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Alte Embleme säubern, nur wie?

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Embleme sauber.jpg

Moin.
Das Experiment mit der Spülmaschine ist recht gut ausgegangen.

@ Martin, es hat mich gereizt die Sache zu probieren, das mochte ich nie tun, nachdem mir meine italienische Espresso Kanne mal jemand in die Spül-Masch. gepackt hatte und ein Oberflächen Wrack aus Alu ordentlich Politur benötigte.
Deine Besorgnis weiß ich zu schätzen, habe aber nur bereits angegriffene dreckige Embleme verwendet, welche dann auch noch mehrfach da sind.

Zum Ergebnis und wie gespült wurde:
- Aldi Tabs, andere gehen sicher auch, 50° ohne trocknen, Sparprogramm Miele... aber wurscht welche Maschine man verwendet denke ich..

Überrascht war ich erstmal von dem recht guten Ergebnis des "Wappens" mit der eloxierten Oberfläche, die ist heile und sauber, etwas matt zwar weil völlig entfettet auch, wird wieder glänzen nach einer Oberflächenpflege.
Der "Alu-Chrom" des Druckguß Materials strahlt wie neu, wo er noch nicht angefressen war.

Die Edelstahlecke war erwartungsgemäß sauber, von dunklen eingebrannten Flecken gereinigt, etwas Politur macht dann wie neu.

Die gebürstete -original nie polierte- Oberfläche des alten "de Luxe" ist fein sauber ohne Aluverstumpfungen durch das recht agressive Spülmittel.

Das "Volvo 144 S" ist ebenfals recht passabel geworden angesichts des vorherigen grottigen Zustandes. Man erkennt wieder die gebürstete Oberfläche, Lackreste in schwarz und rot waren bereits nachgemalt gewesen, und wo lose entfernt ist die darunter chromglänzende Oberfläche zwischen den erhabenen Buchstaben mit der gebürsteten Fläche fein sauber.

Bei dem Teil werde ich dann mal die Abbeizer Methode antesten mit dem Sprühdosen "Dichtung & Klebstoffentferner" von Weicon, das ist ein milder Abbeitzer, geht auch für alte Lacke an filigranen Stellen und ist gut dosierbar.
Mal schauen, was das Material sonst noch verträgt.

Also, entgegen meiner Vorbehalte hat sich die Spülmaschinenmethode bei diesen Arten von Emblemen doch recht gut bewährt.
Der zuvor kritische Ausblick zum Reinigungserfolg mag sicher auch an den mir unbekannten Legierungen liegen, welche nur einen geringen Alu Anteil oder "sonst-was" haben, ein Alu ist es auf jeden Fall, denn beschichteter Zinkdruckguß wäre noch spröder, kaum biegsam wie die Embleme hier, und eh nicht geeignet über Jahre Wetter und Sonne auszuhalten.
Eine grenzwertige Spröde besteht dennoch, was man merkt wenn man einen Befestigungs Pinn zu sehr "walkt".

Messing Embleme sollten ganz bestimmt nicht in die Spülmaschine, solche Embleme gibt es auch, oder Aufdrucke egal auf welchem Trägermaterial sollten ebenfalls verschont bleiben.

Am Rande noch was, als ich die Embleme für Fips raussuchte habe ich etliche mit Ballistol oder WD 40 eingeferkelt und dann unberührt ein paar Tage einweichen lassen.
Besonders bei den glatten Oberflächen der ab 73er war dann eine einfache Reinigung mit Lappen sehr erfolgreich.
Winzige schwarze Stippen, welche wie Korrosionslöcher aussahen wurden einfach weggewischt.
Soweit noch zur konservativen Behandlung, auch erfolgreich.

Aber es gibt noch einen Irrtum hier zu erwähnen, die vergilbte Eloxierung der ab 73 Embleme ist keine Vergilbung, sondern eine originale Einfärbung.
Wie sollte sonst ein silberner "Volvo" Schriftzug lesbar erscheinen auf silbernem Hintergrund ? !!!

Es gibt auch umgekehrt einen "vergilbten" Volvo" Schriftzug auf silbernem Hintergrund bei sonst identischem Emblem.
Nebeneinander sagten die Bescheid zur gewollten Farbgebung ...manchmal ist schnellgedacht daneben...bei genauer Draufsicht auf Dinge aller Art..
Emblposnegvolvo.jpg

Soweit erstmal hier und Allseits eine gute Woche - Andi
Editiert am Mon 4. Feb. 2013, 1:51:08 von Andi760


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