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Hinterachse Typ Spicer - Instandsetzung

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Ab Modelljahr 1956 (B16 ) wurde bei allen die neue Achse Lizenz Spicer eingeführt . Sie ersetzte die alte ENV Achse .

ENV : der Differentialeinsatz kann komplett nach vorne herausgenommen werden .

Spicer :die hat hinten einen Blechdeckel,an dem auch die Einfüllverschraubung sitzt. Im Prinzip wurde die Spicer als Starrachse bis zum letzten 940 mj 1998 gebaut.

Funktion

Die Spicer hat eine sogenannte Hypoidverzahnung.Dabei ist der Triebling nach unten aus der Mitte des Tellerrads versetzt .Dadurch besonders hohe ansprüche an die Druckfestigkeit des ÖLs.

Es darf NUR sogenanntes Hypoidöl da verwendet werden .Auch als GL 5 oder EP (extrem pressure ) bezeichnet.

Lagerung von Triebling und Korb mit Tellerrad in Kegelrollenlagern (je 2). Im Differentialkorb sitzen die Ausgleichsräder ( 4) ,die unterschiedliche Radrehzahlen bei Kurvenfahrt ermöglichen .Der Kurvenradius ist ja unterschiedlich ,ohne Ausgleich würden die Räder radieren .

Von den insgesamt vier Ausgleichkegelrädern sind die zwei links und rechts für die Aufnahme der Achswellen mit Scheiben gelagert ,die zwei oben und unten sind mit Wellscheiben gegen klappern belastet. bei einseitigem durchdrehen einer achswelle gibst ein klapperndes geräusch. Dies ist KEIN schaden ,sondern absolut normal.

Die Achswellen stecken mit der inneren verzahnung in den Ausgleichsrädern und sind radseitig mit je einem Achswellenlager (Kegelrollenlager ) gelagert .

achswellenlager werden NICHT vom achsöl geschmiert ,sondern haben eine dauerfettfüllung . jeweils nach aussen(fettaustritt) und nach innen(achsölverlust) mit Filz(alt) oder Simmerringen (neu )abgedichtet.





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