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drosselklappenschalter

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Forum Vet
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oft diskussionsthema .
die erste ausführung(deckelmit 4 schrauben) wurde schon damals in die neue geklipste ausführung
geändert .das hat damals die problem mit kontantfahrruckeln beseitigt.heute nicht mehr .meine vermutung :verschleiss an den leiterbahnen durch spiel der drosselklappenwelle .
wenn das spiel i.o ist ,können die leiterbahen gemessen werden .
mit der blauen kiste . kontakt 1 9 1/2 impulse .kontakt 2 10 impulse .
wie messen :
ohmmeter an massezuleitung und kontakt 1 :langsam drosselklappe öfnen.
das ohmmeter mus 9 mal von unendlich zu 0 (durchgang ) wechseln .endstellung unendlich. .
kontakt 2 .das ohmmeter muss 10 mal von unendlich zu durchgang wechseln.endstellung durchgang .
wenn ein oder mehrer impulse fehlen ,defekt an leiterbahn .reinigen hilft da manchmal .
wenn nicht , DKS erneuern .das propagierte ablemmen einer leiterbahn kann zu fehlfunktion (anfetten ) führen.denn die einspritzmenge wird immer in relation zu druckfühlerwert und drosselklappenstellung getaktet.
was auch wichtig ist : die masseverbindungen neben der batterie .gut reinigen und nach montage einfetten.die sind ähnlich wichtig wie die referenzmasse bei der LH .verminderte masse bedeutet fehlfunktion der kompletten d-jetronic durch spannungsverminderung.
grüsse uli.

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das Steuergerät der D-jetronic bekommt nicht die Drosselklappenwinkel übermittelt !
außer über den Leerlaufschalter die Leerlaufposition...

die Menge wird über Saugrohrdruckfühler, Wasser- und Ansauglufttemperatur ermittelt,
wobei die Ansauglufttemperatur nur eine kleine eher unwesentliche
Regelgröße ist....
das Gebiss im Verteilersockel gibt die Öffnungsimpulse für die Ventilgruppen...

zur Korrektur bei großer Kälte ist die 5. Einspritzdüse
mit dem Temperaturzeitschalter...völlig unabhängig von Steuergerät


zur Leerlaufanhebung bei Kaltstart ist der Zusatzluftschieber...

zur Übergangsanreicherung gibt es Zusatzimpulse für die Einspritzdüsen
von der Kammbahn des Drosselklappenschalters....

Habe ich irgendwas falsch verstanden
oder vergessen....?!?

Grüße Magnus

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das Steuergerät der D-jetronic bekommt nicht die Drosselklappenwinkel übermittelt !
außer über den Leerlaufschalter die Leerlaufposition...

die Menge wird über Saugrohrdruckfühler, Wasser- und Ansauglufttemperatur ermittelt,
wobei die Ansauglufttemperatur nur eine kleine eher unwesentliche
Regelgröße ist....
das Gebiss im Verteilersockel gibt die Öffnungsimpulse für die Ventilgruppen...

zur Korrektur bei großer Kälte ist die 5. Einspritzdüse
mit dem Temperaturzeitschalter...völlig unabhängig von Steuergerät


zur Leerlaufanhebung bei Kaltstart ist der Zusatzluftschieber...

zur Übergangsanreicherung gibt es Zusatzimpulse für die Einspritzdüsen
von der Kammbahn des Drosselklappenschalters....

Habe ich irgendwas falsch verstanden
oder vergessen....?!?

Grüße Magnus

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@ volvomania

>>Habe ich irgendwas falsch verstanden oder vergessen....?!?

Modelljahre 1970/1971
Das Kaltstartventil ("5. Einspritzdüse") wird vom Kaltstartrelais gesteuert durch einen Impuls vom Steuergerät (Leitung #2)

Modelljahre 1972/1973
Das Kaltstartventil wird von einem mechanischen Thermo-Zeitschalter geregelt, Kaltstartrelais entfällt, u.a. Leitung #2 nicht belegt.

Steht die Drosselklappe in den Positionen "Leerlauf" oder "Volllast" schliesst jeweils ein Kontakt. Mit diesen Signalen kann das Steuergerät die Leerlaufanhebung bei kaltem Motor und die Anfettung bei Volllast aktivieren.

jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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magnus ,du brauchst mir die funktion der D jetronic nicht zu erklären.die kenne ich besser wie du .ich hab von 1970 -1979 in der werkstatt von VD dietzenbach fast auschliesslich d-jetronic gemacht.
wenn kontakt 1 und 2 nur übergangsanreicherung sein sollen ,erklär mir doch mal bitte ,wieso bei defekt einer bahn des DKS bei konstantfahren ruckeln auftritt ?ruckeln bedeutet abmagerung.
übergangsanreicherung ist nur (bei vergasermotoren )bei beschleunigen nötig ,wenn der kraftstofffluss langsamer wie die angesaugte luft nachkommt.dazu gibts beschleunigerpumpe bzw dämpfer bei gleichdruckvergaser.
bei der D wirkt der abfallende saugrohrunterdruck über den druckfühler zur anfettung auch bei beschleunigung.
bei allen mir bekannten einspritzanlagen (egal ob K -jetronic oder Lh 2.2 oder 2.4 )gibt es keine beschleunigungsanreicherung.warum wohl ?
im DKS ist übrigens kein vollastsignal integriert .nur leerlaufsignal zur schubabschaltung .die impulse im gebiss steuern auch nicht nur die auslösung der einspritzgruppen ,sonder sind auch das drehzahlsignal zur schaltung der schubabschaltung über ca 1800 rpm .denn ein sonstiges drehzahlsignal(z.b klemme 1 spule ) hat die D ja nicht.
grüsse uli

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@ Uli

ich möchte weder Dich noch Deine Arbeit in Dietzenbach bezweifeln,
genausowenig möchte ich bezweifeln,
daß das Ruckeln sich durch einen Tausch des DKS beheben läßt,
aber die Funktion des DKS wird von Bosch ebenso beschrieben...
DKS.jpg

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Hallo liebe Wissende,

damit sich jeder Selbstbastler mal ein Bild von den 9 bzw. 10 Messdurchgängen und den Kontaktpositionen "Leerlauf" und "Volllast" machen kann (ja, beide Kontakte gibt es!), habe ich mal ein Bild angefügt von DKS, die ich für mich repariere bzw. in Gang setze.



Ein Blick in den geöffneten Drosselklappenschalter





Beste Grüße,

Tom
Editiert am Wed 30. Apr. 2014, 16:31:46 von Volvo-Tom

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magnus ,ich glaube ,das sich bosch da etwas falsch ausgedrückt hat.übergangsanreicherung besagt ,das nur beim gasgeben mehrmenge eingestpritzt wird .bei konstantfahren ohne funktion (da braucht mann keine mehrmenge).die korrekte beschreibung wäre wohl eher gemischanpassung analog zur drosselklappenstellung .ansonsten hätte es bei konstantfahrt bei fehlendem signal durch defekte leiterbahn keinen einfluss .so aber verursacht es ruckeln .
in der messanleitung der blauen kiste (die kenn ich heute noch auswendig)gibt es kein vollastsignal.sowas gibts NUR bei den LH .zum abschalten der klima zur leistungserhöhung .
grüsse uli

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Es ist kein Fehler, wenn wir hier die verschiedenen Erfahrungen, Kenntnisse und Wissensstände ausdiskutieren, damit Irrtümer und Mythen ausgeräumt werden. Fehler, die zum Teil auf Übertragungsfehler bei Volvo oder auf Fehlern in Unterlagen von Bosch beruhen, Mythen, die einer vom anderen abschreibt oder nachplappert.

Ein gute Basis ist der Beitrag von Hermann Scholl in Bosch Techn. Berichte 3, Heft 1, November 1969 (ich werde eine zusammenhängende Version als PDF einstellen). Aufpassen muss man, wenn Scholl von "alten" und "neuen" Anlagen spricht, ohne das Alter genauer zu definieren.

Aufpassen muss man auch, wenn man Drosselklappenschalter, Druckfühler und Steuergerät beschreibt, denn diese Komponenten wurden z.B. bei Volvo von Modelljahr 1971 auf 1972 geändert. Das Steuergerät mit dem integrierten Potentiometer zur Justierung des CO-Gehalts wurde bereits im Modelljahr 1971 in die Serie eingeführt.

Ich muss noch nachschauen wo ich gelesen habe, dass sich im Drosselklappenschalter ein Kontakt bei "Volllast" schliesst.

Übrigens: Nachtfertigungen der Platinen für den Drosselklappenschalter (Version 1 und 2) sind in verbesserter Ausführung erhältlich. Ich habe einige hier liegen.

jean

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Quote:Jean 30. Apr., 18:20

...
Ich muss noch nachschauen wo ich gelesen habe, dass sich im Drosselklappenschalter ein Kontakt bei "Volllast" schliesst.
...



Ok.
Ich versuche es noch mal deutlicher zu beschreiben:
Oben von mir eingebundenes Bild zeigt den Schließkontakt "Leerlauf" und den Schließkontakt "Volllast".
Beides sind jeweils zwei Metallzungen.
Das eine Pärchen zwischen 17 und 18 Uhr mit gebogenen Zungen.
Das andere Pärchen bei 21 Uhr mit gerade Laschen.

Tom

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@ volvo-tom

Dein Bild zeigt den DKS der 1. Generation (Bosch #0 280 120 012 und 026).

In der Literatur, z.B. Werkstatt-Handbuch, wird das Kontaktpaar links (gerade Zungen) als "Kontaktpaar mit Sperrfunktion für Kraftstoffzufuhr" und das rechte Kontaktpaar (abgewinkelte Zungen) als "Kontaktpaar für Beschleunigungsfunktion" (Leerlauf, Schiebebetrieb) beschrieben.

Es gibt keinen Kontakt, der signalisiert "Drosselklappe bis zum Anschlag geöffnet".

Der DKS der 2. Generation (Bosch #0 280 120 039) ist fertigungstechnisch einfacher aufgebaut, u.a. sind die Kontaktzungen auf dem Läufer angeordnet. So können sie von Selbstbastlern nicht falsch gebogen werden. Eigentlich. Auch hier nur die Funktionen "Beschleunigung" und "Drosselklappe geschlossen".

Die Signale werden von den verschieden Ausführungen der Steuergeräte unterschiedlich verarbeitet. Aber dies ist ein andere Thema.

jean

Edit: Teilenummer ergänzt und Fehler bei der Zuordnung der Kontakte korrigiert.
Editiert am Thu 1. May. 2014, 14:08:22 von Jean

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Quote:Jean 1. May., 12:27

Dein Bild zeigt den DKS der 1. Generation (Bosch #0 280 120 012).


Stimmt. Ist erste Generation. Habe nur diese.
Ist aber ein 0280120026.


Quote:Jean 1. May., 12:27

In der Literatur, z.B. Werkstatt-Handbuch, wird das Kontaktpaar links (gerade Zungen) als "Kontaktpaar für Beschleunigungsfunktion" und das rechte Kontaktpaar (abgewinkelte Zungen) als "Kontaktpaar mit Sperrfunktion für Kraftstoffzufuhr" (Leerlauf, Schiebebetrieb) beschrieben.


Literatur eben... habe gerade noch mal am Objekt studiert.

Ist meines Erachtens genau anders herum:
Das gerade Kontaktpaar ist die Leerlauffunktion (kontaktiert ausschließlich nur bei "Drosselklappe geschlossen").
Das gebogene Kontaktpaar ist quasi "Beschleunigung".

Quote:Jean 1. May., 12:27

Es gibt keinen Kontakt, der signalisiert "Drosselklappe bis zum Anschlag geöffnet".


Stimmt.
Das gebogene Kontaktpaar signalisiert lediglich "Beschleunigung". Aber wenn alle 20 Positionen des oberen Schleifers durchlaufen wurden (falls die Jetronic so etwas zählt) und der Beschleunigungskontakt geschlossen ist, kommt das vielleicht einer Volllast nahe, aber da ist nicht zwingend die maximale Öffnungsposition der DK erreicht (ich müsste jetzt noch mal in die Garage, um zu schauen, wievel Grad da noch möglich sind, nach dem Verlassen des 20er-Feldes).

beste Grüße,
Tom

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Ja volvo-tom, da hatte ich leider die Kontaktpaare falsch zugeordnet und unterschlagen, dass es auch einen DKS 026 gibt. Im obigen Beitrag korrigiert.

In welcher Stellung die Drosselklappe steht, wenn die Kammbahn von den Schleifkontakten komplett überfahren wurde, ist unerheblich. Wichtig ist, dass der Schalter entsprechend der Anweisung korrekt justiert wurde und der Widerstand unendlich wird, wenn die geschlossene Drosselklappe um 1 ° geöffnet wird (= Blattlehre 0,5 mm zwischen Anschlagschraube und Drosselklappenanschlag).

Der DKS in der verbesserten Ausführung (Bosch #0 280 120 039) hat den Vorteil, dass man nicht versucht wird, an den beiden Kontaktpaaren herumzuspielen. Es gibt jeweils nur eine Zunge. Diese können auch nicht so leicht verschmutzen, da sie im Läufer gut geschützt sind.

jean
Editiert am Sun 5. Apr. 2015, 17:02:17 von Jean

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..nur zum Verständnis, wenn ich die Übergangsanreicherung durch die Kammbahn "lahmlege", verschlechtert sich dann nicht die Beschleunigung durch Abmagerung?

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@ Jean

die Scholl/Baumann BOSCH-Berichte habe ich unter den Thread
" P1800 E Teillastruckeln " am 29. April hier schon veröffentlicht

@ Jean & Elchbulle2

wenn ich bei Zündung an, ohne daß der Motor läuft, Gas gebe,
hört man die Einspritzventile tickern...
das hört sich an, als wenn man ein Armbanduhr aufzieht...
also alles OK....
wenn man schrittweise Gas gibt, gibt es für jeden Kammzinken einen Tick...
also alles OK....

wenn ich ohne Drosselklappenschalter fahre
ist kaum ein Unterschied zu erkennen...?!?
eine brauchbare Leerlaufdrehzahl und das gleiche
etwas zähe Beschleunigen , was mich schon seit Jahren ärgert...


ich muss jetzt einfach mal mein Lamdameßgerät einbauen,
was ich mir schon länger vorgenommen habe...
den 40er Weber im Volvo 66 habe ich damit super in den Griff gekriegt...

Grüße Magnus

wenn Uli immer von Magerruckeln schreibt beim DKS
denke ich immer an ungewollte Abschaltung in den Schiebebetrieb
oder an ungewolltes Leerlaufsignal ...

PS
mein Saugrohrdruckfühler ist Bosch 1:1 Remain generalüberholt,
ein Gebiss habe ich nicht mehr, sondern einen 123-Verteiler
mit elektronischer Taktung der Ventilgruppen...


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