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Bremstrommel hinten - Demontage und Montage: Unterschied zwischen den Versionen

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Da dabei sehr oft Fehler gemacht werden ,hier mal ne Beschreibung über Demontage und Montage der Bremstrommel hinten .
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Da bei Arbeiten an der hinteren Bremstrommel sehr oft Fehler gemacht werden, hier eine Beschreibung über Demontage und Montage der Bremstrommel hinten.
Gilt für 444, 544 ,Zone und P1800 S.
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===Demontage===
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Dieses gilt für 444, 544, Amazon und P1800S.
Nach lösen der Mutter auf der Achswelle kann die Bremstronmmel abgezogen werden .
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dazu NUR den originalen Bremstrommelabzieher verwenden .NIE da mit Zweiklauenabzieher oder ähnlichem arbeiten .Geht mit Sicherheit schief .
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denn die Trommel sitzt auf dem Konus der Achswelle bombenfest.
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===Demontage===
Zum abziehen zuerst die Kronenmutter mit der planen Seite nach aussen bündig aufs Gewinde aufschrauben . Verhindert defekt am Gewinde durch die Zentrumsschraube des Abziehers .
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Nach dem Lösen der Mutter auf der Achswelle kann die Bremstronmmel abgezogen werden.
Abzieher anschrauben (drei Radmuttern langen ).Die Muttern müssen plan aufgeschraubt werden ,weil sonst sich der Konus der Muttern zerdrückt.Abziehen NUR mit der zentrumsschraube .
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Dazu NUR den originalen Bremstrommelabzieher verwenden. An der Trommel NIE mit einem Zweiklauenabzieher oder ähnlichem arbeiten, denn das geht mit Sicherheit schief.
Nie mit den Radmuttern .
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Es ist , wenn die Trommel richtig sitzt,eine erhebliche Kraft erforderlich ,bis die Trommel mit nem Knall runterspringt.
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Dies ist rchtig und auch gewollt .  
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Denn die Kraftübertragung von Achswelle zur Trommel findet NUR durch den Konus statt .
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Die Trommel sitzt auf dem Konus der Achswelle bombenfest.
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Zum Abziehen zuerst die Kronenmutter mit der planen Seite nach außen bündig auf das Gewinde aufschrauben. Das verhindert Defekte am Gewinde durch die Zentrumsschraube des Abziehers.
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Den Abzieher anschrauben (drei Radmuttern reichen). Die Muttern müssen plan aufgeschraubt werden, weil sich sonst der Konus der Muttern zerdrückt. Abziehen NUR mit der Zentrumsschraube, nie mit den Radmuttern.
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Wenn die Trommel richtig sitzt, ist eine erhebliche Kraft erforderlich, bis die Trommel mit einem Knall herunterspringt.
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Dies ist richtig und auch so gewollt, denn die Kraftübertragung von Achswelle zur Trommel findet NUR über den Konus statt.
 
   
 
   
Wenn die Trommel zu leicht runtergeht,Nute des Keils in der Trommel,den Keil und die Nute in der Achswelle überprüfen .Denn der Keil ist normal NUR zur Sicherung da und soll keine Kraft übertragen .
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Wenn die Trommel zu leicht heruntergeht, die Nut des Keils in der Trommel, den Keil und die Nut in der Achswelle überprüfen, denn der Keil ist normal NUR zur Sicherung da und soll keine Kraft übertragen.
Wenn der Keil verschleiss hat ,erneuern .das gilt auch für Achswelle und Trommel .
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Wenn der Keil Verschleiß zeigt, erneuern. Dieses gilt auch für die Achswelle und die Trommel.
 
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===Montage===  
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===Montage===
Es ist absolut hirnrissig ,die Trommel mit Kupferpaste oder ähnlichen Schmiermitteln auf dem Konus zu montieren .Geschmiert findet da kein Kraftschluss zwischen Achse und Trommel statt.
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Es ist absolut hirnrissig, die Trommel mit Kupferpaste oder ähnlichen Schmiermitteln auf dem Konus zu montieren. Wenn an der Stelle geschmiert wird, findet zwischen Achse und Trommel kein Kraftschluss statt.
Bei Schub -Zugbelastung verschiebt sich dann die Trommel auf der Achswelle und arbeitet Keil und die Nuten ein .
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Bei Schub -Zugbelastung verschiebt sich dann die Trommel auf der Achswelle und arbeitet den Keil und die Nuten ein.
Das geht solange,bis der Keil abschert ,wenn er dünn genug ist . Und dann ist´s aus mit dem Vortrieb .die Trommel dreht dann auf dem Konus der Achswelle durch.
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Das geht solange, bis der Keil irgendwann so dünn ist, dass er abschert. Und dann ist´s aus mit dem Vortrieb, die Trommel dreht dann auf dem Konus der Achswelle durch.
So gehts :zuerst Trommel auf Achswelle aufschieben ,beide Reibpartner müssen trocken und fettfrei sein .die Nuten in Trommel und Achswelle müssen aufeinanderstehen .Jetzt den Keil so einschieben ,das der abgeschrägte Teil des Keils nach vorne unten gerichtet ist.der keil muss hinten zur Trommel bündig sein .
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So gehts: Zuerst die Trommel auf die Achswelle aufschieben, beide Reibpartner müssen trocken und fettfrei sein. Die Nuten in Trommel und Achswelle müssen übereinander stehen. Jetzt den Keil so einschieben, das der abgeschrägte Teil des Keils nach vorne unten gerichtet ist. Der Keil muss hinten zur Trommel bündig sein.
 
   
 
   
NIE zuerst den Keil einschieben . Wenn er zuweit vorne sitzt ,pilzt sich sonst die Trommel an der Dichtfläche des Filzrings auf . Denn der Keil sitzt dann auf der schrägen Nut der Achswelle zu hoch.
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NIE den Keil erst einschieben. Wenn er zu weit vorne sitzt, pilzt sich sonst die Trommel an der Dichtfläche des Filzrings auf. Der Keil sitzt dann auf der schrägen Nut der Achswelle zu hoch.
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Wenn der Keil eingeschoben ist, Scheibe und Mutter montieren, Anzugsmoment 120 bis 150Nm .
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Mit 120Nm anziehen und dann die Mutter bis zum nächsten Splintloch weiterdrehen.
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Versplinten nicht vergessen.
  
Wenn der Keil eingeschoben ist ,Scheibe und Mutter montieren .Anzugsmoment 120 -150 nm .
 
Mit 120 nm anziehen und dann die Mutter bis zum nächsten Splintloch weiterdrehen .
 
versplinten nicht vergessen .
 
 
grüsse uli
 
grüsse uli
  

Version vom 17. August 2009, 17:43 Uhr

Da bei Arbeiten an der hinteren Bremstrommel sehr oft Fehler gemacht werden, hier eine Beschreibung über Demontage und Montage der Bremstrommel hinten.

Dieses gilt für 444, 544, Amazon und P1800S.

Demontage

Nach dem Lösen der Mutter auf der Achswelle kann die Bremstronmmel abgezogen werden. Dazu NUR den originalen Bremstrommelabzieher verwenden. An der Trommel NIE mit einem Zweiklauenabzieher oder ähnlichem arbeiten, denn das geht mit Sicherheit schief.

Die Trommel sitzt auf dem Konus der Achswelle bombenfest. Zum Abziehen zuerst die Kronenmutter mit der planen Seite nach außen bündig auf das Gewinde aufschrauben. Das verhindert Defekte am Gewinde durch die Zentrumsschraube des Abziehers.

Den Abzieher anschrauben (drei Radmuttern reichen). Die Muttern müssen plan aufgeschraubt werden, weil sich sonst der Konus der Muttern zerdrückt. Abziehen NUR mit der Zentrumsschraube, nie mit den Radmuttern. Wenn die Trommel richtig sitzt, ist eine erhebliche Kraft erforderlich, bis die Trommel mit einem Knall herunterspringt. Dies ist richtig und auch so gewollt, denn die Kraftübertragung von Achswelle zur Trommel findet NUR über den Konus statt.

Wenn die Trommel zu leicht heruntergeht, die Nut des Keils in der Trommel, den Keil und die Nut in der Achswelle überprüfen, denn der Keil ist normal NUR zur Sicherung da und soll keine Kraft übertragen.

Wenn der Keil Verschleiß zeigt, erneuern. Dieses gilt auch für die Achswelle und die Trommel. .

Montage

Es ist absolut hirnrissig, die Trommel mit Kupferpaste oder ähnlichen Schmiermitteln auf dem Konus zu montieren. Wenn an der Stelle geschmiert wird, findet zwischen Achse und Trommel kein Kraftschluss statt. Bei Schub -Zugbelastung verschiebt sich dann die Trommel auf der Achswelle und arbeitet den Keil und die Nuten ein. Das geht solange, bis der Keil irgendwann so dünn ist, dass er abschert. Und dann ist´s aus mit dem Vortrieb, die Trommel dreht dann auf dem Konus der Achswelle durch.

So gehts: Zuerst die Trommel auf die Achswelle aufschieben, beide Reibpartner müssen trocken und fettfrei sein. Die Nuten in Trommel und Achswelle müssen übereinander stehen. Jetzt den Keil so einschieben, das der abgeschrägte Teil des Keils nach vorne unten gerichtet ist. Der Keil muss hinten zur Trommel bündig sein.

NIE den Keil erst einschieben. Wenn er zu weit vorne sitzt, pilzt sich sonst die Trommel an der Dichtfläche des Filzrings auf. Der Keil sitzt dann auf der schrägen Nut der Achswelle zu hoch.

Wenn der Keil eingeschoben ist, Scheibe und Mutter montieren, Anzugsmoment 120 bis 150Nm . Mit 120Nm anziehen und dann die Mutter bis zum nächsten Splintloch weiterdrehen.

Versplinten nicht vergessen.

grüsse uli





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