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| Fri 10. Feb. 2017, 16:26:36 |
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Chronologie des Filmchens vom 19.8.2006 !
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Hallo!
Das habe ich eben gefunden! Stand damals im alten Forum.
Ist ein bissl lang, schildert aber genau den Ablauf dieses Tages!
Viel Spaß beim lesen! Wem es zu lang ist, einfach lassen!
Bernhard
Hallo!!
Ich wundere mich, dass bis jetzt überhaupt noch keine Kritik geübt wurde! Die Autos waren sch......! Das oder das is überhaupt nicht original! Meiner ist besser! Die Nebendarsteller waren alle zu hässlich. Ich hätte das Gesprochene statt in südhessischem und Mainzer Gebabbel, lieber in bayrisch, schwäbisch oder norddeutsch gehabt! Ob das daran liegt, dass man hier nicht mehr Anonym rumstänkern kann ?
Chronologie des Filmchens!
Am 24.7. Anfrage hier im Forum von Frank Olschewski von tvtmedia
Bollog meldete sich per Mail und bot seinen frühen 1960er an.
27.7. erstes Gespräch mit Bollog und Frank.
Telefonat mit Bollog und mir. Hättest du Interesse an dieser Geschichte mitzuwirken, es wird noch ein später Zweitürer gesucht. „Ja!“
Erneutes Gespräch mit Bollog und Frank.
Gespräch mit Frank und mir.
Wir brauchen noch einen Kombi! „OK! Ich besorg einen!“
Bedingungen für die Lokäyschen! Nicht zu weite Anfahrtswege. Ruhige, landschaftlich schön gelegene Seitenstraßen und andere Ecken wo man in Ruhe Filmen kann und eine Werkstatt mit Hebebühne für die Innenaufnahmen. „Gibs hier! Hab ich!“
Gespräch mit Volvodidi und mir. Volvodidi sagt spontan zu. Klasse!
Telefonat mit Frank und mir, Termin 12.8. geht nicht, weil Volvodidi am Nürburgring ist und an einem Rennamazon schrauben muß. Termin für 19.8. 10 Uhr ausgemacht.
Gespräche von Frank mit Bollog und Volvodidi und Termin besprochen.
Donnerstag letzter Rundruf von Frank mit allen ob alles klar geht. „Geht klar!“
Samstag es ist 7 Uhr 30 ich kann nicht mehr schlafen und setze mich im Schlafanzug vor den PC um noch ein bisschen ins Weltweitenetz zu sehen. 8 Uhr 30, Zeit verbummelt, es klingelt und Volvodidi steht vor der Tür. Ist der Kerl doch tatsächlich schon um 7 Uhr gestartet. Mit Dieter verquatscht. 9 Uhr 15, ich gehe endlich ins Bad. 9 Uhr 30, Frank und das Kamerateam treffen ein. Ich stehe immer noch im Bad. Kurze zeit später, es klingelt erneut, Bollog trifft ein. Ich stehe immer noch im Bad. Meine Frau versorgt die Jungs mittlerweile mit Kaffee. Ich komme endlich aus dem Bad und schiebe das zu spät kommen auf meine aufwendige Frisur. Quatschen, Tässchen Kaffee, es geht los. Draußen kurzes Autosabbern. Wir starten.
Der erste Drehort ist eine wenig befahrene, ca. 7km lange, landschaftlich schöne, sehr kurvige Straße durch die Weinberge, der so genannte Pädel (rheinhessisch für kleiner Pfad). Dort fand früher während der Rheinland Pfalz Rallye, die zur deutschen Rallyemeisterschaft zählte, immer eine Sonderprüfung statt. Diese Strecke wird gern von Auto- und Motorradheizern befahren, aber Samstagmorgen ists aber noch ruhig. 10, 12 mal oder mehr sind wir die Strecke oder nur Teile davon hin und her gefahren bis die Herren vom Film zufrieden waren. Wenn wir wieder mal außer Sichtweite waren und der Kameramann uns über Funk Anweisungen für die nächste Vorbeifahrt gab, hatte Eike einen Heidenspaß daran mit einem Coolen Rodscher (Roger) zu antworten. Keine Ahnung wie viel Bauern und Winzer sich an diesem Morgen an den Kopf getippt haben, denn drei alte Karren fahren versetzt auf der Straße durch die Gegend oder ein VW T5 fährt mit offener Heckklappe in dem einer ungesichert hinten drin liegt und die drei Hinterherfahrenden filmt. Ca.12 Uhr Mittagspause, wir suchen den Pfälzer Hof im nächsten Dorf auf und setzen uns zu den Eingeborenen, die anderen bestellen alkoholfrei, ich einen Schoppen und alle Standard. Standard = Schnitzel mit dem, dem oder dem, Pommes und Salat.
Nächster Drehort ist der Innenhof vom Windhäuser Hof, einem großen alten fränkischen Viereckhof. Dort werden die Standaufnahmen gemacht. Dieter und ich langweilen uns.
Dann kommen die Fahrzeuginnenaufnahmen die besonders viel Spaß (das Gegenteil war der Fall) gemacht haben. Es war tolles Wetter, es war heiß, der Fahrer fährt, der Kameramann filmt, der Frank sitzt hinten und stellt Fragen und die Fenster müssen alle geschlossen bleiben wegen der Windgeräusche.
Ca. 17 Uhr letzter Drehort Schrauberhalle! Meine Frau versorgt uns mit kalten Getränken. Die Beleuchtung wird besprochen und obwohl meine Halle gut ausgeleuchtet ist, sind nur die zwei vom Drehort entferntesten Neonlampen an. Wie Bollog schon schrieb meinte der Kameramann „hell kann jeder“ und die Halle hatte Ähnlichkeit mit einem Partykeller, Glitzerpuff oder einer Geisterbahn. Schrauberhöhle passt auch! Es geht los, ich tue so als decke ich ein Fahrzeug ab und Bollog fährt in die Halle. Ca. 18 Uhr, der Volvospezialist im Rhein – Main – Gebiet schaut das erste mal in seinem Leben unter einen B16 Ventildeckel. Es kommt ein ticken aus dem Motorraum, der Ventiltrieb soll mit einem Schraubendreher abgehört werden, ein Ventil soll Spiel haben und nach gestellt werden. Der Resischör war um nichts von dieser Geschichte abzubringen. Ich tu so als ob, Fummel ein bisschen im Spiel zwischen Schraubenschlüssel und Mutter rum und hol mir ne Brandblase am linken Daumen. Nächste Einstellung. „Ich glaub die Geräusche kommen von der Wasserpumpe“! „Ach ja, ich habe schon lange nicht mehr abgeschmiert“! Wir schmieren ab! Diese Szene, wie so viele andere auch, wurde nicht gezeigt. Wenn eine B16 Wasserpumpe geschmiert ist, dann ist es die von Bollogs Auto. Im Schleuderbereich der Riemenscheibe war der Knaster überall im Motorraum und an der Haube verteilt. Auto auf die Hebebühne und hoch. Ich muß die Schwachpunkte des Amazon innerhalb von 30-35 Sekunden runterbeten. Beim vierten Versuch mit den wenigsten ähs und dem geringsten Anteil an Mainzer Platt ist auch das im Kasten.
Es ist kurz nach 20 Uhr, alles ist abgebaut und eingepackt und die Filmleute werden verabschiedet. Endlich Feierabend! Es hat Spaß gemacht, aber es reicht auch jetzt. Wir! Eike, Dieter, meine Frau und ich machen es uns gemütlich und sitzen bei Bier, Kaffee und Kuchen und noch ein Bier bis nach 22 Uhr auf der Terrasse bis die Zwei auch nach Hause müssen.
Ach ja und die Gage?
Dieter und Eike haben das Mittagessen bezahlt und den Tank voll bekommen.
Ich habe auch das Mittagessen bezahlt und an der Tankstelle ein Eis bekommen. Der Geizknüppel hätte sich nichts abgebrochen, wenn er mir auch für 20 Euro Sprit spendiert hätte, immerhin bin ich auch 90km hin und her gefahren. Ein Glück, dass ich zwei Schoppen getrunken hatte !
Und noch was! Weder über meine Lippen noch über deren von Eike und Dieter kam der Spruch, dass ich der „Volvospezialist im Rhein – Main – Gebiet“ bin. Das sind andere!
Diese Freiheiten nehmen sich die Filmfuzzys ungefragt einfach!
Jeder oder jedem mit einem Amazon stand es frei sich zu melden und den Zirkus mitzumachen.
Starallüren hatte nur Eike, unser Jüngster, er wurde irgendwann etwas ungeduldig und klagte über beginnende Kopfschmerzen. Der B16 brummelte und stank halt längere Zeit in der Halle vor sich hin. Der Kerl kann noch nicht mal seine eigene Karre riechen und so fragte er zum Ende hin nach einem Snickers, falls es noch etwas länger dauern sollte.
Börnaut um eine Erfahrung reicher
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Editiert am Tue 14. Feb. 2017, 12:24:29 von Börnaut
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. Damals noch mit Backenbart 
!
, wiederholen 
