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1800 ES: BENZINUHR ok, Tankgeber defekt

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hallo,

leider spinnt meine benzinuhr. bei vollem tank wird gerade mal der anfang des roten bereichs angezeigt. am tankgeber habe ich einen widerstand von ca. 290 Ohm.
ist das korrekt? wie sind die sollwerte?

danke und gruß,
sören
Editiert am Thu 16. Aug. 2018, 14:11:13 von Sören

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sören;

Laut gruenen Service Manual fuer '73 ES, Geber Wiederstand sollte 16-22Ohm bei Leer und 240-260Ohm bei Voll sein, also wuerde ich dein Geber nicht unter Verdacht halten...Wiederstand des Instrument soll 58Ohm sein ueber die hinteren Kontakte gemessen (nicht angegeben, aber ich nehme an bei allen Wiederstandstest Verbindungen erst entfernen).

Zu merken: Chassis Verbindung am Geber wird durch den Tank und deren Schrauben in den Chassis bewerkstelligt...

Siehe auch: https://www.sw-em.com/Fuel%20Gauge%20Notes.htm

Gruesse aus einem brutal heissem Connecticut!

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hallo ronzo,

super, vielen dank!!!
mit den infos kann ich mich dann ja mal morgen unters armaturenbrett quälen.

gruß,
sören

ps. auch wenn ich aus australien noch andere temperaturen gewöhnt bin, sind 24°C um 0:00 auch nicht lustig.

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Bei den Messungen auch den Spannungskonstanthalter (hinter dem Armaturenbrett) überprüfen. Hat zwar nix mit der Nixanzeige zu tun, jedoch ist geprüft überprüft.

jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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hallo leute,

so, hat etwas gedauert. habe erst mal einen vernünftigen massepunkt (bananensteckerbuchse) für´s meßgerät gelegt. werde ich wohl noch häufiger brauchen...

wie auch immer, so sieht es aus:

widerstandswerte: geber an masse (am tank) 290 Ohm
                 geber an masse (abgezogen, beim instrument) 291 Ohm
instrument 80 Ohm, bei abgezogenem Geber
instrument 58 Ohm, bei gestecktem Geber

die spannungswerte (blau) schwanken "wild" zwischen 12 und 4 V.
ist der regler zu "träge" geworden, also kaputt, oder soll das so sein, daß sich "im mittel" dann 10 V für die trägen instrumente ergeben?

falls der spannungsstabilisator das problem ist (davon gehe ich aus, da der rest ja "paßt"), würde ich das teil tauschen (10V-Low-Drop-Spannungsregler, TCA700Y).
danke Jörg, für den hinweis auf deiner seite!

gruß,
sören
Editiert am Sat 11. Aug. 2018, 0:49:48 von Sören

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hallo leute,

leider keine guten nachrichten...
ich habe heute einen passenden spannungswandler bekommen, und gleich angeschlossen. leider zeigt die tankanzeige jetzt immer noch "reserve" an, sogar ein wenig nidriger als vorher.
da -wie gesagt- die widerstandswerte stimmen, und die stromversorgung jetzt definitiv auch, wird es wohl am instrument selbst liegen.

kann man da etwas reparieren, oder machen ich mich lieber auf die suche nach einem "neuen"?
über tips freue ich mich!

danke und gruß an alle,
sören

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Hallo Sören!

Du baust den Geber aus und reinigst ihn sorgfältig, ohne grobmotorisch den Widerstandsdraht zu beschädigen. Dann in vitro die Werte prüfen.

Falls diese reizvolle Aufgabe nicht mit dem gewünschten Erfolg gekrönt wird, so erhältst Du bei dem Händler Deiner Wahl ein neues Instrument.

Nachtrag: Vielleicht ist der Schwimmkörper beschädigt?

Gruss
jean
Editiert am Wed 15. Aug. 2018, 16:55:05 von Jean

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sören;

Ich war nicht so ueberzeugt, das der Spannungsstabilisator unter Verdacht staende, denn es haetten die beiden anderen davon versorgten Anzeigen auch gebockt (Oel Temp, OK...die sich normalerweise sowieso wenig bewegt(!), aber auch Motor Temperatur, deren abnormale Anzeige einem sicher auffallen gewesen waer).

Quelle: https://www.sw-em.com/voltage_stabilizer.htm

Befor du das Instrument austauschst und findest die selben Symptome (weil du soviel ich weiss und von dir angegeben, noch nicht Mangel an den anderen Verbindungen ausgeschlossen hast!), wuerde ich voll und leer Geberwiderstande direkt am Instrument anschliessen und die Anzeige pruefen...wenn es dann wirklich keine Aenderung gibt, erst dann wuerde ich das Instrument tauschen...

Gruesse

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hallo jörg, hallo ronzo,

so denn die werte von ronzo stimmen -davon gehe ich aus-, ist der widerstandswert AM INSTRUMENT korrekt. bei vollem tank 291 Ohm bei abgezogenem stecker.
es müßte also "voll" statt "leer" (anfang reserve) angezeigt werden.

deshalb sehe ich keinen grund, den tankegeber zu inspizieren...

ich war wegen der versorgungsspannung verunsichert (stabilisator original), da schwankende werte von 4V bis 13V angezeigt wurden.
der neue regler liefert konstant 9,92V.

ich könnte die benzinuhr ausbauen, und ein setup auf dem schreibtisch mit ohmmeter und passendem poti machen. sehe nur keinen grund, ein anderes ergebnis zu erwarten.

VOR der ganzen umbauarie (vor 2 jahren) war die anzeige in ordnung. kann das ein mechanisches problem sein (korrosion, heruntergefallen), und ist da etwas reparierbar?

gruß,
sören

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sören;

"...schwankende werte von 4V bis 13V angezeigt wurden." [ Das ist die total normale Funktionsweise des originalen Spannungsstabilizator mit bimetal technologie! ]

"...der neue regler liefert konstant 9,92V." [ weil moderne Linear Halbleiter Technologie!]

Siehe: Link!

Gruesse
Editiert am Wed 15. Aug. 2018, 18:34:43 von Ronzo

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hallo ronzo,

so etwas hatte ich fast vermutet, wollte aber sicher gehen.
na ja, die blöde benzinuhr muß ja wohl so oder so raus. was für eine fummelei...

gruß,
sören

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N'Abend Sören,

habe mir jetzt ehrlicherweise nicht die Mühe gemacht, alle Postings im Detail zu lesen, aber irgendwie scheint es mir nicht plausibel, dass Dein Instrument oder Geber mal so eben den Geist aufgeben.....Das Instrumente ist eigentlich unkaputtbar. Auch mit Blick auf die Spannung - wie Ronzo anmerkte - müsste die anderen elektrischen Instrumente auch betroffen sein.

Ich bin da bei Jean, entweder hat der Tankgeber eine mechanische Macke (Schwimmer oder Beweglichkeit) oder beim Zusammenstecken der Kabel gab es einen Fehler.

Hat Dein Tank vernünftige Masse?
Hat das Instrument vernünftige Masse?
.....


Gruss
Oliver

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hallo ronzo,

benzinuhr ausgebaut und gereinigt + getestet.
witziger weise hatte ich einen 22 Ohm widerstand da... und vollausschlag!

die angegebenen werte sind also genau umgekehrt!!!
22 = voll, 270 = leer

also alles wieder zusammen und doch den tankgeber raus.
der wird wohl hängen oder schwimmer kaputt.

gruß,
sören

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Hallo Sören,

Was du festgestellt hast ist völlig plausibel. Denn die Benzinuhr - Geber Kombination stellt elektrisch nix weiter da, als einen verstellbaren Spannungsteiler. Wobei das Instrument der feste Widerstand ist und der Geber der Verstellbare. Wird nun der Geberwiderstand Richtung Null Ohm verstellt, fällt immer mehr Spannung über dem Instrument ab. Da das Instrument nach dem Prinzip der Drehspule arbeitet, erhöht sich damit dessen Zeigerausschlag. Wenn der Geber hingegen Richtung grössere Widerstandswerte geändert wird, verringert sich die Spannung über der Instrumentenspule und der Ausschlag verringert sich. Kann man alles nachrechnen mit dem ohmschen Gesetz. Wenn du einen Spulenwiderstand des Instrumentes von 80Ohm festgestellt hast, müsste bei 80 Ohm Geberwiderstand, das Instrument ca. die Hälfte anzeigen, da die Betriebsspannung über den Widerständen genau halbiert wird. (vorausgesetzt der Wert stimmt und der Zeiger ist richtig kalibriert)

Grüsse
Lothar ( U = R x I )
Editiert am Thu 16. Aug. 2018, 10:37:56 von Volvomaniac544

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hallo lothar,

spannungsteiler stimmt, induktives drehinstrument nicht. im inneren ist ein heizdraht, der je nach vorwiderstand d.h. geberwiderstand, heiß wird.
voll gleich geringer widerstand, gleich hoher strom, gleich großer heizleistung. metallfähnchen dehnt sich aus, zeiger eandert auf voll. deshalb ist die tankuhr auch so träge...

gruß,
sören

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Editiert am Thu 16. Aug. 2018, 14:10:17 von Sören


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