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Bilder PV 544 M46

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Forum Regular
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Hallo zusammen ,
ich glaube ich kann jetzt auch bilder einstellen .
Ich habe ein M46 verbaut und möchte hier endlich die dazu gestellten Fragen mit ein paar bildern beantworten .
falls ich etwas falsch mache , möge der Administrator bitte meinen Beitrag entfernen .
Gruß und Dank
Werner
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Forum Vet
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Hallo Werner,

sieht ja alles ganz professionell aus, aber warum ein so dreckiges Getriebe?

Gruß
Rainer

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Quote:Rainer07 4. Apr., 16:11
Hallo Werner,

sieht ja alles ganz professionell aus, aber warum ein so dreckiges Getriebe?

Gruß
Rainer



Mal wieder Typisch

Da macht einer sich riesenmühe mit einem Umbau und der Einstellung ins Forum, und dann kommt solche ein Kommentar zum dreckigen Getriebe.

Mal einer der sich an etwas besonderes ran traut, sieht echt super aus der Buckel. Mich würde es freuen wenn du den Aufbau deines Buckels in dem Tread weiter dokumentierst.

Dann sehen wir bestimmt auch wie dann im späteren Verlauf das Fertige Getriebe mitsamt Motor in neuem Glanz rein kommt.

Gruss Norm (weiter so)

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Hallo... Das sieht super aus, bitte versuch eine Gallerie zu erstellen, und erzähle deinen Aufbau des Buckels als Geschichte...
Mich würde auch interessieren, welchen Motor du verbauen möchtest, und wie du alls über den Tüv bekommst....


grüße küppi

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Prima Arbeit
jupp,
das gefällt auch mir, vor allem die sauberen Schweißarbeiten an der Unterseite und die Arbeiten insgesamt.
Interessant, auch die verbesserte Kupplungsbetätigung usw.
Dies ist/war ein B16 Buckel richtig?
Du brauchst für den eckigen Achskörper die Motorhalterungen von der B18 Ausführung da Du sicher keinen "B16 Langweiler" mehr einbaust.
Was hast Du als Kühlerlösung angedacht?
Hochleistungsnetz für den B16 Kühler; geht bis über 100 PS; oder doch eher eine B18 Maske, Haube und
die Halter noch kurz besorgen und anpassen?
Bin gespannt wie der Umbau weitergeht.

Grüsse
Fitzel

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Quote:Norm 4. Apr., 17:12
Quote:Rainer07 4. Apr., 16:11
Hallo Werner,

sieht ja alles ganz professionell aus, aber warum ein so dreckiges Getriebe?

Gruß
Rainer



Mal wieder Typisch

Da macht einer sich riesenmühe mit einem Umbau und der Einstellung ins Forum, und dann kommt solche ein Kommentar zum dreckigen Getriebe.

Mal einer der sich an etwas besonderes ran traut, sieht echt super aus der Buckel. Mich würde es freuen wenn du den Aufbau deines Buckels in dem Tread weiter dokumentierst.

Dann sehen wir bestimmt auch wie dann im späteren Verlauf das Fertige Getriebe mitsamt Motor in neuem Glanz rein kommt.

Gruss Norm (weiter so)


Norm, jetzt mach mal nicht so einen Wind- ist ja auch alles prima. (ich könnte es nicht)
Trotzdem sieht die Motor und Getriebeeinheit ich sage mal, unpassend aus.
Vieleicht kommt ja doch noch einmal alles raus?

Gruß
Rainer

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Top Arbeit weiter so!

Grüße aus Duisburg

PV 444 BJ57
PV 444 BJ57 letztes Modell
PV 544 BJ65 letztes Modell

in Arbeit

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sieht ja sehr schön aus und auch super gemacht.obwohl mann sich über den sinn eines M46 im buckel streiten kann .ab ca 150 ps ist es allerdings unumgänglich ,weil das gute alte M41 /2 dann schon leistungsmäßig am ende ist am ende ist.

bei so viel arbeit hätte ich allerdings die glocke poliert und das getriebe neu gepinselt.(nicht ernst zu nehmen )

kann nicht einer der spezialisten mal die bilder zum artikel über nachrüstung fünfgangetriebe oder Od nachrüstung reinstellen ?

eins ist mir aufgefallen :hat am bild der achse die untere stossdämpferbefestigung einen versatz nach oben oder ist die normal ? zwar schlecht zu sehen ,aber mit normaler befestigung wird der wendekreis zu gross ,weil untere der lenker am stossdämpfer anläuft.

frage  : normale M46 glocke oder die speziale mj 76? welcher motor ?
grüsse uli

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PV544 M46
Hallo zusammen ,
hier noch ein paar Infos und Antworten .
Dreck : Alle Bauteile dienen erst einmal nur zur Anpassung und werden selbstverständlich vor dem endgültigen Einbau verschönbessert .
Glocke : vom 240er mit B20 .
Kühlung : B16 mit großem Netz und riesigem Ölkühler quer unter Rahmenrohr .
Lenkeinschlag : Verwendung von Werners genialen Excenterbolzen .
Motor : B20 mit 92mm Bohrung und 92,5mm Hub . Erwartete Leistung : Deutlich über 180PS
Hinterachse : Sperre , verstärkte Achswellen und Stabi mit vernünftiger Uniballanlenkung zur Karosse.
Bremskraftverstärker : Säuberlich versteckt unter Armaturenbrett .
Kerdanwelle : Angefertigte Welle , Durchmesser 76mm . Kein!! Mittellager . Kardantunnel muß dann allerdings nach unten erweitert werden .
Versager : Delorto 48 , lange Saugbrücke ( Drehmo. ) mit R-Sport Filterkasten . Seitenverkleidungsblech ausklinken!
Mehr fällt mir im Moment nicht ein .
Stand der Dinge : Alle technischen Änderungen sind abgeschlossen . Derzeit Spachtelarbeiten und Vorbereitungen zur Garagenlackierung .
Erst , wenn das Auto komplett fertig ist ( 1-2 Jahre ) , wird als krönender Abschluß der Motor gemacht . Ist die wenigste und unkomplizierteste Arbeit und macht am meisten Spaß .
Gruß
Werner

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Hi Wrner,

das gibt ja mal ne richtige Sau wenns fertig ist :D !! Respekt!! Da kannsde Dich jetzt schon auf die blöden Gesichter der anderen Verkehrsteilnehmer freuen wenn Du mal auf den Pinn trittst. Die sind ja bei meinem 140PS-Modell völlig aus dem Häuschen. Wie muss dann erst die Reaktion auf Dein Ungetüm sein??? Ich bin gespannt wie es weitergeht. Mach Bilder und stell die hier ein.

Grüße aus Kölle,

Marcus

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Das sieht ja obergut aus, herzlichen Glückwunsch
Ich bin zu blöd um Bilder heir einzustellen, meine Umbaubeschreibung finden sich hier, vielleicht kann das ja jemand hier auch einstellen.
http://www.volvoclub.ch/27401.html
Gruss Michael

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Hallo!

@Werner2
Alle Bauteile dienen erst einmal nur zur Anpassung und werden selbstverständlich vor dem endgültigen Einbau verschönbessert.

So habe ich das auch gesehen, bei dem vielen rostigen bzw. noch blanken Blech!
Alles sehr fein und schön was du bis jetzt gemacht hast Werner! Das wird sicher ein tolles Auto!

Aber! Willst du die Achsen so lassen wie sie sind? Wenn ja, dann hoffe ich, daß du mir nie auf der Straße begegnest! Fahrwerkteile die hohen Belastungen ausgesetzt sind dürfen nicht galvanisch behandelt werden! Die Blechpressteile wie obere und untere Querlenker, die Achsschenkel sowie alle Bolzen, auch Teile der Hinterachse die du verzinken hast lassen sind beim Buckel nicht gerade überdimensioniert und wie bei allen Fahrzeugen entsprechend belastet. Sollte der TÜV das mit kriegen und wie es aussieht sind die Achsen schon fertig, fährst du nicht mehr vom Hof! Durch die galvanischen Prozesse kommt es zu Gefügeveränderungen im Material und somit zur Wasserstoffversprödung! Die Gefahr das ein Teil bricht (Kaltsprödbruch) ist groß! Warum findet man beim zerlegen z.B. immer wieder gerissene, geplatzte Unterlegscheiben die ein zweites mal verzinkt wurden? Für die Ankerbleche, die Getriebetraverse die du gebaut hast und ähnliche unbelastete oder nur leicht belastete Teile ist das OK!

Jetzt fragst du dich, ihr euch sicher, wie das mit ab Werk verzinkten belasteten Teilen oder verchromten Felgen usw ist? Die Teile werden direkt nach der galvanischen Behandlung einer Wärmebehandlung unterzogen! Alte Metaller nennen das Kornrückfeinen! Mache glauben wenn sie die Teile ein paar Stunden bei 250° in den Backofen legen wäre das genau so gut! Tage oder Wochen später nutzt das aber nichts mehr!

Spritzverzinken, also das sogenannte Flammspritzen wäre die richtige Behandlung gewesen.
Beim Flammspritzen wird der Zinkdraht durch eine Flamme oder Lichtbogen aufgeschmolzen, durch Druckluft zerstäubt und auf das Werkstück aufgebracht. Das noch flüssige Zink bildet auf dem durch Sandstrahlen vorbehandelten Werkstück eine Schicht, die ähnlich gute Korrosionsschutzeigenschaften aufweist wie die durch Feuerverzinken.

Außerdem werden verzinkte und chromatierte Teile wenn sie nicht lackiert werden schnell unansehnlich und es wird nicht lange dauern (2-3Jahre) bis sie wieder rosten. Bei deutlich über 180PS (das Leistungsdiagramm würde ich gerne sehen, bitte veröffentliche das hier) bist du, so denke ich, entsprechend flott unterwegs. Deshalb überlege dir bitte gut ob du das so lässt!! Ich kenne einen Fall da hat man einen Amazonfahrer mit nachträglich verchromten Tiefbettfelgen nicht mehr vom Hof gelassen!

Bernhard
Editiert am Fri 13. Apr. 2012, 3:19:37 von Börnaut

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VERSPRÖDUNG
Hallo Bernhard ,
alles was Du sagst wird schon stimmen und mir sind die interkristallinen Auswikungen der beim Galvanisieren verwendeten Säuren bzw. Chemikalien durchaus geläufig .
Mir ist auch bewußt , daß die Belastbarkeit der galvanisierten Teile sicherlich nicht steigt .
Du brauchst Dir aber trotzdem keine Sorgen um Dein Wohlergehen zu machen , falls mein Auto irgendwann einmal auf die Straße kommt , weil :
1. die Chance mir zu begegnen gleich null ist ( Scherz am Rande ) und
2. ich die Dinge aus eigener Erfahrung etwas anders sehe :

Frage  :
1. Um wieviel Prozent sinkt denn die Belastbarkeit eines ca. 4mm dicken Querlenkers durch das Verzinken ??
2. Wieviel Reserve ist in das Bauteil konstruiert ( z.B. Materialschwund durch Korrosion )??

Erst wenn 1. größer , als 2. , fange ich an mir Gedanken zu machen .

Dann noch eine eigene Erfahrung :
Ich fahre einen Triumph TR4 , den ich wie meinen PV sehr aufwendig aufgebaut und auch getunet habe. 154PS bei Viktor Günter auf der Bremse !
Auch bei diesem Auto ist alles galvanisiert und z.B. sind die oberen Querlenker beim TR garantiert labbeliger , als die des PV .
Bitte weiterlesen !!!
Ich hatte mit dem Auto einen dicken Crash auf der Autobahn und bin bei ca. 130 Sachen mit dem linken Vorderrad an einem Baumstupf hängen geblieben .
Folge :
Radaufhängung aus dem Rahmen gerissen , Rahmen richtig krumm!!


Hier die Bilder :

<img src="http://cdn02.trixum.de/upload2/n/O/nOVB5WtFETJC133430914516P5582.jpg">
<img src="http://cdn01.trixum.de/upload2/k/3/k3Wch5nY2ILi133430915971P5582.jpg">
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<img src="http://cdn01.trixum.de/upload2/U/e/UegaTMcVINR5133430920256P5582.jpg">
<img src="http://cdn01.trixum.de/upload2/7/Z/7ZyVdqK4TSwu133430921695P5582.jpg">

Auf den Bildern erkennst du , daß alle Achsaufhängungsteile sehr stark verformt wurden .
Kein Wunder bei dem Knaller .
Trotzdem keine Risse , trotzdem keine Brüche !!

Mein Fazit :

Wenn bei derartiger Beanspruchung nichts passiert am Material , wann denn dann ??
Selbst , wenn etwas gebrochen oder gerissen wäre , ist das immer noch kein Beweis dafür , das die Galvanisierung ursächlich war .

Ich mache mir also keinerlei Sorgen und das solltest Du auch nicht tun , falls wir und wirklich mal begegnen sollten .

Das ist mein voller Ernst !
Danke für Deinen Hinweis
Gruß
Der Werner

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das ganze mit verzinkung dürfte nicht nur für mich interessant sein .oft hört mann pro und contra .
der vierkantrahmen meines OScars ist ab herstellung feuerverzinkt .ole sagt im prospekt : hot dipped melt zinc plated).risse konnte ich da trotz erheblicher belastung( von der leistung bis zum harten fahrwerk ) nicht feststellen . trotz nur ca 1,5 -2 mm stärke der vierkantprofile .
nach instandsetzung (es müssen teilweise neue profile eingeschweisst werden )wieder neu verzinken oder normal korossionsschutz behandeln ?
ole sagt : neu verzinken .
das da bei der vorbehandlung mit säure usw gearbeitet wird ,ist mir bekannt.
eindeutige aussagen darüber fehlen jedoch.
was nun ?
fahrwerksteile hab ich bisher nur gestrahlt und lackiert.wie es da wirklich mit der verzinkung aussieht?
die klärung dieser fragen dürfte wohl für einige interessant sein .
denn wie so oft bei metallberufen ,hat man mal was darüber gehört .das genaue wissen darüber fehlt aber .
wenn hiermal jemand ,der wirklich etwas davon versteht (ingenieur für verfahrenstechnik usw )mal ein statement abgeben würde .wäre sicher einigen geholfen .
denn ich möchte mit frisch verzinktem rahmen beim TÜV keine probleme haben .
obwohl er dann verzinkt UND lackiert wird .soll ja noch einige jahre halten .
grüsse uli
Editiert am Fri 13. Apr. 2012, 17:07:45 von Rennelch

Forum Vet
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Hallo!

@Rennelch
wenn hiermal jemand ,der wirklich etwas davon versteht (ingenieur für verfahrenstechnik
usw ) mal ein statement abgeben würde .wäre sicher einigen geholfen .

Ich bin kein Ingenieur für Verfahrenstechnik und weis nicht ob ich wirklich was davon verstehe, aber ich kanns ja mal versuchen. Es gibt viele Möglichkeiten blanken Stahl vor dem rosten zu schützen, ein davon ist das verzinken!

Es gibt drei Möglichkeiten blanke Teile aus Stahl zu verzinken!

1. die galvanische Verzinkung
Die Zinkschicht ist sehr dünn von einigen tausendstel bis wenige hundertstel Millimeter, das kommt auf die Stromstärke in den Anlagen, die einstellbar ist, an. Sie wird in kürzester Zeit unansehnlich, manchmal reicht ein Winter mit viel Salz (Neuwagen), hält nicht lange und die Teile rosten bald. Teile im Frontbereich, im vorderen Motorraum, an den Achsen, also alles was dem Fahrtwind und dem Dreck der Vorausfahrenden ausgesetzt ist, sind innerhalb von 2-3 Jahren rostig oder verrostet. Macht aber nichts, es reicht, das wenn es neu ist gut aussieht, den Neuwagenkäufer oder Leasingwagenfahrer interessiert das nicht wirklich.
Redet der Galvaniseur, übrigens ein Ausbildungsberuf, von blau verzinken, dann sehen die Teile silbrig matt oder hochglänzend ähnlich wie verchromt aus. Die gebräuchlichste, häufigste Art galvanisch zu verzinken! An unseren Volvos sind/waren z.B. alle Anbauteile aus Stahl an den Vergasern, das Vergasergestänge und seine Lagerböckchen am Krümmer und an der Stirnwand und praktisch alle Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben die an unseren Autos im Innenraum, Motorraum und am Fahrwerk verbaut wurden blau verzinkt. Von gelb verzinken oder chromatieren ist die Rede wenn die Teile gelb oder goldfarben aussehen. Die Prozesse sind die gleichen wie beim blau verzinken nur werden die Teile noch mal kurz (ca. eine Minute) in ein Chrombad getaucht. Die Verschlussschrauben für den Federbeinstoßdämpfereinsatz und der Blechdeckel der als Gegenstück oben auf dem Federbeindom im Motorraum an modernen Fahrzeugen zu sehen ist fallen mir jetzt spontan ein. Zu dieser Art von verzinken rate ich, wenn die Teile anschließend lackiert werden sollen. Während Farbe an blauverzinkten Teilen nicht hält, schlecht hält, abbröckelt oder erst nach einem Jahre langen Alterungsprozess im stillen Kämmerchen hält, wer hat die Zeit schon, kann man chromatierte Teile direkt nach der Behandlung lackieren. Dann gibt es noch grün verzinken und schwarz verzinken und sicher noch ein paar spezielle Geschichten von denen ich keine Kenntnis/Ahnung habe. Schwarz verzinken genau so wie schwarz verchromen (z.B. Kameras von Laica oder Hasselblad) ist die teuerste Art Bauteile galvanisch vor Korrosion zu schützen. Wer vor Jahren ein von mir nach gefertigtes Strombergeinstellwerkzeug gekauft hat hält etwas schwarz verzinktes in den Händen.

Für hoch belastete Bauteile die durch Schwingungen, Torsion usw belastet werden und hochfeste Schrauben 10.9 usw, wie wir auch einige an unseren Fahrzeugen haben, nicht geeignet!

2. Feuerverzinken
Beim feuerverzinken werden die Bauteile ins flüssige etwa 500° heiße Zink eingetaucht. Diese Art des Verzinkens ist nur für schwere, stabile Bauteile geeignet, wie Tore und Zäune, schmiedeeiserne Tore und Zäune, Geländer usw. Für Autoteile, Blechteile nur bedingt geeignet, die Gefahr das sie sich verziehen ist viel zu groß bzw sie werden sich verziehen! Die Metaller reden bei Materialien bis 5mm Stärke, die gestanzt und in Form gepresst werden von Blech. Also wäre zum Beispiel das dicke Ankerblech an der Hinterachse des Amazon ein Teil das man feuerverzinken könnte. Andere Bauteile würde ich nicht feuerverzinken, denn die Schichtstärke ist schon beträchtlich. Bohrungen, Gewinde usw werden dann zu eng!

3. Flammspritzen oder Spritzverzinken
Bevor ich mir jetzt was aus dem Gehirn krame und den Fingern knete bemühe ich einfach mal Onkel google was der dazu meint!
Spritzverzinken ist eine Variante des Flammspritzens, bei der ein Zinkdraht durch eine Flamme oder Lichtbogen aufgeschmolzen und durch Druckluft zerstäubt auf das Werkstück aufgebracht wird. Das noch flüssige Zink bildet auf dem durch Sandstrahlen vorbehandelten Werkstück eine poröse Schicht, die ähnlich gute Korrosionsschutzeigenschaften aufweist wie die durch Feuerverzinken. Diese Schicht ist durch die hohe innere Oberfläche sehr saugfähig. Bei einer anschließenden Lackierung sind daher große Mengen Grundierung oder Füller notwendig. Vorteile des Verfahrens im Vergleich zum Feuerverzinken sind, dass die thermische Belastung des Werkstückes sehr gering ist und auch bei großen Flächen ein Verzug ausgeschlossen werden kann.
Das habe ich am Vorderachskörper, den Querlenkern, Abschirmblech der Scheibenbremse, Ankerblech der Hinterachse und den Stoßstangenhalterungen machen lassen. Hält ewig, denn Zink ist in der elektrochemischen Spannungsreihe unedler als Stahl und opfert sich. Das heißt, wenn durch Steinschlag die Lackierung an der Vorderachse beschädigt wird, dann fängt es nicht an zu rosten, sondern das Zink korrodiert und bildet eine Schutzschicht an der Beschädigung. Wer möchte kann sich gerne mal die Bauteile an meiner Amazon die 1987 durch Flammspritzen behandelt wurden ansehen.

@Rennelch
wieder neu verzinken oder ......... ?
ole sagt : neu verzinken .

Ole hat recht! Das Uli ist die richtige Behandlung für den Rahmen deines Oscars! Alles abbauen was im Weg ist, abkleben, abdecken usw sandstrahlen und Flammspritzen, mit anschließendem hierfür erforderlichem Lackaufbau. Sofort nach dem Sandstrahlen muß/sollte auch flammgespritzt werden! Es muß also ein Sandstrahlbetrieb sein der beides ausführt, da gibt es sicher einige im Rhein-Main-Gebiet, hier in Mainz ist es die Firma Pepper. Beim Feuerverzinken oder Flammspritzen kommt es zu keinen Rissen! Wenn es zu Rissen kommt, dann beim galvanischen verzinken, dann ist von Mikrorissen, das ist ja das tückische, die Rede.

Ich hoffe ich konnte etwas aufklären und sollte das jemand für Wert befinden es ins Wiki einzustellen, kann er das gerne tun. Wo findet man das überhaupt? Ich weis noch nicht mal wie man da hin kommt!

Gruß Bernhard
Editiert am Sun 15. Apr. 2012, 6:38:30 von Börnaut


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