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P 18oo S - Kontrolle Fernlicht

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Gets Around
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Rollende,

auch am Tag fahre ich gerne mit Abblendlicht. Allerdings kann ich dann nicht erkennen, ob irrtümlich das Fernlicht brennt.

Die blaue Leuchte unten im Tacho des S ist sehr klein und die Lichtstärke vom Birnle dahinter ist zu schwach, um bei Tageslicht was zu erkennen. Probeweise habe ich dann eine LED mit der passenden Halterung eingesetzt. Die war aber auch nicht heller. Schließlich habe ich dann eine externe blaue LED (trés chic mit minimalistischem Edelstahlgehäuse) an einem kleinen Halter unter dem Armaturenbrett verbaut.

Tagsüber erkennt man ganz prima das Licht. Doch nachts blendet das Scheißding dermaßen unerträglich und bestrahlt den ganzen Innenraum so richtig puffig blau. Dann klebt man besser einen Kaugummi drauf. So man einen hat.

Was tun? Wer hat einen Tipp? Eine stärkere Glühlampe will ich wegen der Hitze nicht in das Instrument einsetzen. Oder vielleicht gibts ja auch dimmbare LEDs, die ordentlich aussehen?

fragt sich Lutz

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Nochmal Hallo Lutz,

das mit der puffigen Optik ist nicht schlimm. Fernlicht hast Du überwiegend nur außerhalb geschlossener Ortschaften und auch bei höheren Geschwindigkeiten an. Du kannst also hoffen, dass Du bei brennender Lampe aleine bist und zu schnell bist, dass Dich jemand erkennt.

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Lutz,

aus gleichem Grund habe ich mir ebenfalls eine Zusatzleuchte unterhalb vom Armaturenbrett installiert und bin eigentlich so ganz zufrieden damit (Bild: rechts unten). Daneben wurde noch eine Kontrollleuchte für die Zusatzscheinwerfer vorn installiert.
VolvoP1800e Zusatz.jpg
Angebot aus Ebay:
VolvoP1800e Zusatz1.png

Gruß aus Belgien (temporär...)
Christian
Editiert am Sun 24. Jan. 2021, 22:29:56 von Chris74
Grüße aus Regensburg
Christian & P1800e

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mir passiert es auch manchmal nachts immer mit Fernlicht zu fahren, wurde aber noch nie angeblinkt... unser Fernlicht scheint das "normale" Xenonlicht zu sein hahaha...
Bei mir hat eine LED-Birne als Kontrolllicht hinter dem blauen Plastik geholfen.

Detlef

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Hallo!

Versucht es mal hiermit:
https://shop.thepinwitch.com/Light-Bulbs-and-Sockets/LED-Lamps/LED-Bayonet/LED-Lampe-4-SMD...

strahlt eventuell hell genug und erzeugt keine zusätzliche Wärme, gleichzeitig gibt's keine Puffbeleuchtung, weil die Lampe da bleibt wo Sie original hingehört. :-)

Viele Grüße
Georg
Editiert am Mon 25. Jan. 2021, 9:35:34 von Georg 95

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Hejsan Lutz,
der Grund, warum du das blaue Lichtlein so schwer erkennen kannst ist jener: Die Öffnungen in die die Fassungen für die Birnen kommen ( Blinker, Ladekontrolle und Fernlichtkontrolle), sind als " Kunststoffschacht" ausgeführt. Das Ende, welches auf das Tachometerziffernblatt zeigt, hat einen Luftspalt von geschätzt 5-8mm zum Zifferblatt hin. Dieser Luftspalt wurde damals bei der Herstellung von den SCHMITTS, mit einem kleinen schwarzen Schaumstoffkissen so abgedichtet, dass nüx dran vorbei leuchtet und alles an der dafür vorgesehenen Linse ankommt. Dieses Kissen wird irgendwann porös und bröselt weg.
Wenn mich nicht alles täuscht, kann man diese drei Birnchenschächte mit etwas Kraft nach hinten herausziehen. Am besten bei ausgebautem Instrument. Dann am Ende des ausgebauten Kunstoffschachtes etwas deiner Wahl zum abdichten anbringen,damit keine Leuchtleistung mehr verloren geht. Ich persönlich hab damals ein Stück "Tesa Moll" benutzt.
Hälsningar
Roy

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Hallo Roy,

vielen Dank für den tollen Beitrag!

Damit kann man also davon ausgehen, dass die ursprüngliche Lösung seinerzeit gut funktioniert hat und das Licht auch tagsüber erkennbar war. Also werde ich das Instrument mal (wieder) ausbauen und nach dem Rechten sehen.

Dir das Beste - Lutz

BTW - für was alles Tesa Moll gut sein kann - hab mir jüngst eine Rolle davon zugelegt und klebe das Zeug innen an FFP2-Masken, damit mir die Brille nicht beschlägt. Sic!

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Beim Herausziehen eines solchen Schachtes darauf achten, dass die zwei kleine spezielle Klammern nicht verloren gehen.
Eine noch nicht ausprobierte Idee: wenn man ein passendes glänzendes Röhrchen hätte das genau hinein passt, könnte man dieses ohne irgendwelche Demontage bis zur Blende hinein schieben und hätte außerdem eine Lichtreflektion anstatt des Lichtschluckenden Schwarz.
Grüße,
Rudi

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Lutzemann! Genauuu dafür hab ich kürzlich die angefangene Rolle T.M. auch benutzt.
Gruß Roy

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Roy;

Interesante Erklaerung, danke!...koennte ein (in strategisher Laenge) Roerchen aus Schrumpfschlauch ueber die Blaue LED die nun offene Stelle ueberbruecken, sodas weniger Licht verloren geht und mehr an der Linse ankommt? Das werde ich beim naechsten Eingriff in den 1800 Tacho probieren muessen!

BTW...Ein vielleicht interessanter Fragepunkt: Wenn einer von Lucas entlassen worden ist...wo bewarb mann sich zunaechst? ...stimmt, bei Smith's! ...weitere Worte sind unnoetig...

Gruesse
Editiert am Mon 25. Jan. 2021, 18:04:38 von Ronzo

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Hallo Ron,
ich bin mir nicht sicher ob Schrumpfschlauch das Mittel der Wahl wäre. Ich meine mal, Schrumpfschlauch würde wohl tun was er soll, nämlich SCHRUMPFEN durch die Hitze der Birne und somit den Lichtaustritt am Ende des Röhrchens behindern ?
Evtl. wäre ein "saugend" passendes Kunststoffröhrchen eines Kugelschreibers oder ähnliches ganz gut. Das Röhrchen über den vorhandenen Kunstoffschacht stülpen, damit es sich bei der Montage teleskopartig zurecht schiebt und so den Lichtverlust verhindern könnte. Wobei ich sagen muss, dass der selbstklebende Schaumstoff des Tesa Moll, seit vielen Jahren gut funktioniert.

Zum besseren Verständnis und zur Anschauung ein paar Bilder:



Tacho innen 1.JPG

Ínnenseite des Ziffernblattes, hinterer Gehäusedeckel und eines der drei beschriebenen Kunstoffschächte für die Kontrollleuchten. Man kann hier gut den originalen grau/schwarzen Dichtschaumstoff für die drei Lichtschächte der Kontrollleuchten erkennen, der so gerne zerbröselt, schrumpft oder auch ganz abfällt.

Tacho innen 2.JPG

Innenseite des Ziffernblattes und Kunststoffschacht. Hier gut zu sehen, die Klämmerchen, die Rudi beschrieben hat. Es sind eigentlich zwei Massekontakte, die die Masseverbindung von später eingesetzter Fassung zu Instrumentengehäuse herstellt.

Tacho innen 3.JPG

nochmal bereits erwähnter Kunststoffschacht.

Grüße vom Sofa
Roy

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Roy;

Danke fuer die weitere Erleuterung!

Jaja...der Schaumstoff hat sicherlich nur ein Paar Jahrzehnte gehalten...

Ich dachte nur an SSchlauch weil ich meinte der koennte um ein LED geschrumpft werden, und es waere das Zerlegen des Instruments nicht noetig...aber wenn das Instrument schon zerlegt an Werkstisch liegt, hat mann mehr Moeglichkeiten...und ein "Roehrchen" ist schon das Richtige!

Gruesse

PS: Das der Ausdruck "Puffbeleuchtung" hier aufkommt, haette ich mir nie vorgestellt!

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Quote:Sstrayy 25. Jan., 14:14
Hejsan Lutz,
der Grund, warum du das blaue Lichtlein so schwer erkennen kannst ist jener: Die Öffnungen in die die Fassungen für die Birnen kommen ( Blinker, Ladekontrolle und Fernlichtkontrolle), sind als " Kunststoffschacht" ausgeführt. Das Ende, welches auf das Tachometerziffernblatt zeigt, hat einen Luftspalt von geschätzt 5-8mm zum Zifferblatt hin. Dieser Luftspalt wurde damals bei der Herstellung von den SCHMITTS, mit einem kleinen schwarzen Schaumstoffkissen so abgedichtet, dass nüx dran vorbei leuchtet und alles an der dafür vorgesehenen Linse ankommt. Dieses Kissen wird irgendwann porös und bröselt weg.
Roy


Vielen Dank für Deine Erklärung und die Bilder. Diese Arbeit liegt auch noch vor mir und jetzt weiß ich was mich erwartet. Ich stimme Dir zu, daß der Schaumstoff der Schlüssel zum Erfolg ist, nur kann ich mir nicht vorstellen, daß der Schaumstoff das Licht bündeln und verstärken kann. Ich vermute die Funktion des Schaumstoffes eher in der Abschirmung von Umgebungs- und Streulicht. Das farbige Lampengläschen wird von hinten vor jeglichem Umgebungslicht geschützt und wird dadurch unbeleuchtet sehr dunkel aussehen und erst wenn das Licht der Glühlampe durch das Röhrchen auf das Zentrum des Gläschen trifft erkennt man das Leuchten. Ohne Schaumstoff ist das Gläschen auch unbeleuchtet schon viel heller und damit ist der Unterschied ob beleuchtet oder nicht nur noch schwer zum erkennen.

Grüße Joachim
Editiert am Tue 26. Jan. 2021, 0:17:44 von Jojo

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Hallo Ron, nicht dass du mich falsch verstehst: Das Instrument muss NICHT unbedingt zerlegt werden,ich habe euch nur zum besseren Verständnis ein zerlegtes Instrument zeigen wollen.
Man kann die Arbeit auch bei zusammengebautem Instrument machen,das schwarze Röhrchen lässt sich herausziehen ohne das Gehäuse zu zerlegen. Nur muss man eben die Abdichtung die man verwendet - sei es nun Schaumstoff, ein Kunststoffröhrchen oder ein Stück Gummischlauch - am Röhrchen selbst anbringen und dieses dann wieder einstecken.

@jojo: Natürlich ist da absolut nichts mit Licht bündeln oder irgendwelchen komplizierten und geheimnisvollen Phänomenen. Es geht ganz plump darum, das Licht was die Glühlampe liefert, möglich vollständig an die "Linse" der Kontrollleuchte zu bringen. So wurde es in den 60er Jahren produziert und so hat es auch gut funktioniert. Nur das damals verwendete Dichtmaterial ist eben im Laufe der Jahre versprödet, schrumpft oder löst sich ab.

Einen schönen Tag euch allen
Es grüßt auf dem Weg zur Hebebühne
Roy
Editiert am Tue 26. Jan. 2021, 9:58:20 von Sstrayy

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kann man nicht einfach eine
vorverkabelte LED in das Röhrchen bis zur Streuscheibe einschieben ?!

Grüsse Magnus

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Hallo Magnus,

vermutlich werde ich es genau so machen.

Die originale Glühlampe sitzt mit etwas Abstand zur Linse und bedarf laut Roy der Abdichtung. Eine LED entwickelt aber kaum Wärme und kann deshalb ganz dicht oder press hinter der blauen Linse sitzen. Also werde ich mir wohl mit einem kleineren Röhrle ein passendes Inlay bauen und in der originalen Hülse fixieren. Den Masseanschluss muss ich dann extern verlegen - etwa an der Rändelmutter der Halterung.

Grüsse - Lutz


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