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J-OD Oeldruck einstellen

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Hallo,
nun zurück aus der Werkstatt.

Ja Dieter, ich hatte alle O-Ringe erneuert.

Das Ergebnis der ganzen Bastelei ist ernüchternd: keine Änderung. Der Druckaufbau dauert immer noch 2-3 Sekunden und geht ein wenig Sprunghaft von statten. Relativ direkt nach dem Einschalten liegen ca. 10 bar an, nach dann 1-2 Sekunden steigt der Druck auf 32 bar.
Kein definierter Leerlaufdruck. Beim Abschalten bleibt das Maonometer schon mal bei etwa 3 bar stehen, aber das ist nicht zuverlässig reproduzierbar.

Was mir beim Ölstand kontrollieren aufgefallen ist: das Öl war extrem verschäumt. Kann das die Ursache sein, dass da zu viel Luft im Öl ist? Ich fahre mineralisches 20W-50 Motoröl von DBV. Ob das mit ATF besser ist und damit zu besserem Ansprechen führt?

Diesen Versuch würde ich noch machen, ansonsten bleibt es jetzt erst einmal wie es ist. Wenn es zu sehr nervt fliegt der J-OD erst mal komplett raus und ich nehme erst mal wieder den D-OD.
Das schaue ich mir dann im nächsten Winter noch mal genauer an, Dieter kann da Dein Prüfstand bei helfen? Dann muss ich wenigsten nicht jedes mal das komplette Getriebe wieder unters Auto hängen....

Ich fahre morgen mal eine grosse Runde um Luft im System auszuschliessen, aber ich mache mir da keine Hoffnung. Ich bin ja nach dem ersten Einbau am Jahresanfang auch schon ca. 1000 km gefahren ohne dass sich was geändert hat.

Vielen Dank noch mal an Alle fürs Mitdenken und Tipps geben.

es grüsst der
Knut
der jetzt erst einmal fahren will.

Gets Around
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Dann scheint was mit dem Steuerventil nicht zu stimmen, normalerweise steigt der Druck vom Leerlaufdruck direkt an, und nicht stufenweise. Da bleibt irgendwas hängen.
Das 20W50 fahre ich auch in allen OD´S, mit Luft im System hatte ich noch nie Probleme. vielleicht hängt es doch mit der Pumpe zusammen.
Der Prüfstand geht auf jeden Fall schneller als einbauen und Testen.
Was für ein Magnetschalter ist verbaut, der mit dem gebördelten Gehäuse (verpresst) oder der verstiftete?
Gruß
Dieter

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Hallo Dieter,
der Magnetschalter ist ein neuer von Skandix, der kommt von irgendwo anders, am Gehäuse ist mit einem Dremel eine Beschriftung entfernt worden. Das Gehäuse mit den elektrischen Anschlüssen ist vergossen, das andere Ende ist mit einem kleinen Seegerring gesichert. Das alte Magnetventil gab keinen Mucks mehr von sich daher haben ich keinen Vergleich.
Ansonsten kenne ich die Unterschiede der Magnetschalter nicht, dies ist mein erstes J-OD.

Vielleicht sollte ich mir mal ein sicher funktionierendes Magnetventil besorgen, denn DAS ist wirklich schnell ausprobiert......


es grüsst der
Knut

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Hallo Knut,

sag mal hast du das Reduzierventil (Nr. 5 in Abb. 6 auf Seite 4-4 im WHB) auch überprüft?
Da ist kein O-Ring drin und diese Ventil ist für den Schmierdruck zuständig.
Wenn das nicht vernünftig schließt, geht im ausgeschalteten Zustand der Öldruck weg, das Öl zerstäubt beim Austritt und verzögert auch das Schalten, da mehr gepumpt werden muss.

Gruß, René
123GT 2.Hand vom Opa - http://www.123GT.de
Zusatzinstrumente für Oldtimer auf einem Display: http://www.CCmeter.de

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Hallo Rene,
was heisst überprüft? Ich habe das ausgebaut, gereinigt, angeschaut, keine Beschädigungen gefunden und wieder eingebaut. Wie soll ich das denn überprüfen? Die Federdaten sind nicht bekannt, die könnte man messen. Der Kugelsitz ist in der Tiefe der Bohrung, da kann man nicht ordentlich hinsehen, und wenn das Ventil nicht schliesst sieht man das halt auch nicht.

es gibt halt verdammt viele Federn, Kolben, Kugeln und Kanäle, die alle beteiligt sind, und wenn ddas Ding einmal zusammen gebaut ist sieht man nix mehr.....



es dankt und grüsst der
Knut

Gets Around
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Ich denke das Magnetventil ist es nicht, wenn es neu ist.
Bei den alten Verstifteten brechen die Hohlspannstifte, und das Spulengehäuse kippt dann zum Ventilkörper was Probleme bereiten kann.
Die Kugelsitze kann man durch einen Schlag auf die Kugel im Sitz mit einem weichen Dorn drücken. Dann sollten sie dichten. Ich denke das Problem liegt im Steuerventil. Das Rückschlagventil solltest du nochmal prüfen, einfach die Kugel mal in den Sitz treiben.
Da muss ein Leerlaufdruck vorhanden sein.

Dieter

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Hallo Dieter,
ich glaube nicht das es am Rückschlagventil unter der Pumpe liegt.
Dann käme es nicht auf 32bar.
Gruß René

Gets Around
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Das denke ich auch, trotzdem würde ich die Ventilkugel mal in den Sitz schlagen um sicher zu gehen das sie auch wirklich dicht ist.
Dieter

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So, eine kleine Aktualisierung:

ich habe einen anderen Magnetschalter ausprobiert, keine Änderung, wie vorhergesagt und erwartet.

Dann habe ich ein Regelventil aus einem M410 eingebaut, damit habe ich nun einen Grunddruck von 3-5 bar und einen Steuerdruck von gut 36 bar. Lt WHB war das so zu erwarten. Zur Zeit ist manchmal der Schaltdruck sehr unruhig und die Manometernadel schlägt zwischen 32 und 38 bar, das war vorher nicht so. Ich kann aber nur eine begrenzte Zeit auf den Böcken fahren da ich keine ordentliche Belüftung in der Halle habe und ich will mich nicht umbringen. Evtl. ist da noch zu viel Luft drin oder zu wenig Öl nach hinten gelaufen.

An der Pumpe selber habe ich nichts gemacht, ich bekomme ohne das richtige Werkzeug die Pumpe im Spender-OD nicht auf und mein Wrkzeug ist noch nicht ganz fertig (wird in den nächsten Tagen kommen). Die Pumpe macht aber offensichtlich problemlos mehr als 38 bar, sollte also in Ordnung sein.

Am Schaltverhalten an sich hat sich aber nicht wirklich etwas geändert. Gefühlt geht es etwas schneller, aber immer noch deutlich mehr als 1 sek. Ich werde das heute abend noch mal auf den Böcken testen und dann wohl erst mal so lassen und nächste Woche ausgiebig fahren.

Danach hänge ich noch mal das Manometer dran.

Vielen Dank für all die Unterstützung, besonders für die Bereitstellung der Ersatzteile zum Testen!


es grüsst der
Knut
der nebenher auch noch den Constructam reisefertig machen muss für nächste Woche.....


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