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| Fri 5. Apr. 2019, 9:10:26 |
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Der Wechsel von Scheibe-in-Gummi zu Scheibe-geklebt hat auch eine Änderung der Karosse beinhaltet. Der Falz in der Fensteröffnung wurde verbreitert, damit man beim Kleben genügend Fläche hat (zum Verhindern des Abrutschens liegen original unten zwei Gummiblöckchen, zumindest beim 140er). Wenn es ab Werk parallel die Gummi- und Klebevariante gegeben hätte, müsste man dazu zwei verschiedene Karossen gebaut haben, das haben die sich sicherlich nicht angetan.
Im Teilekatalog gibt es verschiedene Scheiben (logisch, denn es gibt z.B. blankes Glas, getönt, getönt mit Blaukeil), aber nur das Klebezeugs (das selbstverständlich nur ein Mal genannt wird wenn es bei alle Fenster zu verwenden ist). Ein Fenstergummi wird aber nicht genannt, also wird es dies original auch nicht gegeben haben.
Ich kenne Fälle wobei spätere 140er mit geklebter Scheibe, bei denen immer die Klammern der Leisten rosten und damit auch der Fensterrahmen, auf Gummidichtung umgebaut wurden. Dann muss man aber den Falz in der Fensteröffnung auf das alte Maß schleifen/flexen. Außerdem passt dann der originale Fensterchrom nicht mehr. Also viel Aufwand.
Die Scheiben sind aber beim 140er geklebt oder nicht geklebt in gleicher Größe, und ich habe sogar mal problemlos eine 1992er 240er Scheibe in meinem 140er gesetzt, also die 240er Scheiben sind gleich groß.
Verkürzt: nur wenn es ein 240er Teilekatalog mit darin ein Frontscheibengummi gibt, gab es dies m.E. original, sonst nicht, und ich habe dies noch nicht gesehen. Die Teilelieferanten liefern übrigens auch nur Klebezeugs für 240er Frontscheiben, Frontscheibengummis nur für die ältere 140er.
Grüße,
Rudi
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