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Rost an Serie 140 / 160: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Oktober 2010, 11:54 Uhr


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Vor dem Kauf der eines Fahrzeugs der Serie 140/164 sollte man das ganze Fahrzeug sehr genau auf Rost überprüfen. 30 und mehr Jahre gehen nicht ohne Auswirkungen auf die Karosserie vorüber. Nachstehend die typischen Roststellen und Tipps zur Instandsetzung bzw. Änderung.

Worauf man beim Kauf achten sollte, sind vor allem Pfuschreparaturen von Vorbesitzern, denn den rostfreien und ungeschweißten Originalzustand gibt es nicht mehr. Sehr oft wird (speziell im Schwellerbreich ) mit GFK bzw. Spachtel gearbeitet und am Rest sind zwei- oder dreifach übereinandergebratene Flicken (patchwork) Standard.

Von einer derartigen Bastelkiste (oft aus Schweden) sollte man die Finger lassen. Besser einen originalen mit reparierbaren Korrosionsschäden, wobei man sich im Klaren sein sollte, was man selbst machen kann.

Wer keine Karosseriebaufähigkeiten hat (und alles machen lassen muss) sollte besser einen guten bereits Gemachten auch teurer kaufen. Das bei einem Billigen gesparte Geld steckt man sonst in die Karossrieinstandsetzung. Karosseriebauer haben Stundensätze von 90 bis 130 Teuro.

In jedem Fall sollte man sich im Klaren darüber sein, dass mehr Geld in die Instandsetzung fließt als der 140er hinterher wert ist. Wie üblich, wenn man es richtig macht. Deshalb also immer die beste Karosserie kaufen, die Technik ist problemlos, Gebrauchtteile werden genug angeboten.

Bei Blechteilen sollte man sich aber in jedem Fall im Klaren sein, dass die angebotenen Reproteile (vor allem Klockerholm) eine schauderhafte Qualität haben und IMMER nachgeabeitet werden müssen.

Was sich rentiert, ist auf Märkten nach NOS (new old stock) Blechteilen zu suchen. Sie sind von der Passung und Qualität her her um Klassen besser als alles, was heute an Repro angeboten wird.

Ich habe einen 144, Modelljahr 70 gekauft, den ich eigentlich schlachten wollte. Er hat alle typischen Roststellen, die 140er haben. Fotos (vorher/nachher) werde ich hier noch einstellen.

Für 100 Teuro kann man da nicht meckern. Nur, es ist die letzte Variante mit Wählhebelautomatik am Lenkrad. Dazu ist es eines der Autos, die ich 1970 in der Neuwagenauslieferung von VOLVO Deutschland selbst ausgeliefert hatte. Also habe ich mich entschlossen, ihn wieder aufzubauen.

Die Schwachstellen

Vorbau

Fangen wir am Vorbau an.

Die Stehbleche und die waagerechten Luftleitbleche sind oft total verrostet und nicht selten geflickt. Da hilft nur heraustrennen und neu einschweißen, oder einen guten Vorbau besorgen.

Achtung! Die Vorbauten von den Modelljahren bis 1970 sind durch die Aufnahme des größeren kühlers zum Modelljahr 71 mit den neueren Vorbauten nicht kompatibel. Ein Umbau auf den größeren Kühler ab Modelljahr 71 ist durch zu geringen Abstand der Längstraversen nicht möglich, da passt nichts. Der Vorbau auch nicht, er hat andere Aufnahmen. Die Stehbleche der Scheinwerfer sind auch oft verrostet. Es gibt sie als Ersatzteil bzw. sie sind leicht selbst zu herzustellen.

Die Endspitzen vorne (Aufnahme von Vorbau und Kotflügel) sind alle durch und fast immer unsachgemäß repariert. Man kann davon ausgehen, dass sie bei allen Fahrzeugen instandgesetzt werden müssen. Die Bleche sind jedoch relativ leicht anzufertigen. Ich nehme sowieso für alle Instandsetzungen verzinktes Blech. Es lässt sich zwar schlechter schweißen, hält dafür aber dauerhaft.

Kotflügel und Kotflügelstehbleche

Die Kotflügelstehbleche sind immer oben an der Aufnahme der Kotflügel durchgerostet. Ebenso die Kotflügel oben an der Kante. Dies ist bei montierten Kotflügeln allerdings schlecht zu sehen. Alle Stehbleche haben an den Scharnieraufnahmen der Motorhaube durch Wassereintritt oben über die Leiste der Haubendichtung Rost, denn die Ablaufbohrung daneben ist fast immer zu. Das Wasser bleibt dann da solange stehen, bis es einen natürlichen Ablauf hat.

Die komplette Aufnahme mit Halter für die Scharniere gibt es als Reproteil, es muss jedoch umgeändert werden, der Winkel oben und der Lochabstand des Scharniers passen nicht.

Windschutzscheibenrahmen

Die erste Version ist die Windschutzscheibe mit Gummidichtung, vom ersten Modelljahr 67 bis Modelljahr 69.

Da gibt es nur Probleme mit Rost bei Undichtheiten, ansonsten die Dichtung erneuern und mit Regenleistenzement nachdichten.

Die zweite Version mit Edelstahlleiste und Klammern gibt immer Rost.

Zur sachgemäßen Behebung muss die Scheibe raus .Die sowieos fast immer undicht ist. Scheibe neu einkleben besser immer mit PU .Die rutscht dann nicht mehr ab .

Innen- und Außenschweller

Der Schweller wird von oben durch den Windlauf belüftet .Und da liegt der Hund begraben. IMMER kommen durch den Windlauf Wasser, Blätter und Dreck hinein, was die Abläufe verstopft und zusammen mit im Schweller stehendes Wasser für richtig Rost sorgt. Dazu sind 80% aller Schweller pfuschrepariert.

Zur Kontrolle die Gurtkästen (bei Automatikgurten) an der B-Säule ausbauen, den Schweller aussaugen und überprüfen. Meistens erwischt es den hinteren Teil des Schwellers. Eine Abschnittsreparatur mit einer Lasche ist an der Stelle sehr gut möglich. Wenn der Außenschweller durch ist, kann man in jedem Fall davon ausgehen, dass der Innenschweller auch durch ist.

Bodenblech

Radlauf hinten

reserveradwannen

Unterboden

Vorderachstraverse





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