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Amazon Lager Lenkgetriebe

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Bernhard;

Genau weil die sich "nicht in die Karten schauen" lassen meine ich die einzelene definitive Methode ist bei so einem ueberholten LG eine Untersuchung durch ein mit praezisions Messgeraeten ausgeruesteten Fachman gegebenfalls mit einem unmodifizierten LG als Vergleichsobjekt zu machen.

Gruesse

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Ronzo, das ist schon richtig. Trotzdem werde ich das neue Getriebe (wenn es denn da ist) wohl nicht zerlegen, sondern einbauen und glücklich sein

VG, Jürgen

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Bernhard,

Quote:Börnaut
Ich denke nicht dass sie noch einen Vorrat an Originalteilen haben, sondern sie lassen sich einfach nicht in die Karten schauen

ja, da wirst du bestimmt Recht haben.

Quote:Börnaut
„Wie ist eure Meinung zu Schrägrollen- bzw. Schrägkugellagern“

Die wären meiner Ansicht nach perfekt dafür geeignet, sofern man einen geeigneten Durchmesser findet. Das größte Problem dürfte das Abtragen des Material sein um eine Lagersitz zu schaffen.
Dazu müsste man höchstwahrscheinlich zuerst mal den gebogenen Teil der Welle abtrennen um den Rest vernünftig einspannen und bearbeiten zu können.
Dann passende Lagersitze drehen, Innenringe aufpressen und die zwei Teile wieder zusammenschweißen (Ed China von den Gebrauchtwagenprofis hat sowas ähnliches mal gemacht). Dann alles noch hübsch beschichten und fertig.
Es würde mich nicht wundern, wenn Skandix es genau so macht.
Wahrscheinlich lässt sich auch so der hohe Preis erklären, für so eine Aktion braucht man ein paar gute Maschinen und einen fähigen Mann, der etwas Zeit dafür brauchen wird. Dazu noch die geringe Stückzahl gerechnet und zack hat man über 600,- zusammen.

Das ganze Puzzle sieht dann übrigens so aus:
Lenkgetriebe Teile 03.JPG

Kugelringe.JPG


Grüße

Olli
Läuft der Oldie schön rund - freut sich der Mensch

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So, ich habe meinen letzten Text in Ordnung gebracht und die unnötigen die´s und oder´s entfernt.
Das kommt davon wenn man schnell noch was vorm Rasen mähen hinschnudelt. Nach drei Minuten gabs Gewitter  !

@Jürgen
Ich schaue mir heute die Welle nochmals genau an. Ich denke schon, dass bei meinem unteren Lager bereits eine Lagerschale aufgepresst ist. Ist aber sicher nicht original.

Es gibt solche feinen Abzieher die man hinter die Fase oder den Radius des Lagers oder Lagerrings ansetzt und durch zusammendrücken diese nach vorne drückt. Der Rest wird dann mit normalem Werkzeug gemacht.

@Jürgen
Man muss nur auf der Welle erste einen passenden Sitz drehen. Der größte Aufwand dürfe sein, die Welle sauber zu spannen und richtig zu zentrieren.

Auch ohne Zentrierungen ist ein genaues spannen möglich, im Vierbackenfutter mit einzel verstellbaren Backen und mit Messuhr ausrichten geht sehr genau.

Gruß Bernhard

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Ach ja, da ist ja die eine Hälfte der Lenksäule mit dran . Wenn man den Kram nicht vor Augen hat und das Auto in der Halle steht. Das verbesserte 140er Lenkgetriebe, optisch identisch, ist dreiteilig und noch mal kurz vorm Getreiebe getrennt.
Editiert am Wed 23. May. 2018, 17:24:21 von Börnaut

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Olli;

Ganz links im ersten Bild sieht mann auch warum mann das Hupendraht niemals von oden reingefedelt bekommt...

Gruesse

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Hallo Jürgen und Olli!

Da auf euren Fotos am Anfang immer nur der Teil zu sehen war der im Gehäuse steckt, hatte ich keine Vorstellung wie es als Ganzes aussieht. Ein Blick von mir in den Teilekatalog hätte genügt.

Auch diese Lenkungsteile sind hochpräzise Teile deren Endbearbeitung auf Profilschleifmaschinen statt findet. Hersteller, von was auch immer, lassen sich ihre Maschinen auf das jeweilige Produkt und Arbeitsgang von darauf spezialisierten Firmen konstruieren und bauen, mit allen Spannmitteln, Kühlagregaten usw., so auch für die Fertigung von Lenkungen. Die beiden Teile, das mit den Lagersitzen, im Gesenk geschmiedet und gehärtet und der gebogene Teil der Lenkstange, weich und aus einfacherem Material wurden/werden, davon bin ich überzeugt, vor oder nach der Endbearbeitung durch reibschweißen verbunden. Es kann nicht aus einem Teil sein, schaut euch mal die Lenkung des Buckels an deren Stange vom Lenkgetriebe bis hoch in den Innenraum ragt und an der das Lenkrad direkt befestigt ist. Es ist also durchaus möglich dass die Teile zum überholen wieder getrennt und nach der Überarbeitung wieder verbunden werden.

Jürgen, Olli könntet ihr mal an euren zerlegten Lenkungen nachschauen ob auf den letzten 50-100mm der Stange vor dem Profil eine Verdickung, Verfärbung zu sehen oder zu fühlen ist? Vielleicht muss etwas Farbe abgekratzt werden, nicht über den ganzen Umfang nur etwa 5-10mm breit genügt.
Jürgen hast du etwas derartiges an der überholten Lenkung gesehen? Da du der Erste bist von dem ich weiß, dass er eine überholte Lenkung eingebaut hat, wie ist das Lenkgefühl mit dieser? Du hast noch einen P1800, da müsste doch ein Vergleich möglich sein? 625 Euro sind schon eine Stange Geld, aber als es noch Neuteile von Volvo oder später von ZF gab waren die schon sehr teuer, sauteuer.

Gruß Bernhard
Editiert am Wed 30. May. 2018, 12:27:30 von Börnaut

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Hallo Bernhard,

das Austauschgetriebe hat 2-6 Wochen Lieferzeit. Ist also noch nicht da. Das LG vom P1800 ist wie neu. Hab vor 3 Jahren mal neue Simmerringe eingesetzt und da war innen nichts was nach Verschleiß aussah. Seitdem trocken und unauffällig.

Also eine Verdickung ist an dem Rohr nicht zu sehen. Kann auch nicht sein, weil zur Montage muss es durch den Simmerring geschoben werden. Trotzdem bin ich mir da zimmlich sicher, dass das Lenkrohr aus zwei Teilen besteht (Rohr, Schnecke mit Lager), die irgentwie verbunden sind.

Ich kann aber jetzt auch nicht mehr nachsehen, weil ich es als AT-Teil eingeschickt habe. Vielleicht bekomme ich ja auch mein altes überholt. Wird sich zeigen.

Werde Euch auf dem Laufenden halten.

VG, Jürgen

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Guten Abend,

Bernhard, du liegst richtig!
Ich habe mir die Lenkstange eben nocheinmal genau angesehen und dabei festgestellt, dass es wirklich zwei Teile sein müssen. Der Teil mit der Schnecke ist ca. 80mm lang. Auf den Fotos ganz gut zu sehen, die unterschiedlichen Innendurchmesser der beiden Teile.
Schnecke 1.jpg

Schnecke 2.jpg




Grüße

Olli

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Hallo!

Vielen Dank für die Fotos Olli!
Na also, da haben wirs doch und es ist so einfach!
Die Stange hat unten vermutlich eine Verzahnung wie oben, nur noch etwas feiner und beide Teile wurden miteinander verpresst. Ähnlich wie bei den Radbolzen in den Radnaben unserer Volvos! Die Bohrungen in der Nabe haben einen exakten Durchmesser, die Radbolzen mit ihrer Verzahnung werden eingepresst und sind somit gegen lösen und verdrehen gesichert. Ein normalwes verpressen der Lenkungsteile mit Übermaß oder einschrumpfen mit flüssigem Stickstoff kann ich mir nicht vorstellen, nicht an einer Lenkung.

Zum überholen wird die Stange ausgepresst, das verschlissene Teil auf einen Dorn mit Mitnehmer gespannt und auf einer Schleifmaschine zwischen Spitzen bearbeitet. Die Verzahnung am Rohr wird nachgearbeitet oder mit Schraubensicherung wieder verpresst, alles wieder mit neuen Lagern zusammen gebaut, eingestellt und abgedichtet. 625 Euro  ! Wer die Ideen hat und die Einrichtung, macht den Preis  !

Schleifen zwischen Spitzen!

https://www.google.com/search?q=schleifen+zwischen+spitzen&client=firefox-b&tbm=is...:

Gruß Bernhard

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Hallo zusammen,

wenn es um Teile geht, kann ich Peters-Bearing.de empfehlen!

Viele Grüße

Kay


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