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Änderung Übersetzung Differential Volvo Amazon B20A - M41 Overdrive J Type

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Grüße an euch alle!

Ich bin gerade dabei meine Amazone aufzubauen und habe mit großen Interesse den Beitrag über die Instandsetzung der Differentiale gelesen, allerdings möchte ich meine Übersetzung ändern und da bin ich mir alles andere als sicher.

Ich habe eine 68er Amazone ( Coupe ) mit einem B20A, M41 Getrieb und J Type Overdrive - noch ist alles original, allerdings soll der Motor getunt werden wie hier öfter beschrieben, Kopf, Kompression, Weber,.... letztlich so das man von 130 bis vielleicht 150 PS sprechen kann - aber es soll ein 2L bleiben - er wird nicht aufgebohrt und auch kein Stroker. Motor wird getunt, Kupplung verstärkt, Getriebe und Overdrive sollen nur überholt werden - es kommen keine anderen Ausführungen rein.

Die Hinterachse habe ich soweit entkernt ( Spicer M30 ) - und auch Jemanden gefunden der den Korb herausnehmen kann ( Spezialwerkzeug + Fachwissen zwecks Distanzieren vorhanden ).

Ich möchte in dem Zug, ( Hinterachse überholen ) das gleich die Übersetzung angepasst wird, damit die Hinterachse zum leistungsgesteigerten Motor passt.

Ich möchte eine lange bzw. längere Übersetzung - sprich ich möchte gern schnell unterwegs sein dies aber nicht mit einem ausgedrehten Motor ereichen. Ich möchte aber auch nicht den Durchzug verlieren und nur noch wie eine Schnecke vom Fleck kommen.

Wie sind eure Erfahrungen - welche Übersetzung ist für mich die Richtige ?

Womit kann man wirklich Endgeschwindigkeit ( 160 - 180 oder etwas mehr...zeitweise - natürlich nicht auf Dauer ) fahren - und dies so wie vorab beschrieben?

Vorab - danke für eure Gedanken & Tipps

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Hallo Puzi,
meines Wissens nach gab es den Amazon mit B20A nicht mit M41 und J-Type Overdrive, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Bei uns läuft ein optimierter B20A mit ca. 95PS im 140er mit der Kombination und einer 4,1er Hinterachse sehr gut. Das bleibt auch alles so, wenn der wie von dir skizzierte Weber-B20 da rein kommt. Kupplung muss nicht verstärkt, aber die Bremsanlage sollte schon optimal modifiziert werden, das Fahrwerk ebenfalls mindestens tadellos bis optimiert sein - und dann sind ab Autobahntempo immer noch die Windgeräusche das lauteste, um den Motor brauchst du Dir da nicht wirklich Gedanken machen. Mit vernünftigem Kühler, dem richtigen Sprit und richtig "gemacht" (zB. doppelte Ventilfedern) ist der übrigens absolut vollgasfest, da kann man auch dauerhaft 160 fahren.
Bezüglich der Hinterachsübersetzungen gibts verschiedene Philosophien: Die einen sagen 4,1 ist zu lang, die anderen finden 4,3 schon zu kurz - 4,56 ist es aber wohl definitiv. Wenn die angestrebte Motorleistung wirklich bei 150PS liegt, könnte selbst die 4,1er zu kurz werden. Aber, auch wenn dein Wagen kein Beschleunigungswunder sondern ein Autobahngleiter werden soll, wer fährt schon dauerhaft mit über 5000u/min in der Zone über die BAB?
Gruß
Leon
'72 142 DL B22 - '86 745 GL B230F - '00 V70II D525 - '11 C70 D4

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Quote:Ltilly1991 4. Feb., 12:59
Hallo Puzi,
meines Wissens nach gab es den Amazon mit B20A nicht mit M41 und J-Type Overdrive, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Bei uns läuft ein optimierter B20A mit ca. 95PS im 140er mit der Kombination und einer 4,1er Hinterachse sehr gut. Das bleibt auch alles so, wenn der wie von dir skizzierte Weber-B20 da rein kommt. Kupplung muss nicht verstärkt, aber die Bremsanlage sollte schon optimal modifiziert werden, das Fahrwerk ebenfalls mindestens tadellos bis optimiert sein - und dann sind ab Autobahntempo immer noch die Windgeräusche das lauteste, um den Motor brauchst du Dir da nicht wirklich Gedanken machen. Mit vernünftigem Kühler, dem richtigen Sprit und richtig "gemacht" (zB. doppelte Ventilfedern) ist der übrigens absolut vollgasfest, da kann man auch dauerhaft 160 fahren.
Bezüglich der Hinterachsübersetzungen gibts verschiedene Philosophien: Die einen sagen 4,1 ist zu lang, die anderen finden 4,3 schon zu kurz - 4,56 ist es aber wohl definitiv. Wenn die angestrebte Motorleistung wirklich bei 150PS liegt, könnte selbst die 4,1er zu kurz werden. Aber, auch wenn dein Wagen kein Beschleunigungswunder sondern ein Autobahngleiter werden soll, wer fährt schon dauerhaft mit über 5000u/min in der Zone über die BAB?
Gruß
Leon



Das ist schon mal sehr hilfreich - wie gesagt nicht dauerhaft - es soll die gelungene Mischung werden.

Und da der Motor etwas mehr Drehzahl und Drehmoment bringt - sollte die Übersetzung angepasst werden - in meinem Fall auf Endgeschwindigkeit, was ja netterweise beim normalen Fahren die Drehzahl etwas sinken lassen sollte.

Die Konstellation aus Motor / Getriebe / Overdrive ist wirklich so verbaut - ob Original ( es schaut wirklich so aus ) oder nachgerüstet sei dahingestellt.

Ich hoffe das sich noch weitere beteiligen - und nachher ein guter Querschnitt rauskommt, oder gar Jemand die Konstellation so fährt und was zur Übersetzung sagen kann.

Ich denke Jeder kann nachvollziehen das ich die Hinterachse nicht mehrfach ausbauen und distanzieren möchte um die richtige Paarung zu finden.

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Hallo,
ich habe im Buckel (das ist ja technisch dasselbe) einen gemachten B20 mit M41 und J-OD drin. Mit der serienmässigen Hinterachse von 4,1:1 ist das Auto von der Technik her absolut autobahntauglich. Bei 120 dreht der Motor gerade aml 4'000 U/min, kurzzeitig gehen auch 160 ohne Probleme (nur meine Frau findet es nicht sehr berauschend bei dem Tempo ).
Ich würde also nichts exotisches einbauen sondern bei 4,1:1 bleiben, dafür bekommst Du auch alle Teile oder auch komplette Achsen in brauchbarem Zustand.
Gruss Michael

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Michael,
bist Du sicher?

Mein Amazombi mit gleicher Konfiguration und Reifen 195/65 R15 laüft bei 4000 1/min ca. 140 km/h, mit dem Navi gemessen. Die Berechnung mit Geardata ergibt für disen Punkt 143 km/h.

Welche Reifen hast Du drauf?

es grüsst der
Knut
der meint dass 4,1 schon passt (vorher mir 4,56 war es arg kurz für die Leistung)

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Welche Übersetzung hat denn die M30 Achse jetzt? Original Overdrives hatten nämlich die kürzeren 4,3er oder 4,56er. Wenn du eine 4,1er hast, weißt du, dass umgebaut wurde.
@Michael: Ich komme mit 205/60/15 Reifen, 0.79 Overdrive und 4.1er Achse bei 4000u/min auf 140, je nach Reifendimension +/- 5km/h anstatt 120km/h laut Rechner.
Gruß
Leon

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Quote:Ltilly1991 4. Feb., 15:37
Welche Übersetzung hat denn die M30 Achse jetzt? Original Overdrives hatten nämlich die kürzeren 4,3er oder 4,56er. Wenn du eine 4,1er hast, weißt du, dass umgebaut wurde.
@Michael: Ich komme mit 205/60/15 Reifen, 0.79 Overdrive und 4.1er Achse bei 4000u/min auf 140, je nach Reifendimension +/- 5km/h anstatt 120km/h laut Rechner.
Gruß
Leon



Ich versuch das kleine nette Blechschild mal wieder lesbar zu machen - ich hatte mich bisher an den sehr detaillierten Beitrag von Uli orientiert, dann wäre es ab Werk mit Overdrive 4,56 und ohne Overdrive 4,1 gewesen.

Die Frage ist - wenn ich mir die Auswahl z.B. bei Skandix so anschaue - und schaue einfach mal auf die 4,1 / 3,91 / 3,73 / 3,54 - gibt es hier auch Erfahrungswerte ?

Alles unterhalb von 3,54 möchte ich mal weglassen - da das dann doch wohl dafür sorgt das ich nicht mehr flott vom Fleck komme.

Es klingt immer komisch wenn man in Bezug auf einen Oldtimer - der ja vorrangig zum entspannten Cruisen da ist, fragt was denn wirklich geht - aber ist Jemand unter euch der realistisch den vollen Zeigerausschlag sprich die 180 schafft - und trotzdem gut vom Fleck kommt? Und falls ja - welche Übersetzung ist drinn?

Wie bereits beschrieben - ich will eine gute Mischung - möchte mich aber nicht nur ein Müh verbessern - sondern doch eine merklich längere Übersetzung.

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Mal so als Oldtimerneuling ne dumme Frage: Aber nur weil 180km/h auf dem Tacho steht heißt doch das nicht, dass ein Auto das auch fährt, oder?

Ich meine habe noch (so gut wie) kein Auto gesehen, dass die Geschwindigkeit schafft, die auf dem Tacho steht. Mein Volvo V70 BJ98 läuft auch "nur 235", obwohl der Tacho bis 250 geht...
Ok, ich bin auch schon mit nem Citroen C1 185km/h gefahren, obwohl der Tacho bei 170 aufhört, aber das is´ ne andere Geschichte :P

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Hallo zusammen,

danke für die Hinweise auf meine Fehlberechnung, dann sollte ich mal meinen DZM überprüfen, Tacho stimmt schon auch mit dem Navi überein (beinahe zu genau )
Gruss Michael
mit 195/65er unterwegs seiend

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Ich meinte auch eine echte reale 180 - dafür gibt es ja Tachoanpassung und Co.

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Hallo Puzi,
reale vs. empfundene Geschwindigkeit ist natürlich immer relativ, im Oldie fühlt sich 180km/h an, wie 300 im Porsche, soviel ist klar.
Unser 140er dreht im Overdrive bis knapp unter 5000u/min, dementsprechend circa 170km/h, das sagt je nach Tagesform und Wetter bzw. Strecke auch das Navi.
In den nächsten Wochen kann ich mal mit Weber-B20 testen. Ich denke mal, oben raus wird der Luftwiderstand die Grenze bei 180-190km/h setzen, trotz 150PS. Würde man die 6000u/min ausdrehen, wären das 210km/h, daran glaube ich noch nicht ganz. Wenn du deinen Block nicht aufbohrst, wirst du keinen großen Drehmomentzuwachs haben, genau das ist allerdings für Schub entscheidend verantwortlich. Übersetz das Ding also nicht tot. Ich würde bei 4.1 bleiben, bzw. es damit probieren. Wirst schon sehen, dass das ein guter Kompromiss ist. Zumal die 3,91, die 3,73 und die 3,54 Achsen aus den stärkeren 2ern und 7/9er sind.

Untenraus und beim beschleunigen wird aber mehr kommen - guck Dir einfach das Leistungsgewicht an, das fällt ganz deutlich unter 10kg/PS

Bezüglich den Tachos ist es natürlich so, wie ZwiGi schreibt. Immer optimistisch angegeben bzw. Standardbauteile des Herstellers, die in allen Modellen der Einfachheit halber eingebaut werden. Im 7er sind es 180 statt 220 km/h, im V70 II 220 statt 260km/h (angezeigte Werte weichen von der realen Geschiwndigkeit ab!)
Gruß
Leon

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@ Puzi... ok, dann verstehe ich dein "Zeigeranschlag"

@ Ltilly... Jop, die Nadel erreicht manchmal schon die 250, aber dann sind es auch "nur" die 235km/h laut Navi...


beste Grüße


zwiGgi (mit kleinem "z", das war aber bei der Registrierung leider nicht möglich :P )

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Das 180 in einem Oldtimer was anderes als 180 in einem modernen Fahrzeug sind - keine Frage!

Darum geht es doch ( die Amazone ist nicht mein erster Oldtimer ) - Gefühl und Leidenschaft und eben nicht das elektronisch totgeregeltes Fahren, am Besten mit einer elektrischen Lenkung und 0 Rückmeldung...

Ich will auch keine " Bis Ultimo Spinnerei - deshalb schreibe ich ja "den besten Kompromiß".

Der eine möchte eine Rallye Amazone bauen und verwendet was Kurzes bis Ultra Kurzes - ich möchte auf der Straße bringen und mit dem B20 da vorn nicht nur die Hinterräder zum qualmen bringen sondern die Endgeschwindigkeit anheben.

Mich freut es auf jeden Fall das konkrete Aussagen mit Ansagen der Übersetzungen von euch kommen!

Danke dafür!

Vielleicht gesellen sich ja noch ein paar mit Ihren Übersetzungen und Aussagen dazu.

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@Puzi: Ja, dass ist ja auch eigtl. DER Grund, warum man so ein Auto fährt.
Elektronische Lenkung (hatte neulich 4 Tage den aktuellen Zafira, den kann man mit dem kleinen Finger lenken - und das beim rückwärts Einparken!), alles elektronisch geregelt usw. ist das Totschlagargument für moderne KFZ - leider.

Würde dir gerne meine Übersetzung mit dazu schreiben, aber falsches Auto, falscher Motor, falsches Getriebe, falsche Übersetzung... sorry^^

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Mein Vater hat einen gemachten B20 mit 45er Weber (ca. 140-150 PS) und ebenfalls m41 mit 4,1er Hinterachse. Ich persönlich würde nicht noch länger gehen (eher kürzer, aber das ist dann schon Geschmackssache...). Es mag zwar sein, dass der Motor mehr Leistung und Drehmoment hat, aber eben erst im oberen Drehzahlbereich (>4000). Im unteren Bereich ist das Drehmoment eher weniger. Und dadurch, dass der Drehzahlabfall vom ersten zum zweiten Gang gefühlt ziemlich groß ist, kommt es öfters mal vor dass man beim Abbiegen in den Ersten schalten, bzw. beim Anfahren lang im ersten Gang bleiben muss. Das ist zwar nicht tragisch und man gewöhnt sich schnell daran, aber wenn die Übersetzung noch länger wäre, würde auch viel Fahrspaß und Alltagstauglichkeit verloren gehen. Man fährt ja schließlich nicht nur Autobahn.

Gruß
Max

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Moin,
meine Zone hat etwas mehr als 2 Liter, 2 SU Versager und noch ein bißchen "gemacht". Hintendran ist ein D-OD und es war eine 1:4,1 Achse verbaut. Hiermit habe ich knapp 190 km/h erreicht. Trotz neuem Fahrwerk, neuen Bremsen etc war mir nicht wohl dabei - ich finde dieses Technik für diese Geschwindigkeit zu unsicher. 160 km/h ist m.E. noch gut vertretbar.
Wg Achsgeräuschen habe ich derzeit eine 1:4,56 Achse drin und habe mal eine Tabelle mit selbstgemessenen Daten angefertigt : Übersetzungen etc

Geschwindigkeit ist per GPS gemessen, Drehzal mit externem DZM, Zeit mit einer Uhr

Fazit : ich brauche dringend wieder eine 4,1 Achse - die Kraft ist locker vorhanden.

Gruß
Roger


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