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Stromberg 175 "Ausbau" Düse

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Ahoi Zusammen,

da auf meiner B20A Amazone ein Stromberg 175-2S für den B18A sitzt, habe ich mir einen passenden Vergaser und von Buttkereit den Düsenstock-Umrüstsatz gekauft. Nun bin ich dabei, den Vergaser aufzubereiten, allerdings scheitere ich aktuell am Ausbau der alten, eingepressten Düse. Ich habe nun insgesamt 3,5 Stunden vorsichtig von oben auf die Düse eingeklopft. Jedoch habe ich das Gefühl, dass ich die Düse gerade damit nur eindrücke anstatt sie herauszudrücken. Hier mal Bilder, die das ganze hoffentlich veranschaulichen.
20210915 155533.jpg 20210915 155603.jpg
Ich habe immer innerhalb des bronzefarbenen Ringes geklopft. Könnt ihr mir sagen, ob das richtig war oder sollte ich genau auf den Ring klopfen?
Habt ihr sonst Tipps, was ich noch machen kann, oder brauche ich einfach nur mehr Geduld? Kann vielleicht Eisspray helfen?
Da ich inzwischen gelesen habe, dass der Düsenstock besser mit dem korrekten Spezialwerkzeug ausgepresst werden sollte, habe schon Angst, dass ich durch meinen Aktionismus den Vergaser beschädigt habe.
In der Hoffnung, dass das nicht so ist und jemand noch helfen kann

Viele Grüße

Jonathan
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 13:49:40 von Jonner

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Jonathan;

Erstens bin ich kein ZS Experte, aber wie sieht das ganze von der Unterseite aus? Bei SU ist die Duese das Innere Teil und es wird durch das Aeusserne gehalten...ist es hier aehnlich? Bewegt sich die Duese hoch und runter zu Berreicherung?...dann muesste das Aeussere Teil (mit einem gestuften Stift gepresst werden)...? Kann ein explodiertes Zusammensetzungsdiagram Dir die Infos zeigen, die behilflich sein wurerde?

Mit Interesse folgend...

Good Hunting!

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Ich kenne den Vergaser nicht, aber bei fast allen Vergasern die ich bisher zerlegt habe muss erstmal unten Mischrohr/Düsenstock heraus um die eigentliche Nadeldüse entfernen zu können.
Du schreibst jetzt nichts was du unten schon ausgebaut hast..... insofern erstmal alles von der Schwimmerkammer her ausbauen was so geht.

Wenn der Kraftaufwand dann immer noch zu hoch erscheint (du hast ja schon ziemlich rumgedengelt ) dann würde ich es mal mit etwas Wärme versuchen.
Zink oder Alu - denke aber,dass das Vergasergehäuse aus Zink Spritzguss ist- dehnen sich beide bedeutend mehr aus als Messing. Also mit gut 50-60°C solltest du hier solche Presspassungen lösen können auch wenn die Teile schon einiger Zeit verheiratet sind.
Dabei versuchen das umgebende Vergasergehäuse zuerst zu wärmen wenns geht.

Einfach keine Gewalt anwenden, dann solltest du auch kaum was kaputt machen können.
Alles was einen 6-kant hat immer mit einer 6kt Nuss (nix 12kt!) oder mindestens einem Ringschlüssel lösen, keinesfalls Gabeschlüssel, der murxt nur.

Zeig mal die Unterseite, also innerhalb der Schwimmerkammer was da so geboten ist.

Sigi

Vielleicht siehst du da was: https://www.ruddies-berlin.de/CD2SE.htm
Editiert am Thu 16. Sep. 2021, 22:42:09 von Ziggi
Werd scho wern

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[ Irreführender Beitrag gelöscht nachdem Manfred darauf hingewiesen hat, dass ich mich vertan hatte. ]
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 10:36:02 von Rudi

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Hallo Jonathan.

Mir ich habe das hier gefunden:

https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/zubehoer/werkstatt/werkzeuge/werkzeuge-motor/eins...

Also wird das ganze nach oben ausgepresst.

Leider schweigt sich auch das Werkstatthandbuch dazu aus

Gruß Manfred

@Rudi: der Link ist der falsche Düsenstock, Jonathan hat einen für den 175 SE/B20A Motor
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 10:57:38 von Lahrgummikuh

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Hallo!

Der Düsenstock das späten Stromberg ist eingepresst, sitzt also sehr fest drin! Der Vergaser wird eingestellt mit den Werkzeugen die in der Skizze im Link von Manfred zu sehen sind, alles was gelb und grau ist. Mit dem gelben wird der Düsenstock hoch gepresst wenn zu fett, mit dem großen oben wird der Düsenstock runter gepresst wenn zu mager. Mit den gleichen Werkzeugen werden alte verschlissene Düsenstöcke ausgepresst und neue rein. Mit dem kleinen grauen wird die Grundeinstellung für den neuen Düsenstück eingestellt.

Oder mit anderen Worten Jonathan, wenn der Düsnstock eingepresst ist und sich nur mit Spezialwerkzeugen verstellen, hin und her pressen lässt, dann sitzt das entsprechend fest drin und du musst endlich mal richtig draufhauen! Setz das Gehäuse auf zwei Stück Holz auf, nimm einen passenden Durchschlag und press/schlag das Teil raus. Oder drück es mit einem passenden Teil, Schraube oder ähnlichem am Schraubstock aus. Das ist alles schon sehr verhundst auf deinen Fotos, warum meldet ihr euch immer erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

Gruß Bernhard

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Ahoi Zusammen,

besten Dank für die vielen hilfreichen Gedanken!
die Schwimmerkammer ist schon runter, so sieht das Ganze von unten aus (das dritte Bildd ist vor Reinigung und Austausch des Schwimmerventils):

20210915 155622.jpg20210917 120851.jpg20210821 122914.jpg

Die Düse ist starr, da bewegt sich nichts. Da der Vergaser eine schwingende Nadel hat, gehe ich mal davon aus, dass die Anreicherung darüber stattfindet?

Ich hatte mir auf der Seite von CBS https://www.csb-zeller.de/top-news/ die Kurzanleitung zum Austausch durchgelesen, wo es wie folgt erklärt ist:
"Alte Düse von oben auspressen oder mit Durchschlag vorsichtig nach unten klopfen.(Achtung: Halteclipse des Schwimmers nicht beschädigen)"

Daher macht mich die Erklärung auf der Skandix-Seite stutzig bzw. neugierig. Ich denke, ich werde mal bei Skandix nachfragen, wie genau das gemeint ist, welches Werkzeug ich zum Auspressen benötige und werde es in der Zwischenzeit über das Wochenende mal mit der Wärme-Methode von Sigi versuchen.
Berichte dann, wenn ich mehr weiß.

Vielen Dank schon einmal und falls noch wer Tipps hat, immer her damit

Allen schon einmal ein schönes Wochenende!

Jonathan
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 13:51:02 von Jonner

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@
Die Düse ist starr, da bewegt sich nichts. Da der Vergaser eine schwingende Nadel hat, gehe ich mal davon aus, dass die Anreicherung darüber stattfindet?

Ich habe vor Jahren mal 50 Sätze dieser Einstell- und Aus- und Einpresswerkzeuge für die Stromberg nachgefertigt, aber wenn du meinst!
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 13:55:54 von Börnaut

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Moin Bernhard,

danke dir, ich ärgere mich da selber drüber.
Ich werds versuchen. Sorry, bezüglich der Düse hatte ich nen falschen Gedanken.
Im Zweifel wird es auf Scheitern und Verstehen hinauslaufen.

Viele Grüße

Jonathan
Editiert am Fri 17. Sep. 2021, 14:09:10 von Jonner

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Moin Zusammen,

sooo, Vergaser in den Schraubstock gespannt, ein Stück Holz auf die Düse gelegt und draufgehauen . irgendwann bewegte sie sich dann heraus (sauber ist dit inzwischen ooch).
20210920 190337.jpg
Besten Dank an alle, besonders an Bernhard!

Grüße Jonathan


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