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Motorölviscosität B 20 und co.

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Durch die momentan herrschende Kälte (minus 18 ° ) und auch durch einen Beitrag im Forum initiiert ,nachstehend mal ein paar Fakten über die Viscosität von Motorölen .

Volvos Vorschrift für die Viscosität von Motorölen Anfang der 70er Jahre war :

  • ganzjährig Mehrbereichsöl SAE 10 W 30
  • bei Temperaturen unter -10 ° Mehrbereichsöl 5 W 20
  • oder unter -10° SAE 10 W
  • zwischen - 10 und plus 30 ° SAE 20 /20 W
  • über plus 30 ° SAE 30 .

Alle die genannten Öle gibts heute nicht mehr .Ausser in Spezialfällen als SAE(premium) Öl für Vorkriegsoldies .

Heute gibts nur noch HD Mehrbereichsöle .Also mineralisch mit Additiven .

  • 10 -W 40
  • 15 -W 40
  • 20 -W 50

1989 galt für die 2er serie

  • von - 20 ° bis + 30 ° 10 w 30
  • von - 20 ° bis *40 ° 10 W 40
  • ab -10 ° nach oben offen 15 W 40
  • von -5 ° nach oben offen 20 W 40

Der casus knacksus ist die Betriebsart . Dünnes Grundöl (z.b 10 W...)erleichtert im Winter durch bessere Fliessfähigkeit den Kaltstart. Der Anlasser dreht schneller durch geringeren Wiederstand im Öl und weniger Leistungsaufnahme der Ölpumpe .Gleichzeitig wird die Durchölzeit (Zeit ,in der ALLE Stellen im Motor nach dem Kaltstart richtig geschmiert werden )geringer.

Bei überwiegend Stadt und Kurzstreckenverkehr bzw . Strecke ohne hohe Belastung empfiehlt sich deshalb ,im Herbst auf ein 10 W... Mehrbereichsöl zu wechseln .

Ist bei den genannnten Betriebsbedingungen einfach besser für die Motorgesundheit.

Je dünner ein Öl ist ,umso mehr leidet der Öldruck.Speziell bei hohen Öltemperaturen im Sommer . Es sollte deshalb je nach Betriebsart entweder auf 15 - W40 bei normalen Motoren oder bei leistungsstärkeren Motoren oder Betrieb auf Strecke mit höheren Geschwindigkeiten auf 20 W 50 gewechselt werden . Denn damit bleibt auch die Ölkontrolle bei heissem Öl im Sommer aus .

Speziell bei älteren Motoren ,die bereits einiges an Verschleiss haben , sollte mann im Sommer nicht auf 20 W 50 verzichten .

Zinkzusätze

Bei den früheren OHV-motoren gabs Zinkzusätze im Öl als Verschleissschutz für Nocken und Stössel. Das zink ist aber bei den heutigen (auch mineralischen)Mehrbereichsölen nicht mehr enthalten . Grund dafür ist Ablagerung von Zinkderivaten im Katalysator . Ob jetzt Zink nötig ist oder nicht,darüber gibts keine klare Aussage . Auch keine Erfahrungswerte mit z.b Nockenverschleiss . Wer Zinkzusätze will ,sollte die Oldie-classic Öle fahren .Siehe Castrol-Classic ,Miller' s oder Duckhams . Die haben noch zinkanteile.

Synthetiköle

Die haben alle ein relativ dünnes Grundöl .z .b 0-W40 ,5 W40 oder 10 W 60. wir haben damals ,als Veedol die ersten Wasseröle(0 w -30 ) rausgebracht hat(70er Jahre ), damals in Dietzenbach diese Öle auf Kundenwunsch in die B20 eingefüllt . Und ein Riesenfiasko erlebt . Jeder mit diesem Öl kam spätestens nach der ersten Autobahnfahrt mit im Leerlauf brennender Ölkontrolle wieder.Druck gemessen : 0,5 -0,6 bar .Also Druckabfall durch das zu dünne Öl .

Deshalb da sehr vorsichtig vorgehen

Synthetiköl ist tauglich für grundüberholte Motore mit geringen Spaltverlusten an den Lagern . Bei älteren Motoren würde ich es nicht nehmen .Vor allem ,wenn kein Ölkühler verbaut ist.

Auf jeden Fall nur ab 5W ... .Denn die sehr dünnen 0-W... Öle verursachen nach meiner Erfahrung auch Ölverbrauch .Ausprobiert mit B230 FT .Der vorher mit 5 W 40 kein Öl gebraucht hat.

Zu Empfehlen für überholte leistungstärkere Motore : Castrol RS 10 w 60. Mit diesem Öl habe ich im OScar (Motor B230 E Spezial)die besten Erfahrungen gemacht.

  • Beachten .Synthetiköl hat eine sehr atarke Reinigungswirkung.

Bei Umstellung etwas verschlammter Motore sollte man immer nach 500-1000 km noch nen Ölwechsel mit Filter zusätzlich machen .Damit der im Öl mitgeführte Dreck rausgeht.

grüsse uli





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