| Fri 12. May. 2017, 9:49:31 |
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Moin,
ich habe selbst schon mehrere Autos lackieren lassen. Grundsätzlich steht hier die Frage : war es ein "korrekter" offizieller Auftrag - dann schließt man vorher eine Auftragsbestätigung ab, und wenn es nur handschriftlich auf einem Zettel ist.
Oder war es "ohne Rechnung" - dann kann so etwas passieren, manche Firmen bauen sogar darauf.
Deine Infos sind etwas dürftig . Hat der Lacker den Wagen vorher eingehend begutachtet, irgendwelche Vorgaben gemacht ?
Wie metaldreams schon schrieb : nur einfach lackieren ist das wenigste, kostet nichts und geht schnell. Die Vorarbeiten machen 90% der Arbeit aus. Eine Lackierung ist nur so gut wie die Vorarbeit und Fehler treten dann oft erst nach dem Lackieren zutage.
Mein derzeitiger Lackierer sagt zB ganz klar : ich nehme keinen Wagen an bei dem der Besitzer schon vorher alles "lackierfertig" ( spachteln, grundieren ) gemacht hat. Meistens hat er dann mehr Arbeit als wenn er es selbst am nackten Auto gemacht hätte. Weiterhin kann es sonst auch zu Materialunverträglichkeiten kommen, d.h. extra eine Sperrschicht auftragen und wieder schleifen.
Meine Zone habe ich nackt in Einzelteilen zu ihm gebracht. Offene Bleche und Schweißstellen nur mit Sprühdose vor Rost geschützt. Das wurde bei ihm nochmal kurz angestrahlt und alle Arbeiten hat er gemacht. Zuvor hat er sich den Wagen zweimal bei mir zuhause angesehen. Er hatte 3 Monate Zeit und hat es in die "saure Gurken Zeit" am Jahresanfang gelegt - da konnte er etwas günstiger anbieten.
Es ist sehr ärgerlich für dich, aber meistens liegen Fehler irgendwo auf beiden Seiten.
Solltest du eine schriftliche Auftragsbestätigung haben kannst du ja dagegen klagen.
Bei größeren Rep. an neueren Autos ( zb Kupplungwechsel )lasse ich mir immer zuvor den genannten Preis schriftlich geben.
Gruß
Roger
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Editiert am Fri 12. May. 2017, 9:52:43 von RKV
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