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Forum Vet
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| Mon 23. Apr. 2012, 0:47:50 |
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Moin Gunvor.
Sooo  schlecht ist deine "Anlageberatung" nun auch nicht.
Es gäbe verschiedene Betrachtungen, die zu bedenken sind.
Klar ist, wer nicht vorgesorgt hat, muß heutzutage tief in die Tasche greifen für manch ein Objekt der Begierde, oder freut sich seltene Pretiosen zu hohen Preisen verkaufen zu können.
Zu den seltenen und begehrten Dingen :
Dieses Zeugs hat man oft jahrzehntelang gelagert, früher kam es einem vielleicht zugeflogen für kleines Geld, mit dem Glück des langjährig Bewahren könnens wird es dann angeboten, wenn es Seltenheitswert erlangt hat.
Je länger man bewahrt, desto seltener und manchmal begehrter wird da so manches.
Ich sammele seit über dreißig Jahren Volvokrempel.
Anfangs gab es eine Scheune in den 70ern, welche für gut 15 Autos und Arbeitsplatz zum Schrauben diente, als die geräumt werden musste ging das meiste in die Presse.
Amazon, Buckel, Käfer, Ro 80, Commodore, Kadett A .. weg damit damals, einen neuen Lagerort gab es nicht bezahlbar, oder Interessenten gab es nicht.
Das Volvo Teile-Sammel-Lager füllte sich schnell wieder, Amazon und 140er wurden an neuer Stelle später zuhauf geschlachtet um neue alte Karren aufzubauen und andere am Laufen zu halten.
Bis weit in die 80er waren Amazonen und 140er noch ganz normale Alltagsautos, es hatten noch nicht so viele Volvofahrer entdeckt, daß da mehr als Gebrauchsgegenstände bewegt werden.
Allerdings waren zu der Zeit die buckeligen Volvos auch schon etwas exclusiver, was Teilepreise betraf.
Anfang der 90er, da gab es wieder einen Schnitt bei uns, ich hatte über 20 B18 und B20 Motoren, noch mehr M40 Getriebe, massenhaft Karosserieteile, Achsen usw. , die wollte keiner haben.
Die Köpfe habe ich abgebaut und einem der bekannten Händler zur bleifrei Umrüstung mitgebracht, die Vergütung war gut.
Und wieder mal war es der Lagerort gewesen, der nur gegen erhebliche Kosten umzuziehen gewesen wäre.
Hätte ich all das Gerümpel jetzt noch, würde manches am Markt nachgefragt sein und mir gute Erlöse bringen.
Hätte ich das Gerümpel über 20 Jahre lang logistisch bearbeiten müssen, wäre unterm Strich ein fettes Minus herausgekommen.
Solange Zeit und Kosten neutral lange aufheben geht, ist die Sache mit der Kapitalanlage nicht schlecht angedacht also.
Und vierzig oder mehr Jahre was aufgehoben zu haben und einen attraktiven Preis zu erzielen für Teile dann ist für den Anbieter eine angemessene Belohnung.
Nun, Kapitalanlage geht auch bei mir heutzutage, ich bunkere 2er und 7/9er Teile, selber mit vier alltäglichen Karren dieser Art und manchen mehr im Freundeskreise, bringt das hier auch einen Ertrag in dem Sinne, wenn Geld NICHT aufgewendet werden muß für Ersatz.
Sozusagen Investitions Minderung als Ertrag gerechnet.
Und Grüße - Andi
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