Motor springt nicht an .Diagnose: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 7. Oktober 2010, 12:11 Uhr

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pfoten weg ,wird bearbeitet .

Motor springt kalt nicht an

Wenn der Motor sich dreht ,aber nicht anspringt ,gibt es einige Serienfehler ,die oft auftreten können . Was braucht man zur Diagnose ?

• Ersatzkerze
• Volt-Ohmmeter und Fremdstarter (Druckknopfschalter mit 1.5 m kabel und Krokodilklemmen .
• Anschluss an Klemme 50 Anlasser (Steckanschluss grünes Kabel) und Batterie plus .
• Prüflampe .

Diagnose

Für B 2xx Motore mit Lh 2.2 bzw 2.4

Zuerst Fehlercodes auslesen (nur LH 2.4 ).Siehe auch lH 2.4 im Wiki.

Dann prüfen ,ob Zündfunken da ist.

• Kerzenstecker abziehen und NUR mit Kerze an Masse legen .Starten .
• Es muss ein kräftiger blau-weisser Funke überspringen .

NIE nur mit Stecker an Masse einen Funken ziehen .Kann den Zündhybrid der EZK zerstören .

Kein Funke ? mit Prüflampe an Pin 1 Zündspule gehen .Krokoklemme auf Masse . Die Lampe muss beim Starten rhytmisch flackern . Wenn nicht,Eingang an Zündendstufe prüfen. Siehe EZK Beitrag . Zündendstufe hat auch oft Fehler .

Wenn funke da ist,Pumpenansteuerung überprüfen.

Beim einschalten der Zündung MUSS bei jedem einschalten die Pumpe hörbar ne Sekunde einschalten Beim Starten muss sie permanent laufen .

Pumpe läuft nicht an .

Folgende Fehler können dafür ursächlich sein.

• Unterdrückte Ansteuerung des Pumpenrelais auf pin 86/2 .
• die Lh (sowohl 2.2 als auch 2.4 )unterdrückt diese Masseansteuerung gerne beim Kaltstart bei ca 10 grad plus .
• ist jedoch auch schon während der Fahrt aufgetreten .
• das ist der sogenannte Loizidis -Effekt.auch Loizidis Fluch genannt.

Benannt nach einem Frankfurter Zahnarzt,bei dem es zuerst aufgetreten ist .

Prüfung : auf pin 86/2 des pumpenrelais (schwarz -gelbes Kabel)muss beim starten vom Steuergerät Masse durchgeschaltet werden . Von plus auf 86/2 mit prüflampe messen .

Reparaturschaltung siehe Loizidis Effekt .Erneuern des Steuergeräts dazu nicht nötig.

Defektes Pumpenrelais .

• Zieht trotz Eingang der zweiten Stufe (eingang 86/2 ) nicht an .
• sehr oft durch Hitze ein Fehler an der Leiterplatine .Kann nachgelötet werden .
• Pumpenrelais sitzt beim 7er in der Zentralelektrik.
• Kombirelais vom 2er ist bis jetzt noch nicht aufgefallen .

Beim 2er (der hat immer ein Kombirelais) Sicherung 4 GENAU kontrollieren .

• kann korrodiert sein .

Zur Soforthilfe (unterwegs ) kann bei fehlender Funktion der Pumpe an der Sicherung der Pumpe überbrückt werden .Von Zündplus auf Ausgang der Pumpensicherung.

Jedoch nur PROVISORISCH

Die Pumpe darf aus SICHERHEITSGRÜNDEN (Unfall) NUR mit laufendem motor angesteuert werden

Kurzschliessen beim 2er am Sicherungskasten .

• Beim 7er muss dazu die Zentralelektrik raus .
• Die Plusterminalleiste ist unter der Zentralelektrik.

Prüfen der Pumpenfunktion .

• Rücklaufschlauch (der mit der Schlauchschelle am Geweih)abmachen und kurz starten .
• es muss mit nem kräftigen Strahl Kraftstoff aus der Leitung kommen .

Wenn die Pumpe läuft und er Funken hat,gibts normal eigentlich nur noch einen Fehler ,der öfter auftritt.

Dazu Ansteuerung der Düsen messen .

• die Düsen haben zwei elektrische Anschlüsse .

auf grün ist plus 12 volt vom Entstörrelais .

• das ist ein schwarzes vierpoliges Relais im Motorraum (nur bei 7/9er ).

• die 2er haben kein Entstörrelais .
• da schaltet alles das Kombirelais im Innenraum .

Mit einschalten der Zündung wird Entstörrelais,LMM ,CIS -steller usw mit Spannung versorgt.

• geht üer Ausgang 87/1 des Pumpenrelais .
• Entstörrelais schaltet Plus an die Düsen .
• wenn jetzt keine Spannung am grünen Kabel messbar ist,Entstörrelais überprüfen .
• kann durch verbinden von 30 Stromeingang zu 87 Stromausgang kurzgeschlossen werden .
• wenn dann Strom auf den Düsen ist,Entstörrelais erneuern.

Zwischen den beiden Anschlüssen der Düsen kann auch ne Spannung gemessen werden .Die Düsen werden zusammen auf dem grauen Kabel von der Lh aus mit Masse getaktet. wenn plus vorhanden ist,muss beim starten kalt zwischen den beiden Anschlüssen ne Spannung von etwa 2 - 3 volt messbar sein.

wenn keine Taktung messbar ist,kommts vom Steuergerät . das schaltet infolge fehlenden Drehzahlsignals der EZK dann nicht ein.

Wenn er Sprit und Funken hat ,aber trotzdem nicht anspringt,Kerzen raus .

• Kerzen nass : Fehler von Zündanlage.
• Verteilerkappe und Zündkabel genau prüfen .
• Wiederstand zündkabel messen .soll max 5 kiloohm .

NIE R -kerzen und enstörte zündkabel montieren.damit Zündspannung zu gering.

Zündzeitpunkt prüfen :wenn zu früh (soll 12 -14 ° v. OT),Drehzahlsensor erneuern .

Achtung ! Drehzahlsensor NUR bei der lh2.4 . Die LH 2.2 hat nen Hallgeber im Verteiler.

• der durch Öl vom Kopf her auch spinnen kann .

Der Drehzahlsensor ist auch erster Kandidat,wenn er kalt schlecht anspringt und unter 2000 rpm stehenbleibt. Genauso wie bei Heisstart .Wiederstand zu hoch : Vorzündung zu früh .

Wenn Einspritz -und Zündanlage geprüft wurden und ohne Fehler sind , mal die Zahnriemeneinstellug prüfen. bei zu geringer Riemenspannung kann der riemen überspringen .

Es haben sich etliche Standardfehler rauskristallisiert ,die ich mal nachstehend aufliste .

LH 2.2 -

• oft Öl im Verteiler (durch undichte Verteilerwelle )
• dreipoliger Anschluss am Verteiler ist dann voll Öl
• Stecker dann ohne kontakt.

auch möglich (Lh 2. 2 und lH 2.4 ): Loizidis Fluch Pumpenrelais defekt. bei 7/9er : Enstörrelais defekt Zündendstufe defekt.

Lh 2.4 .

• schlechtes anspringen ,laufendes stehenbleiben .Drehzahlsensor Wiederstand zu hoch.
• ab 150000 km sollte der Drehzahlsensor erfahrungsgemäß erneuert werden .

Wenn er unterwegs stehenbleibt und nicht wieder anspringt ,Öleinfülldeckel ab und starten .

• Wenn sich die Nockenwelle nicht mitdreht., .Zahnriemen gerissen .

Wechsel verschlampt. grüsse uli.