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schwarzer Luftfilterkasten im P 18oo S

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Hei Oliver,

eigentlich bin ich ja nur auf der Suche nach ein paar fehlenden Millimetern und einem passenden Loch. Aber wenn Du solche Steilvorlagen lieferst, muss ich schnell was dazu tippen

Schwingende Luftsäulen und so...

Ja ja: die sind - was Leistung angeht - tatsächlich ein Parameter. Aber nur, was die Länge der Saugwege und die Gasgeschwindigkeit am Ventil angeht. Man kann die Säule allenfalls etwas verlängern, wenn man offene Einlauftrichter verbaut. Aber oberhalb auch dieser Öffnung schwingt da schlichtweg gar nix mehr, wie schon der olle Apfelbeck erkannt hat. Richtig ist, dass die Form des Luftfilters eine gewisse Rolle spielt. Am Schönsten ist einer, der einen symmetrisch-radialen Lufteinlauf ermöglicht, wie etwa diese konischen Dinger oder der klassische Ringluftfiler (en miniature wie bei den SUs oder groß als Bratpfanne).

Wenn man aber die komplette Konfiguration unserer antiquierten Motoren betrachtet, ist der Einfluss der Filterform höchst marginal: Saugrohre, die in zwei Dimensionen gekrümmt sind (etwas besser bei Deinen Webern), asymmetrischer Brennraum, Gegenstromkopf, ellenlanger Ventiltrieb. Was wirklich etwas Einfluss auf die Leistung hat, ist allein der Luftdurchsatz, den der jeweilige Filter zulässt. Beim Bosch-Filtereinsatz ist der definiert, bei Baumwollfiltern nicht (zumal, nachdem man die zum x-ten Mal mit dieser seltsamen Soße ausgewaschen und danach liebevoll mit rötlichem Salatöl betäufelt hat). Mit Schaumfiltern kenn ich mich nicht aus. Hatte Ich noch nie. Aber natürlich bedeutet Filterwirkung immer einen Verlust an Durchsatz - wobei mir gerade der Ölbadfilter von VW einfällt. Da konnte man den Durchsatz sogar durch die Viskosität des verwendeten Öls bestimmen - damals eine Riesensache für jeden achtzehnjährigen Heißsporn - mit roter Automatikplörre war die gefühlte Verbesserung einfach atemberaubend - schwarze Streifen auf dem Heissen Asphalt ....

Selbstgebauter Lufika

Klar, dass sich Deine selbstgebauten Kästen bald zerlegt haben. Laminiert man die Dinger mit Glasfasermatten und Polyester über einer Form (vermutlich hast Du das auf diese Weise gemacht, oder?), wird das Ergebnis immer enttäuschen. Daran würden auch Kohlefasermatten nichts ändern. Mit diesen Materialien erzeugst Du ein bockelhartes Konstrukt, das leidenschaftlich gerne schwingt und noch lieber bricht - ungeachtet der jeweiligen Wandstärke. Verstärkungsrippen würden alles nur noch schlimmer machen.

Duroplaste sind also völlig ungeeignet. Der originale Lufika ist vermutlich aus PS oder PE (muss das mal genauer feststellen) und sehr haltbar. War 12 Jahre montiert in meinem alten 123 und musste viel ertragen. Undankbar und verwirrt wie ich bin, habe ich dummerweise den Kasten vor Jahren in den Gelben Sack geschmissen Jetzt sind die Dinger selten geworden. Nicht, weil die sich zerlegt haben, sondern weil sie dem billigen Amiglanz von K&N geopfert wurden. Wie bei mir.

Früher war es sehr anspruchsvoll, Einzelstücke (besonders Hohlformen) aus Thermoplasten zu bauen. Heute kann man solche Teile problemlos drucken lassen. Eventuell muss ich ja das Bohrbild des Unterteils ändern. Eine Idee wäre der 3D-Druck, anstatt irgendwie dran rumzuschnitzen, einzelne Partien auszusägen und mühsam wieder einzuschweißen. Ich werde das Ding mal zeichnen.

So long - Lutz


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