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Vergaser B18A Zenith VN36

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Hallo,
da ja mein PV nun recht fertig ist, habe ich mir nun den Motor vorgenommen. Kopfdichtung ist neu, ölte an der linken Seite. Ventile und Zündung eingestellt, Vergaser ist nun auch eingestellt. Aber es ergeben sich Fragen zum Gaser.
Verbaut ist ein Zenith VN36 hier war erstmal soviel Schlamm in der Schwimmerkammer, das die Düsen schon im Schlamm steckten, Beschleunigerpumpe war schwergängig. Alles gereinigt, da lief er schon mal besser. Nun war es so, das die Drosselklappenwelle ausgeschlagen war. Hier habe ich mir über Skandix einen Reparatursatz bestellt. die Wellensitze sind noch weitgehend i.O. sodas ich nur die Welle wechseln konnte. Standgas war ganz raus und CO war auch bis zum Ende. Jetzt passt alles. Aber, die mitgelieferte Drosselklappe war zu groß, obwohl ich nach meinem Fahrzeug bestellt habe... OK, habe ich mir erstmal nichts weiter bei gedacht und die alte Klappe verbaut. jetzt hatte ich ein Ruckeln bei Schaltwechseln und Beschleunigen. Habe mir Düsenahlen besorgt, da diese recht verdreckt waren. ich wollte diese nur säubern, nicht größer Ahlen oder sonst was. Laut Buch soll die Hauptdüse eine 115 sein? im Gaser ist eine 97? das kommt mir komisch vor, erklärt aber auch ggf die kleinere Drosselklappe? ich habe die Düsen vorsichtig gesäubert und siehe da, das Auto schnurrt wie ein Kätzchen. Was ich auch festgestellt habe, die Feder der Beschleunigerpumpe, also die unter dem Kolben, ist stärker als die Feder oben am Hebel, somit hat der Hebel nicht geschafft den Kolben nach unten zu Drücken, zumindest nicht den vollen Weg. getauscht, läuft super.
Jetzt habe ich den Verdacht, das ggf. schonmal jemand den Gaser getaucht hat? Das Auto ist BJ 11/63 mit B18A. Alle Unterlagen die ich habe deuten auf eine 115er Düse hin. Kann mir jemand sagen ob der Gaser mit der 97er passt, oder wenn nicht von welchem Motor der stammt? B16 evtl.?

Ich habe gerade nochmal etwas tiefgründiger recherchiert. Die Düse 97 ist definitiv aus einem VN34. Jetzt habe ich einmal die Drosselklappe gemessen, 34. die neue, aus dem Repsatz, 36.
Also habe ich keinen VN36, wie für den B18 vorgesehen, sondern einen VN34 drauf...
Gab es den B18A jemals irgendwann mit VN34? dann würde ich es so belassen. Wenn es den nur mit VN36 gab, würde ich einen VN36 Vergaser suchen.
B18a mit VN 34 hat dann aber auch keine 68PS?
Viele Grüße und vielen Dank.
Christian
Editiert am Wed 18. Aug. 2021, 8:53:07 von FamilieJacobs

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Hallo Christian,
ich habe den B18A in meiner Zone Bj. 4/64 und sowohl den Original VN36 wie einen Ersatzvergaser. Letzterer ist überholt worden und nur wenige km wegen Ruckeln beim Vorbesitzer gelaufen. Beim Test in meiner Amazone selbes Symptom wie bei dir: Ruckeln und schlechter Anzug. Alle Einstellungen versucht, beim Gas geben oder Teillast immer wieder ruckeln. Als ich den Vergaser zerlegt und das Schwimmerventil gegen ein altes verglichen habe, habe ich 2 Höhen festgestellt. Es gibt Einbauten mit und ohne Unterlegscheibe! Wenn man das hohe Ventil mit Scheibe einbaut, funktioniert der Vergaser, bekommt aber meist zu spät Nachschub an Sprit. Scheibe raus, einbauen, ruckeln weg. Vielleicht hilft das?

Grüße
Ansgar
Wer schraubt, der lebt. Wer fährt, genießt. Also schraube um Fahren zu genießen!

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Hallo Ansgar,
danke für den Tip. Ja da könnte ich in der Tat noch einmal nachschauen.
Aber das grundsätzliche Problem ist ja der vermutlich "falsche" Vergaser VN34 mit 34 Drosselklappe und 97 Hauptdüse. Mit dem Vergaser läuft er ja und wird auch laufen, ggf auch ohne Ruckeln, wenn es dann an der Scheibe liegt. Aber oben rum müsste er eigentlich weit zu mager laufen, da ja der 34er für den B16 gedacht ist. Somit dürfte er zumindest oben rum auch weniger Leistung haben...
Ich habe mir jetzt über Kleinanzeigen einen gebrauchten VN36 besorgt und werde den mal nach dem Urlaub testen. Aber das Thema mit der Scheibe werde ich auch nochmal nachschauen.
Beste Grüße
Christian

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Hallo,
ich habe mir nun einen VN36 Vergaser besorgt und diesen auch gesäubert und mit neuer Welle und Klappe, sowie neuen Dichtungen und neuer Membran bestückt. Das Auto läuft jetzt sehr gut, zieht gut durch und ruckelt auch nicht. zumindest was ich auf den ersten km erfahren konnte. Ein Problem gibt es dennoch. Die Klappe dichtet nicht schön ab, sprich an einer Seite ist ein Luftspalt, dadurch bekomme ich die Leerlaufdrehzahl nicht schön runter. Das war auch bereits mit der alten Klappe so. Meine Vermutung, es ist auf der Seite zur Schwimmerkammer eine Buchse eingearbeitet, diese wurde wohl etwas ungenau eingepasst und nun sitzt die Welle leicht schief. Ich bekomm die Klappe nicht dicht eingestellt. da muss ich noch einmal ran und neue Buchsen einpassen. Aber dies ist jetzt nicht ganz so gravierend. Auf jeden Fall läuft er mit dem VN36 wesentlich besser.
Gruß
Christian
Editiert am Mon 30. Aug. 2021, 9:16:45 von FamilieJacobs

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Hallo zusammen,
ich hänge mich hier nochmal an den Thread von Christian an, weil nun ich ein ähnliches Problem habe und nicht in den Griff bekomme. Beide VN36 Vergaser haben nun ein Leerlaufproblem. Egal welchen ich einbaue, er lässt sich nicht unter 1.100 U/min einstellen und der Motor läuft unruhig. Oder ich muss ihn so abmagern, dass er abstirbt beim Gasgeben. Dazu kommt ein unruhiger Lauf. Aufgefallen ist mir dann die Zündung. Verteiler ist fast auf Anschlag an den Motor heran gedreht und schwankt zwischen 21-28° vOT sehr sprunghaft und ungleichmäßig . Verteilerfinger und Unterbrecherkontakte i.O./überprüft. Kondensator vor ca. 500 km erneuert. Zündkerzen ca. 2.000km drin - unauffällig hellbraun. In den Vergaserwellen ist keine Spiel.

Was kann die Ursache sein? Welches weitere Vorgehen schlagt ihr vor?
- Verdacht Zündspule (Original 59 Jahre alt) - Austausch?
- Verdacht Zündkabel - Austausch?
- Verdacht Verteiler - sind hier die Fleihkraftgewichte ausgeschlagen? Geht das überhaupt?

Zusatzfrage: passt der Verteiler vom B20 , Nr. 0231146077 auch für B18A?

Freue mich auf eure Vorschläge.

Viele Grüße
Ansgar
Editiert am Thu 9. Feb. 2023, 19:14:45 von Dyassailor


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