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| Fri 3. Jun. 2016, 22:21:23 |
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Hallo zusammen,
bis vor wenigen Tagen funktionierte mein Bremsanlage am Buckel einwandfrei.
Nun musste ich einen defekten Radbremszylinder erneuern. Das ging prima, Bremsschlauch gleich mit erneuert und dann die Bremsanlage entlüftet. Mit Einlüftungsschlauch zu zweit durch pumpen am Bremspedal. Allerdings baut sich kein Bremsdruck auf. Das Pedal lässt sich widerstandslos bis zum Anschlag durchdrücken, schwabbelt sozusagen nur. Die Bremsflüssigkeit ist durch, keine Blasen.
Nach langen gescheiterten Pump-Versuchen am Pedal Druck aufzubauen, wäre ich über einen Ratschlag dankbar.
John
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Editiert am Sun 5. Jun. 2016, 9:20:02 von John Lewis
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Gets Around
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| Sat 4. Jun. 2016, 11:46:24 |
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Hallo,
wirklich NUR EINE VERMUTUNG.
Könnte es sein, dass ihr beim entlüften die Dichtmanschette im Hauptbremszylinder kaputt gemacht habt?
Beim entlüften über pumpen am Bremspedal kommt die Manschette in Bereiche des Bremszylinders die ansonsten nicht berührt werden. In dem Bereich kann es Absätze oder auch Verschutzungen geben die dann der Manschette "den Rest geben".
Wenn der Wagen heute morgen nicht in einer Bremsflüssigkeitspfütze stand, würde ich darauf wetten...
Gott sei Dank ist das Problem nicht erst bei der Probefahrt aufgetreten...
Gruß
Volker
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| Sat 4. Jun. 2016, 12:59:04 |
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Volker,
ich weiß was du meinst, habe die Manschette am Hauptbremszylinder gecheckt, ist alles dicht.
Hatte erst vor einiger Zeit die Bremsflüssigkeit gegen DOT 5 getauscht, da war das gleiche Problem. Allerdings baute sich dann nach einiger Zeit der Druck auf. Tippe ja auch auf den Hauptbremszylinder, nur ist der schwer zugänglich und nicht mal eben schnell zu tauschen.
Wollte morgen zum Oldi-Treffen - das kann ich wohl vergessen.
Gruß John
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| Sat 4. Jun. 2016, 14:45:25 |
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...oder gibt's beim Buckel, wegen dem sehr tief liegenden HBZ eine besondere Entlueftungtechnic oder etwas zu beachten?? Vielleicht koennte ein anderer Buckelbesitzer mit (erfolgericherer) Entlueftungerfahrung darueber von sich hoeren lassen.
Gruesse
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Forum Vet
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| Sun 5. Jun. 2016, 7:58:17 |
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Die Verwendung von DOT5-Bremsflüssigkeit ist nicht unproblematisch. Es wird empfohlen, vor dem Einsatz von DOT5 alle Gummiteile gegen neue zu tauschen, das komplette Bremssystem muss mit Spiritus komplett gespült und anschließend mit Druckluft getrocknet werden. Manche empfehlen die Verwendung von Stahlflex-Schläuchen anstatt der herkömmlichen Gummischläuche. Prinzipiell gilt:
Es liegt immer in der Verantwortung des Halters, sein Fahrzeug und damit die Bremsanlage in optimalem Wartungs- und Betriebszustand zu halten! Ich verwende nach wie vor DOT4 und nutze die Wechselintervalle zur Überprüfung der kompletten Bremsanlage. Damit bin ich bislang immer gut gefahren und hatte nie Bremsprobleme.
Johannes
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| Sun 5. Jun. 2016, 9:02:04 |
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Danke Johannes,
also ich kann dazu nur sagen, dass ich seit ca. 15 Jahren DOT 5 auf meinem Karmann Ghia fahre. Bisher alles ohne Probleme, trotzdem ich dafür die Gummi-Komponenten nicht extra getauscht hatte. Korrosion, festsitzende, angerostete Bremskolben oder Undichtigkeiten sind kein Thema mehr.
Laut Herstellerangaben sei sogar ein Vermischen von DOT 4 u. 5 unproblematisch. Kann also die Bremsflüssigkeit auf Silikonbasis gemäß eigenen Erfahrungen nur empfehlen.
Zurück zu meinem eigentlichen Problem mit dem Bremsdruck.
In den Werkstätten wird meines Wissens die Bremsflüssigkeit per Druck in die Anlage gefüllt und im Buckel-Werkstatt-Handbuch wird dazu eine Handpumpe zum Einsatz gebracht, statt durch pumpen über das Bremspedal. Sollte ich vielleicht so vorgehen?
John
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Editiert am Sun 5. Jun. 2016, 9:20:32 von John Lewis
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| Sun 5. Jun. 2016, 9:27:25 |
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Hallo John,
bei meinem PV444 hatte ich die komplette Bremsanlage, also Hauptbrems- und Radbremszylinder plus Leitungen gewechselt. Durch pumpen mit Bremspedal wollte sich kein Druck aufbauen. Nach 2 Tagen (mit Unterbrechungen) habe ich genervt aufgegeben und habe den Wagen in die Werkstatt gebracht.
Dort hat man mit Druck die Bremsflüssigkeit in die Anlage eingebracht.
Seitdem keine Probleme mehr.
Drücke Dir die Daumen, dass dies auch bei Deinem PV gelingt.
Gruß
Wolle
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| Sun 5. Jun. 2016, 9:56:16 |
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Habe im Winter auch alle vier Radbremszylinder gewechselt.Einem Holz Klotz unter dem Pedal (von wegen,nicht ganz durch treten) und mit Dot4 alles Entlüftet. Hat super geklappt,alles dicht super Druck.
Vielleicht ist bei Dir woanders ein Brems Zylinder noch undicht?Nehme mal die Trommeln alle ab und zieh die Brems Schläuche noch mal nach.
Gruß, Andreas
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Forum Vet
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| Sun 5. Jun. 2016, 10:41:42 |
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Hi,
einmal zur Klarstellung: Selbstverstädlich darf DOT 5 nicht mit anderen Sorten
gemischt werden. DOT 5.1 schon, mischen macht allerdings keinen Sinn, verschlechtert die Eigenschaften des höherwertigen Materials.
Welcher Hersteller von DOT 5 erlaubt das Mischen? Mir ist keiner bekannt. Immerhin handelt
es sich um grundsätzlich verschiedene Substanzen (Polyglykol - Silikon).
Ich vermute aber, du meinst 5.1 zum Mischen. Das geht natürlich.
Gruß
Rainer
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| Sun 5. Jun. 2016, 12:50:15 |
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RAINER, es ist tatsächlich so. Habe eben gleich noch mal nachgelesen. Gemäß der Produktbeschreibung des Herstellers der DOT 5 wird darauf hingewiesen, ich zitiere: "Die Flüssigkeiten arbeiten selbstverständlich ohne negative Auswirkungen zusammen".
Natürlich sei das zu vermeiden, da man ja die Vorzüge der DOT 5 optimal nutzen möchte.
ANDREAS, also ich hatte alle Trommeln runter, die Anlage ist dicht und die Komponenten sind in Ordnung.
WOLLE, ja ich denke, dass es bei mir auch so sein wird, und die Flüssigkeit mit Druck in die Anlage eingebracht werden muss.
Würde das gern selbst machen. Weiß jemand, ob eine Vorrichtung oder ein einfaches Gerät dafür im Handel erhältlich ist??
John
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Editiert am Sun 5. Jun. 2016, 12:55:47 von John Lewis
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| Sun 5. Jun. 2016, 12:51:58 |
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Hallo John,
nur zur Klarstellung: Ich meine nicht die von Außen sichtbare Manschette des Hauptbremszylinders, sondern die innere. Die kannst du nur prüfen wenn du den HBZ zerlegst. Es spricht meiner Ansicht nach alles dafür das dein Problem genau dort liegt.
DA der Buckel eine Ein-Kreis-Anlage besitzt solltest du bei der Bremse - noch mehr als bei anderen Autos - auf Nummer sicher gehen und bei der Bremse extrem pingelig sein....
Das entlüften der Anlage im Buckel ist eigentlich kein Problem, auch die "Pump-Methode" funktioniert im Normalfall. Besser ist aber das entlüften mit Überdruck, erstens kann man das alleine machen und zweitens belastet man den HBZ nicht mit Pumparbeit.
Kits zur Entlüftung kann man für wenig GEld kaufen, ich habe allerdings einfach einen Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter genommen, ein Loch reingebohrt und dann ein Autoventil eingesetzt. Ausgleichsbehälter füllen, Deckel drauf und mit dem Kompressor ein wenig (!) Druck auf den Kessel.
Wenn man dann die Entlüftungsschraube öffnet, läuft die SAche von alleine.
Man muss nur aufpassen, dass immer genügend Flüssigkeit im Behälter ist, ansonsten drückt man Luft in das System.
Ich hatte meinen Buckel auch auf DOT 5 umgestellt - war Problemlos. Die Anlage habe ich mit Luftdruck komplett entleert und dann mit DOT 5 neu befüllt. Laut Hersteller war ein spülen u. ä. der Anlage nicht nötig.
Mein Tipp: Kauf dir einen neuen HBZ. Der kostet nur 100eu und gibt dir ein besseres Gefühl, bei der Gelegenheit kannst du auch gleich alle Leitungen und Schläuche überprüfen - einen Tritt ins leere möchtest du während der Fahrt bestimmt nicht erleben.
Gruß
Volker
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Forum Vet
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| Sun 5. Jun. 2016, 13:06:17 |
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John,
du hast mir immer noch nicht verraten, wer denn der Hersteller ist.
Der muss ein absoluter Spezialist sein!
Selbstverständlich ist da garnichts!
Bis zum Nachweis glaube ich das erst einmal nicht!
Es sei denn, es wäre nicht auf Silkonbasis.....
Gruß
Rainer
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| Sun 5. Jun. 2016, 13:09:40 |
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VOLKER, ja ok, werde auf jeden Fall gemäß deiner Empfehlung den HBZ ausbauen. Beim Buckel habe ich das allerdings bisher noch nicht gemacht. Sieht aus, als käme man da nicht so leicht ran. Wie am besten, von oben? Dann müssten Zündverteiler u. Anlasser vorher raus - oder besser von unten?
Habe keine Hebebühne, kann nur aufbocken.
John
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Editiert am Sun 5. Jun. 2016, 13:21:20 von John Lewis
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Gets Around
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| Sun 5. Jun. 2016, 13:41:36 |
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John,
den HBZ baust du von unten aus. Du musst nur ein Blech entfernen das den HBZ vor Steinschlag schützt und dann kommst du perfekt ran. Aufbocken reicht. Sollten alle Anschlüsse gängig sein, ist das eine Sache von 30 Minuten.
Rainer,
das mischen von DOT 4 und 5 ist sinnlos, weil man die Vorteile der Silikon-Bremsflüssigkeit verliert. Insofern sollte man nicht mischen, sondern ersetzen - unabhängig davon ob es 5.0 oder 5.1 Flüssigkeit ist.
Ein Verbot im Sinne von "nicht machen sonst geht die Bremsanlage kaputt" kann ich aus der Beschreibung nicht erkennen.
Ich habe übrigens diese verwendet:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/werkzeuge/bremsen-und-fahrwerk/silikonbremsfluessigke...
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| Sun 5. Jun. 2016, 15:58:22 |
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Im Handbuch für Kraftfahrzeugtechnik steht folgendes:
»Das Mischen von DOT-3- und DOT-4-Bremsflüssigkeit ist möglich, aber generell sollte die Bremsflüssigkeit in das Bremssystem eingefüllt werden, welche auf dem Deckel des Ausgleichsbehälters spezifiziert ist oder für die eine Freigabe des Fahrzeugherstellers vorliegt.
Um eine zu DOT 3 und DOT 4 kompatible Bremsflüssigkeit mit DOT-5-Spezifikationen zu erhalten, wurde die Bremsflüssigkeit DOT 5.1 auf Glykolbasis entwickelt. DOT-5-Bremsflüssigkeit (Silikonbasis) darf mit keiner Bremsflüssigkeit eines anderen Typs gemischt werden. Jedoch ist es kein Problem, DOT 3 bzw. DOT 4 mit DOT 5.1 zu mischen, allerdings verändern sich dadurch die Siedepunkte, was berücksichtigt werden muss.«
Johannes
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| Sun 5. Jun. 2016, 16:45:56 |
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Genau so ist es.
Die Aussage vom Korrosionsschutzdepot beruht meiner Anscht nach auf einen Übersetzungsfehler
von auf englisch verfassten Produktinformationen des amerikanischen? Herstellers Automec.
Hier wird angegeben, dass ein Wechsel völlig unproblematisch sei - und - minimale Reste im System unkritisch seien. Mag ja sein; ein Mischen ist aber ausgeschlossen.
Nun wurde vom Vertreiber von Automec DOT5 angeführt es gäbe ja 3 Sorten DOT5 Flüssigkeiten
DOT5, DOT5.0 (Silikon) und DOT5.1 (Polygykol), und nur DOT5 (Automec) wäre mischbar. Da aber auch auf Silikonbasis, nicht glaubhaft. Warum sollte ein Hersteller als einziger diesen Wissensvorsprung haben, und welchen Sinn sollte es haben?
Aber auch bei kleinen DOT5.0 Verunreinigungen wäre ich vorsichtig, Gefahr von Emulsionsbildung.
Das Thema ist übrigens schon ausführlich in anderen Foren mit gleichem Ergebnis behandelt worden:
Nicht mischbar!
Oder ausprobieren...
Gruß
Rainer
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