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| Thu 19. Apr. 2018, 5:14:43 |
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ist nun schon einige Wochen her  !
Trotzdem möchte ich es nicht versäumen mich für die Mitbringsel zu bedanken, besser spät als gar nicht! Ich hatte zu Hause erst mal alles in den Flur gestellt und wollte gleich am nächsten Morgen alles durchsehen, aufschreiben und Danke sagen, aber es kam alles anders. Schon in der Nacht auf Sonntag musste ich den Notarzt für meine Frau rufen, es folgten einige Tage in der Klinik und ich war für die nächsten Wochen der einzige Gesunde im Haus. Zwischendurch musste ich mich um den Garten kümmern, denn während im Norden  die Enten auf den zugefrorenen Tümpeln noch Samba tanzten explodierte hier im Südwesten die Natur und ich kam und komme kaum hinterher. Also habe ich die Leckereien  erstmal in den Keller geschleppt und bin jetzt erst dazu gekommen alles durchzusehen, aufzuschreiben und auf Naschschublade, Weinregal, Vorratsschrank usw. zu verteilen.
Es war der 25. Teilemarkt, ein Jubiläum und ich hatte gehofft, dass es keine Reden oder eine Sammlung gibt  , am Ende noch einen Blechstaubfänger fürs Regal, am besten gar nichts war mein heimlicher Wunsch und der Markt sollte so ablaufen wie immer. Aber es kam alles ganz anders! Lange vorm Teilemarkt müssen E-Mails durchs Netz gejagt worden sein -natürlich immer ohne mich im Verteiler- dass doch jeder der möchte etwas aus seiner Heimat mitbringen möge. Und so kam es, dass am Teilemarkt kein Fresskorb überreicht wurde, wie es bei sonstigen Jubiläen gerne gemacht wird, sondern für uns ein Fresstisch in der hintersten Ecke der Halle arrangiert wurde  . Von alledem haben wir nichts mitbekommen und waren erst mal erschrocken  als unser Enkel meinte „ihr müsst mal nach da hinten kommen, da ist was passiert“. Natürlich waren wir überrascht und haben uns riesig gefreut  , eine klasse Idee !
Nur ein einfaches Danke ist uns zu wenig und wäre dem Ganzen nicht gerecht! Darum hier die Aufzählung der leckeren Sachen, in der Reihenfolge wie ich sie aus den Körben und Kisten entnommen habe.
Morgens vorm Markt hatte mir Mario schon Weißwürste, Tags vorher auf dem Münchner Viktualienmarkt frisch gekauft und eingeschweißt, süßen Senf und Flaschen mit Maxl Helles in die Hände gedrückt  . Etwas später überreichte der Claus, ebenfalls aus München, einen alten Bierkrug für mich und dieser gefüllt mit Blumen für Diana  . Weiterhin werden wir Köstlichkeiten probieren in deren Genuss wir sonst nie gekommen wären, wie Schamong-Kaffee von Kölns ältester Kaffeerösterei. Ich werde mir drei verschiedene Biere aus dem nostalgischen Holzkasten vom Wuppertaler Brauhaus schmecken lassen , dazu Tafelzwieback von der bergischen Zwiebackmanufaktur und Schwebebahnnudeln futtern, hinterher Wupperschlamm  (eine Süßigkeit) und Gummischwebebahnen naschen. Ihr verrückten Wuppertaler ! Zukünftig einen großen Regenschirm für zwei mit Wiesbaden-Aufdruck im Amazon liegen haben (den ich aber nicht in Mainz benutzen darf  ) und Kundertörtchen aus Wiesbaden schlemmen. Göttinger Nobelbohne trinken und Diana mit Luisenhaller Tiefensalz unser Essen verfeinern. Eine Riesendose Haribo Colorado aus Bonn (schon halb leer) vernaschen und Drachenblut, einen Rotwein aus Königswinter probieren. Eine Grußkarte aus Köln-Ehrenfeld mit ganz viel lieben Worten fertig versuchen zu entziffern, geschrieben von einem Uli, ich vermute Uli B., (Sauklaue  ), dazu Mühlen- und Reissdorf-Kölsch trinken und echte Schoko-Salmiak-Lollis  lutschen. Einen Riesenprügel nordhessische Ahle Wurscht aus der alten Heimat von Karsten verdrücken. Gläser mit Hausmacher Blut- und Leberwurst sind für später eingelagert. Ein Buch „Saarbrücken in Fahrt“ 125 Jahre Automobil an der Saar in ruhigen Stunden lesen. Eine Süßigkeit die sich Hamburger Speck nennt futtern. Hanauer Äbbelwoi trinken und ein Glas selbst gemachte Brombeermarmelade (fast schon leer) und Baseler Leckerli naschen. Eine Flasche Muskateller aus Ungarn habe ich erst mal im Weinregal deponiert, ebenso die Dosen mit Hummer- und Krabbensuppe aus Hamburg eingelagert. Einen Bierkrug und Bier von der Augustiner Brauerei München, der Krug gefüllt mit Fläschchen mit naturtrübem Kräuterlikör von Odl, mit der Konsistenz und Farbe von Odl. Dazu muss man wissen, dass Odl das bayrische Wort für Jauche oder Jauchegrube ist  ! Odl, so ist zu lesen, „huift gega ois – a gega nix“! Odl hilft gegen alles – auch gegen nichts. Odl, so stehts auf dem Beipackzettel, hält den Bauchnabel geschmeidig, verleiht dem Rücken eine gesunde Gesichtsfarbe und ist zur innerlichen Einreibung geeignet (warum gibt’s hier keinen Schenkelklopfersmilie). Für den Odl und den größten Teil der anderen Köstlichkeiten werde ich mich opfern müssen und beim probieren und genießen ab und zu das Volvoniacs T-Shirt  von Andi760 anziehen. Einen besonderen Dank noch an Werner für das Teilemarktdankeschön an uns in Versform und an Johannesg (ein Volvoniac) für seine Gestaltung der Verse auf Papier , auf dem jeder der wollte unterschreiben konnte!
Und wenn wir schon beim Danke sagen sind, dann kann ich mich endlich auch mal für die Mitbringsel der Vergangenen Jahre bedanken! Wie hätte das ausgesehen und wie hätten das einige verstanden wenn ich das jeweils nach dem Markt gemacht hätte? So bekam ich jedes Jahr eine Flasche Schnaps oder Wein von unseren Ungarischen Freunden (Laca) mitgebracht. Mal ein Sixpack Astra Bier, eine sogenannte Hamburger Herrenhandtasche, von Svensson. Eine Probe von Knuts (KombiElch) schottischen Lieblingswhisky. Von Andy760 Bier aus Münster. Senf von der Monschauer Senfmühle von Josef (PV544-62). Ein Spezialnavi (Minikompass für den Zigarettenanzünder) und einen Spielzeug-LKW für unseren Enkel von Guido (GVZ). Und noch einiges mehr das ich vergessen habe!
Auch möchte ich mich für die Zuwendungen an unseren Enkel Davin bedanken, den kleinen blonden langhaarigen Hilfskassierer. Danke dem Besucher, der an Rogers Stand und an dem dessen Enkel sein altes Spielzeug und Comics feilbot, drei Comics bezahlt hat und Davin sich welche aussuchen durfte. Auch bei den Leuten die für Zwei mit einem Fünfer bezahlten und den Euro Wechselgeld dem kleinen Kassierer schenkten. Mit den zwanzig Euro fürs helfen von Oma Diana und wo er so oft er wollte bei Renate Getränke und Essen auf Opas Zettel anschreiben konnte war das ein toller Tag für ihn. Und gestern haben wir seinen zehnten Geburtstag gefeiert!
Hier noch ein paar Bilder vor, während und nach dem Teilemarkt!
So sieht es Freitagabend aus! Die Halle ist eingeräumt und Florian der Startpilot schleppt gerade ein Blechteil zu seinem Stand während Uli Runge und seine Frau am Ende ihres Standes Teile platzieren. Ulis Stand, der größte auf dem Markt, beginnt links am Anfang des Posters! Ich mache die Bilder dieses mal etwas kleiner, mit draufklicken kann man sie ja vergrößern.
Im Vordergrund Volker Traunecker beim einräumen seines Stand, in der Mitte Erwin und Peter und im Hintergrund Kay Ami-amazon, Andi760 und ? habe ich vergessen, beim Schwärzchen.
Später bei Renate!
Was könnte man zum 25. Teilemarkt den Besuchern bieten hatte ich mich gefragt? Der Auftritt eines Dudelsackspielers wäre doch nicht schlecht und so erklärte sich mein Freund Alex der Piper sofort bereit um die Mittagszeit ein Ständchen zu bringen. Da Fotos bisher meistens erst zum Ende des Markts gemacht wurden und man denken könnte dass nicht viel los war, hier mal zwei Fotos von kurz nach Zwölf!
Begeisterung für Alex Dudelsackspiel, der Herr mit Hut (vor der Dame mit brauner Jacke und Rucksack) lief die ganze Zeit mit Handy im Anschlag hinter Alex her. Links von der Dame Daniel (Volvo-boy), noch weiter links der Blonde in karierter Jacke unser Sohn André.
Im Hintergrund vor der Karte der später volle Fresstisch!
Dieses mal habe ich es geschafft draußen ein paar Bilder zu schießen. Hier der Bus der Ungarn , Teile sind noch nicht alle verladen!
Das wars! Vielen Dank noch mal für Euren Besuch und die leckeren Mitbringsel !
Diana und Bernhard
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Editiert am Thu 19. Apr. 2018, 5:24:15 von Börnaut
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