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Froststopfen erneuern und abdichten

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.. und noch eine Frage:
Wenn ich die Froststopfen erneuere wie werden die dann dicht?
Da wo ich den Motorwärmer Tauchsieder rausgezogen habe, scheint eine Gummidichtung drin zu sein. Ist das bei den anderen auch so?
Oder Loctite oder einfach rein und plattklopfen?

Gruß
Martin

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... die sind eigentlich ohne Dichtung verbaut. Sitz gut säubern, Loctite kann nie schaden, und dann reinklopfen. Leg dir einen neuen mehr bereit, falls du einen schiefkloppst. Kosten ja nix.

Gruß
Kay

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Froststopfen
Hallo Martin ,
die Froststopfen werden dicht , weil sich deren Außendurchmesser beim Draufschlagen vergrößert und sich gegen die zylindrische Dichtfläche des Blocks presst .
Wichtig : 1. Nicht zu tief verformen ( dann geht die Pressung verloren ).
         2. Zentrisch und senkrecht mit entsprechend großem Dorn draufschlagen .
Ich habe mir ein Werkzeug gedreht , mit dem Du nichts mehr falsch machen kannst .
Kann ich Dir als Muster mit nach Essenheim bringen .
Gruß
Der Werner

WERKZEUG FROSTSTOPFEN 006.jpg
WERKZEUG FROSTSTOPFEN 007.jpg
WERKZEUG FROSTSTOPFEN003.jpg
WERKZEUG FROSTSTOPFEN005.jpg

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Hallo Werner,

Du mal wieder. Sieht toll aus. Hast DU das für die großen und die kleinen gemacht?

Ich werde wahrscheinlich nicht nach Essenheim kommen können.

Ich habe gestern gelesen, dass es die Stopfen für die Pensa Marine Motoren wohl auch aus Messing gibt. Die sollen dann auch nicht mehr rosten.

Gruß
Martin

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Hallo Werner,

hast Du auch Masse zu Deinem Werkzeug (echt scharfes Teil )??

Gruss Michael

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Stopfen
Hallo Michael , hallo Martin ,
die Stopfen rosten erst , wenn Du ohne , oder mit zu dünnem Frostschutz fährst .
Messingstopfen im PKW-Motor nicht erforderlich .
Die Maße habe ich von einem B20 Motor mit Originalstopfen abgenommen .
Wichtig : Der rote Punkt auf dem Bolzen markiert die Einpresstiefe .Die stammt auch vom
         Originalstopfen .
Außendurchmesser der Zentrierhülse = Zylindrische Bohrung für Stopfen -0,1 mm .
Gruß
Der Werner

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Moin Moin,

Sehr cooles Werkzeug, Werner, ich ziehe mein Käppi, auf die Idee mit der Einschlagmaßmarkierung muss man erst mal kommen! Wer sowas schon mal gemacht hat weiß, wie genau man hier sein muss, ein Schlag zu viel und der Stopfen ist wieder undicht. Ich nehm auch so ein Werkzeug, Werner .

Grüsse
Lothar

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Tolles und schönes Werkzeug.
Das Optimum wäre m.E. wenn anstatt den roten Punkt ein dickerer Ring in der richtigen Höhe am Bolzen wäre, dann könnte man gar nicht zu tief schlagen, das würde vor allem bei eingebautem Motor einfacher sein.
Grüsse, Rudi

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... so schönes Werkzeug möchte man sofort haben, auch wenn man es evtl. nur einmal im Leben einsetzt. Dann aber richtig!

Großes Kompliment!

Gruß
Kay

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Hallo Werner
Danke für die Mass-Angaben zum Werkzeug, ich werde versuchen mir eines nachzubauen, ich bin im Moment gerade daran zwei dieser Stopfen zu ersetzen (zum 3. Mal weil sie nicht dicht werden )
Gruss Michael

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Stopfen
Quote:Rudi 2. Mar., 19:38
Tolles und schönes Werkzeug.
Das Optimum wäre m.E. wenn anstatt den roten Punkt ein dickerer Ring in der richtigen Höhe am Bolzen wäre, dann könnte man gar nicht zu tief schlagen, das würde vor allem bei eingebautem Motor einfacher sein.
Grüsse, Rudi


Hallo Rudi ,
Deine Idee mit dem dickeren Ring hatte ich auch , dann aber verworfen .
Warum : Die Führungsbüchse stützt sich außen auf dem Froststopfen ab. Das muss so sein , damit der Stopfen von Hand niedergedrückt werden kann .
Bei Deinem Vorschlag stauchen die letzten Hammerschläge im sensiblen Bereich der Dichtfläche das Material des Stopfens und es treten dort unerwünschte Verformungen auf , die event. die Dichtheit gefährden .
Danke für Dein Interesse .
Gruß
Der Werner

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Nachtrag zum Thema: ich habe mir ein ähnliches Werkzeug nachgebaut, danke für die Inspiration, hätte ich selber auch drauf kommen müssen die beiden Stopfen sind jetzt dicht, ich habe nicht Silikon sondern Flüssigmetall auf Epoxybasis von Würth verwendet, das ganze System abgepresst und jetzt ist gut
Danke und Gruss Michael


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