Zündanlage EZ 117 K (LH 2.2 ) mit Hallgeber: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Bei der EZ 117 K können auch Fehlercodes ausgelesen werden . | ||
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+ | *Klopfsignal vom Klopfsensor .Schaltbreite vom Klopfsignal 12 bis 15 °. | ||
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+ | *Damit fährt die Zündung mit gutem Wirkungsgrad immer an der Klopfgrenze. | ||
+ | *Unterschiede im Kraftstoff (91 bzw. 95 Oktan werden damit automatisch kompensiert | ||
+ | *Der Verbrauch ist jedoch durch die zurückgestellte Zündung bei 91 Oktan höher . | ||
+ | *98 Oktan bringt da allerdings keinen Vorteil ,weil das Kennfeld auf 95 Oktan ausgelegt ist. | ||
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+ | Das Zündsteuergerät löst dann über die Zündendstufe die Aufladung der Spule auf klemme 1 aus . | ||
+ | Beim abreissen der Spannung wird wie üblich über kabel 4 die Hochspannung an den Verteilereingang geleitet. | ||
+ | Verteilung dann wie üblich über die Kohle auf Verteilerfinger und auf die Pole der einzelnen Zylinder . | ||
+ | Über die Zündkabel dann zu den Kerzen . | ||
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===Zündendstufe=== | ===Zündendstufe=== | ||
+ | Die Zündendstufe ist ein elektronischer Kontaktschalter,der vom Steuergerät angesteuert | ||
+ | die Spule auflädt und durch abreissen im Magnetfeld der Spule Hochspannung erzeugt. | ||
+ | Achtung ! Thermisch empfindlich . | ||
+ | *Muss IMMER auf Kühlblech mit Wärmeleitpaste montiert sein . | ||
+ | *Bei Überhitzung schaltet sie ab | ||
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Version vom 24. Februar 2010, 12:38 Uhr
Die Zündanlage EZ 117 K wurde 1985 zusammen mit der LH 2.2 Einspritzanlage bei B230 F und Ft eingeführt und bis 1988 (B 230 F )bzw 1989 (B230 Ft )gebaut. ersetzt durch EZ 116 K mit LH 2.4.
- K : Klopfsensor.
Inhaltsverzeichnis
Komponenten
Steuergerät
Abgesehen von der MPG Chrysler Zündanlage der US -fahrzeuge ab 1981 ist die EZ 117 K die erste echte Kennfeldzündung bei Volvo . Kennfeld ? die normal lineare Zündverstellkurve wird dabei durch verschiedene Eingabewerte variiert .Bei gleicher Drehzahl können also verschiedene Vorzündungswerte vom Steuergerät geschaltet werden . Bei der EZ 117 K können auch Fehlercodes ausgelesen werden .
Eingabewerte
- Drehzahlsignal vom Hallgeber
- Motortemperatur vom Wassertemperaturfühler .
- Lastsignal von LH 2.2
- Klopfsignal vom Klopfsensor .Schaltbreite vom Klopfsignal 12 bis 15 °.
Beispiel Arbeit Klopfsensor .
- das Steuergerät verstellt die Zündung solange nach früh ,bis das erste Klopfen gemeldet wird .
- danach mit 3 ° Stufen nach spät,bis kein klopfsignal mehr kommt.
- dann wieder auf früh ,bis wieder ein Klopfsignal kommt.
- Damit fährt die Zündung mit gutem Wirkungsgrad immer an der Klopfgrenze.
- Unterschiede im Kraftstoff (91 bzw. 95 Oktan werden damit automatisch kompensiert
- Der Verbrauch ist jedoch durch die zurückgestellte Zündung bei 91 Oktan höher .
- 98 Oktan bringt da allerdings keinen Vorteil ,weil das Kennfeld auf 95 Oktan ausgelegt ist.
Das Zündsteuergerät löst dann über die Zündendstufe die Aufladung der Spule auf klemme 1 aus . Beim abreissen der Spannung wird wie üblich über kabel 4 die Hochspannung an den Verteilereingang geleitet. Verteilung dann wie üblich über die Kohle auf Verteilerfinger und auf die Pole der einzelnen Zylinder . Über die Zündkabel dann zu den Kerzen .
Zündendstufe
Die Zündendstufe ist ein elektronischer Kontaktschalter,der vom Steuergerät angesteuert die Spule auflädt und durch abreissen im Magnetfeld der Spule Hochspannung erzeugt. Achtung ! Thermisch empfindlich .
- Muss IMMER auf Kühlblech mit Wärmeleitpaste montiert sein .
- Bei Überhitzung schaltet sie ab
Hallgeber
Wassertemperaturgeber
Klopfsensor
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