "Helsinki" Bj 1975

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hallo alle,

danke für die hinweise. bisher hatte ich es leider noch nicht mit so robusten konstruktionen zu tun... drum die idee mit der vorrichtung. zumal ich es von der DS gewohnt bin, für jeden scheiss ein spezialwerkzeug zu brauchen.

das mit den zwei rollern ist gut, das werde ich so machen, denn "hebebühne" ist noch ein traum momentan.

das mit dem sandstrahlen sehe ich ganz ähnlich wie daniel. ausserdem kommt es drauf an, ob man die achse unbehandelt zum industriestrahlbetrieb gibt, wo leute, die normal stahlträger strahlen mit schwerem gerät und wenig verstand einfach draufhalten, oder ob man daheim erst bürstet und dann mühsahm mit der kleinen hobbypistole die achse schön saubermacht.

so werd ich das wahrscheinlich tun.
bisher hab ich immer POR15 + POR15 chassislack genommen... das war eigentlich ganz gut.
da ich noch 2liter 2k acryllack in schwarz hab, wirds dann glaub ich diesmal eine sehr schöne achse werden.

Grüße
Thomas

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Moin,
in den aktuellen Oldtimerzeitungen bietet Bastuck gerde überholte Achsen im Tausch ( ohne Steckachse ) an, Übbersetzung nach Wunsch.
Preis : 1055 Oiros.
Was ist zu dem Preis zu sagen ? Gibt es Erfahrungen ?
Gruß
Roger

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Guten Morgen!

@Tomsail
bisher hatte ich es leider noch nicht mit so robusten konstruktionen zu tun... drum die idee mit der vorrichtung. zumal ich es von der DS gewohnt bin, für jeden scheiss ein spezialwerkzeug zu brauchen.

Vor einigen Jahren rief mich ein Mann hier aus dem Dorf an, er hätte im Internet recherchiert und wäre auf mich gestoßen, ich würde doch einen Volvoteilemarkt organisieren und ob ich ihm helfen könnte. Seine Frau würde einen Volvo 740 Diesel fahren und hätte einen Twingo abgeschossen, während dieser einen Totalschaden hätte, brauche er für den Volvo jetzt einiges gebrauchtes für die Front. Im weiteren Gespräch stellte sich dann heraus, dass er Meister bei Mercedes wäre und von Volvo bisher überhaupt nichts gehalten habe. Das Fahrzeug war günstig aus der Verwandschaft und ein großer Volvo für Frau und Kinder wäre ihm allemal lieber gewesen als irgendwas kleines, außerdem möchte seine Frau ihn nicht mehr hergeben. Er hätte aber seine Meinung geändert als er festgestellt habe wie einfach und rubust dieser Volvo sei und wie leicht er gegenüber einem Mercedes zu reparieren wäre. Ein paar Adressen und Telefonnummern von Leuten mit neueren Volvos hat er dann doch noch von mir bekommen.

Zurück zum Thema!
Thomas natürlich hört sich das alles mit den paar Sätzen oben einfach an und es ist auch einfach. Trotzdem musst du aufpassen, es kann was klemmen, ein Bolzen geht nicht gleich raus, die Achse wird in dem Moment wo sie ganz lose ist vorne runter kippen, also noch was unter den Kardanflansch stellen und immer auf die Fingerchen aufpassen. Aber wir sind Hobbyschrauber, wir haben Zeit! Statt Blumenkübelroller geht auch das Rollbrett mit einem Stück Spanplatte drauf oder der alte zurecht gemachte Bürostuhl vom Sperrmüll.

Eine Achse, gerade das Dif.gehäuse, ist so zerklüftet, da wäre mir bürsten und Hobbystrahlpistole zu fummelig. Es gibt Strahler und Strahler, meiner strahlt eben ein schmiedeeisernes Tor, dann eine Karosserie oder einen Motorradtank und dann Aluteile, er stellt den Druck entsprechend ein und wechselt das Strahlgut oder die Kabine. Eine starre Achse entsprechend gut fürs strahlen vorbereitet ist doch fast ein Stahlträger  ! Ich würde die Bremsankerbleche demontieren und mitstrahlen lassen, anschließend flammspritzverzinken (ewige Rostruhe), die meisten Strahlbetriebe machen das auch. Dann die ungeschützten Lager außen mit Sperrholzbrettchen 5-10mm dick, vorrausgesetzt Bohrmaschine und Stichsäge befinden sich im Haushalt, und etwas Silikon verschließen. Den Kegel mit Lappen und viel Panzerband schützen, den Simmerring am Gehäuse und am Kegelrad auch abdichten und den Kardanflansch einpacken, dann kann kein Sand eindringen.

Ach ja!

@ und: wie schwer ist so ne achse eigentlich?

Ich schätze um/über 50kg, ich alter Kerl bekomme sie gerade noch so hoch um sie auf zwei Holzböcken abzulegen.

Gruß Bernhard
Editiert am Mon 19. Feb. 2018, 12:13:44 von Börnaut


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