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D-Jetronic - Beschreibung und Fehlersuche: Unterschied zwischen den Versionen

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die relais für kaltstartventil und pumpe sind normale  4polige arbeistromrelais .
 
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sobald gestartet wird ,erhält das steuergerät impulse von den auslösekontakten.
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es schaltet die pumpe ein und taktet die einspritzventile in abhängigkeit vom ansaugluft,motortemperatur und druckfühler wert .
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motor kalt : fetter durch höhere taktung.die dann bei zunehmender erwämung zurückgenommen wird .
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bei warmem motor ist der druckfühlerwert der hauptregelwert .
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da sie die vakuum werte durch andere steuerzeiten ins negative verändern .und das einspritzprogramm dann nicht mehr stimmt.
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deshalb bitte nur die serienmässige D-welle verwenden .ansonsten gibt ärger.
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Version vom 11. Juli 2009, 14:39 Uhr

uli

Die Bosch D-jetronic wurde von Volvo als erste elektronische Einspritzanlage beim P1800 e zum ersten modelljahr 1970 eingeführt . da diese Anlage heute wenig bekannt ist,nachstehend mal ne funktionsbeschreibung und fehlersuche . die D-jetronic wurde in folgenden typen eingebaut: P1800 E und ES mit B 20 E udn F bis mj 73 144 mit B20 E und F bis 1973 164 mit B30 E und F bis mj 74 . 164 sonderversion mj 75 B30 F mit 30 % oxykat NUR für USA.

Hauptteile

steuergerät. verarbeitete die eingabewerte und taktet die einspritzventile . eingabewerte :saugrohrdruck über druckfühler .dabei wird unterschiedlicher aussenluftdruck duch die barometerdose mit erfasst.

wassertemperatur über wassertemperaturfühler .

ansauglufttemperatur über ansauglufttemperaturfühler .

krafstoffpumpe vom nasstyp .fördert permanent. wird vom steurgerät bei einschalten der zündung kurz (ca 1 sekunde )zum aufbau von vordruck angesteuert .die pumpe läuft erst weiter,wenn die signale von den auslösekontakten kommen . die pumpe darf NUR bei laufendem motor fördern .siehe unfallgefahr .

systemdruckregler .regelt den systemdruck auf einen konstanten wert . mit membrane (druck einstellbar ).zuviel geförderter kraftstoff geht über den rücklauf in den tank zurück.

auslösekontakte (gebiss).sitzt unten im verteiler und wird von zwei nocken angesteuert. löst die einspritzung in zwei gruppen aus . vierzylinder : 1 gruppe : zwei einspritzventile sechzylinder : 1 gruppe : drei einspritzventile .

kaltstartventil : spritzt beim kaltstart zusatzkraftstoff ein .bis max 35 °. bis mj 71 :ansteuerung vom steuergerät über relais ab mj 71 :ansteuerung über thermozeitschalter ohne relais .

Drosselklappenschalter . sitzt an der drosselklappe und gibt leerlaufsignal ( für schubabschaltung)und drosselklappenstellungssignale über potentiometer.

Thermozeitschalter . bekommt beim starten plus vom kontakt am magnetschalter.der schaltet masse über ne bimetallfeder ans kaltstartventil durch.sobald gestartet wird ,wird die bimetallfeder über einen heizwiederstand erwärmt.je nach ausgansgtemperatur bis 7 sekunden.wenn aufgeheizt (oder umgebungstemperatur höher als 35 ° )entfällt das ansteuern des kaltstartventils .

bei alten steuergeräten (bis 71 )wird das kaltstartventil über den temperaturwert des wassertemperaturfühlers gesteuert . einbau der neueren version (ab 71 )ist möglich ,es muss jedoch zusätzlich ein thermozeitschalter montiert und verkabelt werden .

relais . bei der alten version sitzen drei relais im motorraum .ab 71 nur noch zwei.

einmal für kaltstartrelais (entfällt ab 71 ).

hauptrelais für spannungsversorgung steuergerät(mit blauem punkt). dieses relais hat ne sperrdiode intergriert und darf NUR durch ein passendes ersetzt werden .

pumpenrelais .wird vom steuergrät angesteuert . die relais für kaltstartventil und pumpe sind normale 4polige arbeistromrelais .

funktion

sobald gestartet wird ,erhält das steuergerät impulse von den auslösekontakten. es schaltet die pumpe ein und taktet die einspritzventile in abhängigkeit vom ansaugluft,motortemperatur und druckfühler wert . motor kalt : fetter durch höhere taktung.die dann bei zunehmender erwämung zurückgenommen wird . bei warmem motor ist der druckfühlerwert der hauptregelwert . leerlauf: hohes vakuum teillastbereich : vermindertes vakuum vollast : vakuum 0 . gefühlvolles beschleunigen macht sich dabei durch geringeren verbrauch bemerkbar. da die druckfühlerwerte im steuergerät hinterlegt sind ,macht sich jede nockenwellenänderung (speziell bei sehr scharfen wellen )gravierend bemerkbar. da sie die vakuum werte durch andere steuerzeiten ins negative verändern .und das einspritzprogramm dann nicht mehr stimmt. deshalb bitte nur die serienmässige D-welle verwenden .ansonsten gibt ärger.





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