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Mal wieder etwas zum Anregen/Aufregen/ Wundern

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Es geht eben um das H-Kennzeichen was es ja nur bei Originalität gibt .
Vielleicht sollte man es ganz abschaffen.
[1]

Gruß
Roger

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Ei was dann? Dafür, dass das Dach abgesengt war, hat er's doch wieder ganz gut hinbekommen.

Davon ab - es geht beim H-Kennzeichen um die zeitgenössische Originalität, nicht um die Originalität ab Werk. Sonst gäbe es in D auch keine zulassungsfähigen Hot Rods und wir müssten alle nur langweilige Brezelkäfer und Rekords aus den 50ern bewundern. Wenn er dem Gutachter/Prüfer glaubhaft machen konnte, dass in den 70ern so ein Teil irgendwo in Schweden rumgefahren ist, dann hat er doch die Anforderungen - zumindest für den Karosserieumbau - erfüllt.

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Hallo Dütt,
um das Dach habe ich mir so gar keine Gedanken gemacht. Es ging eher um das äußere Erscheinungsbild wie Radkappen, kein Chrom, Innenaustattung, keine Stoßstangen, Armaturenbrett, Lenkrad und vor allem Kühlergrill. Da fallen technische Dinge wie die zurückverlegte Schaltung gar nicht mehr ins Gewicht.

Meinem Amazon wurde das H verweigert weil die Luftfilter nicht zeitgenössisch erschienen ( Papierfilter WIX von Verhaelen ).
Einer Heckflosse wurde das H verweigert weil die Zierleisten fehlten und deren Löcher zugeschweißt ware.
Einem originalen BMW wurde das H verweigert weil der originale Solex Doppelvergaser gegen andere getauscht wurden.
Da kommt man schon ins grübeln.
Das Auto finde ich ansonsten klasse und scheint auch handwerklich gut gemacht. Er gefällt mir wirklich, aber darum ging es nicht.

Gruß
Roger

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Hi Roger.

Ja - da kommt man schon ins Grübeln über das deutsche Beamtenunwesen und seinen "Ermessensspielraum".

Die besten Aussichten in Sachen H-Kennzeichen hat man u.a. bei bestimmten Prüfstellen im nördlichen Bayern und im südlichen Sachsen-Anhalt. Die Namen und Anschriften werden in der Umbauszene weiter gegeben. Da werden z.T. Anfahrten von mehreren 100 Kilometern in Kauf genommen um genau solche Erfahrungen, wie Du sie gemacht hast zu vermeiden.

Gruß
Oliver

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Moin Oliver,
nur um meine Position nochmal deutlich zu machen : ich mag Umbauten. Und lieber ein umgebautes Fahrzeug im guten techn. Zustand als eine originale Ranzbimmel.
Ich sehe lediglich das "H" in Gefahr. Gerade die letzten Monate gab es wieder unzählige Diskussionen. Einerseits im politischen Bereich, wo man nun feststellt das derzeit und demnächst viele Gebrauchtautos auf den H -Markt fließen ( MB 190 & W124 , VW Golf 2&3 ). Andererseits von verstörten Bürgern die nicht nachvollziehen können, das "diese Kisten" in die Umweltzonen dürfen und sie selbst mit ihren 10 Jahre alten Auto nicht. Und dazu noch steuerfrei
Ja - diese Meinung herrscht vor. Wenn ich dann sage das das H 191 € Steuern kostet gibt es großes Staunen.
Denn 191 € sind ja - auch relativ zu neuen Autos - sehr viel Geld. Umso mehr, wenn man die Oldtimerfahrleistung von teils 2000km/a bedenkt.

Ich habe letztes Jahr aus Zeitmangel knappe 600 km mit meiner Zone geschafft und habe 191 € gezahlt. Mein Dienstwagen lief fast 30t km und kostet unter 100 € Steuern

Ich pers. würde favorisieren das alte Fahrzeuge ( von mir aus ab 40 Jahr ) komplett steuerfrei sind.
Dann wäre auch der Ärger mit den fragwürdigen Umbauten vom Tisch. Also zB 40 Jahre und frischer TÜV.

Zum TÜV Tourismus : ich bin vor ca 20 Jahren mit einem umgebauten Motorrad auf dem Hänger nach Sachsen-Anhalt zur Dekra gefahren um eine Neuabnahme zubekommen. Es war bekannt das das dort ging

Gruß
Roger
Editiert am Mon 26. Aug. 2013, 8:07:41 von RKV

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Moin,
hier mal als Beispiel : [1]

Mag zwar ein Depp sein, aber er steht nicht alleine da

Gruß
Roger

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Hey,

ja solche gibt es immer....

Hoffen wir das es nicht zu viele sind und wir dann wirklich noch ne extra Steuer zahlen müssen.

Am besten find ich die...die meinen es sei umweltfreundlich alle 2-3 Jahre ien neues Auto zu fahren, weil es die neuste Umwelttechnik hat.
Das die Herstellung einiges an Energie kostet....wird nicht beachtet...

Wobei klar neue Autos sind auch wichtig.....immerhin hängt davon mein Arbeitsplatz ab.
Man sollte halt immer das Pro und Kontra sehen...

Grüße Daniel
Volvo V40; Volvo 240 Klassik Bj 1993; Volvo 123GT Bj 1968; VW T2B Westfalia "Helsinki" Bj 1975

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Moin Roger,

mir wird leider auch krank ums Herz, wenn ich sehe, was der eine mit einem "H" bestempelt und der andere verweigert bekommt...
Vielleicht bin ich aber emotional voreingenommen, denn das verlinkte Fahrgerät gefällt mir nicht. Zum Schutze automobilen Kulturguts fände ich es wünschenswert, wenn nicht zugelassen wird, was damals "möglich" gewesen wäre... sondern man nachweisen (Dokumente, Bilder, ...) muss, dass es, wenn umgebaut wurde, so etwas auch wirklich gegeben hat (mir fällt da mein Fiat 500 Buch ein, das ungehauer viele spannende Umbauten der 60er und 70er zeigt...). Aber letztlich habe auch ich keinen Weisheit letzten Schluss... manchmal ist es eben einfach ungerecht.

Tom

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Es ist ja eine auch hier im Forum schon oft geführte Diskussion/ Mienungsaustausch...deswegen möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Was noch nicht erwähnt wurde, ist, dass ja neben der Steuer, die sich vor allem für große Schlitten lohnt, für kleine Hubräume eher weniger, für Oldies vor allem die Versicherung sehr günstig zu haben ist. Zahlt man für ein "normales" Auto, gerade in Großstädten wie Berlin, immer ein Vielfaches an €uros gegenüber der Steuer für die Versicherung, ist das bei Oldies, die oft nur haftpflichtversichert sind, genau andersrum. Das liegt natürlich auch daran, dass Oldies in 99% der Fälle Zweitwagen sind, deswegen günstig eingestuft. Insofern also wirklich ein gewisses Luxusgut, dass man sich erstmal leisten können muss. Wenngleich widerum die meisten Oldies von Otto- Normalverbrauchern bewegt werden, vor allem diejenigen, die man im Alltag und in den Umweltzonen so sieht...Man muss aber auch ehrlich zugeben: Einen Volvo 240 Diesel mit H- Zulassung kann man schon verdammt billig bewegen, ebenso wie die Gasumbauten mit H.

Nächster Punkt: Ich glaube nicht an die "Flut" neuer H- Zulassungen durch vermeintlich haltbarere Autos der 80er, in Zukunft der Neunziger Jahre. Zunächst mal muss man da den großen Anteil an Dieseln (Babybenz/ W124) rausrechnen, der in den letzten Jahren exportiert wurde, mangels Umweltzonentauglichkeit. Zumindest in den Großstädten samt Speckgürtel ist das ein beachtlicher Teil. Wenn man sich dann anguckt, was für runtergerockte Möhren das oft sind (Ex- Taxis oder Studentenautos) erscheint die Zuteilung eines H- Kennzeichens zumindest schwierig, zumal mit der neuen Regelung (Note 2 für H).
Man muss ein Auto schon sehr wollen, um einen Re- Import zu organisieren, zumal die Qualität der Autos eben wegen der Regularien in Deutschland/ Österreich/ Schweiz oft die einzig verwertbaren sind.
Und lohnt sich ein H für einen Golf? Mit Euro 2 sind die Steuern nahe 100€, schlägt man 500€ Versicherung drauf, bewegt man den Wagen für 50€ im Monat. Das ist gegenüber dem H vielleicht ein geldwerter Vorteil von 10€ im Monat. Danach kräht kein Hahn. Ohne H spart man sich die Behördengänge, kann irgendwelche Felgen, Sportlenkräder o. Ä. montieren etc. Wer außerdem mal mobile.de oder Ähnliches durchklickt, wird wenige Gölfe II der ersten Baujahre finden, weil die auch (weg-) gerostet sind. Wer Benze der Neunziger anguckt, kann das Gleiche feststellen: Die 210er E- Klassen haben einen grauenvollen Ruf und sehen mittlerweile oft schlimmer aus als unsere schwedischen Ferraris nach vierzig Jahren.
Zusammegefasst also: Es ist ein zweischneidiges Schwert, ich kann mich auch nicht so recht entscheiden. Dass das H kaputt gemacht wird durch Einzelne "Fehlentscheidungen" glaube ich nicht, die Masse machts. Und die "Masse" sind immer noch nur 250.000 Fahrzeuge mit H- Kennzeichen (korrigiert, wenn ich irre), also ein mehr als überschaubares Fahrzeugkontingent vergleichen mit der Gesamtzahl der Zulassungen.
Zum Hot- Rod: Überhaupt nicht mein Fall, aber von der Karosse in den 60ern umsetzbar gewesen, ebenso das "gecleante" Armaturenbrett. Die Radkappen kann man auch nach der Fahrt zum Prüfer ranpappen, der Motor sieht ja sehr original aus...

Just my two cents...
Leon
'72 142 DL B22 - '86 745 GL B230F - '00 V70II D525 - '11 C70 D4

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Moin Leon,
im großen und ganzen durchaus meine Meinung.
Dazu aber : die "günstige" Versicherung ist meist nicht an das H-Kennzeichen gekoppelt, sondern rein alterbedingt. Reine Versicherungsmathematik : Oldtimer verursachen fast nie Unfälle. Auch der gezeigte Hot Rod wird wahrscheinlich niemals einen Unfall verursachen. Liegt u.U. auch daran, das Oldies eher weniger von 18-20 jährigen bewegt werden.

Und zu : "Die Radkappen kann man auch nach der Fahrt zum Prüfer ranpappen" - ja, das kann man mit allem machen, nicht nur den Radkappen.
Gruß
Roger

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H kennzeichen...
moin gemeinde...
ich hab schon vor dem thread hier kontakt aufgenommen zu dem jetzigen "noch" besitzer. vllt rückt er ja ne kopie von den papieren raus für unsere sammlung an briefkopien. egal ob das teil jemandem gefällt oder nicht. es ist ne zone  :D

übrigens war der kontakt sehr höflich und korrekt. nicht so wie der letzte topchop in der bucht.
wollt ich nur mal so nebenbei mit anmerken

Grüße aus HH
Burkhard


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