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Gets Around
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Thu 5. Jan. 2017, 11:36:04 |
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Hallo,
zunächst an alle ein gutes neues Jahr, auch wenn es schon wieder einige Tage alt ist!
Hier nun mein erstes Problem:
Bei der Restauration unseres PV 444, Bj. 57 wurden durchs Sandstrahlen alle Nagelleisten/Holzleisten an den Türausschnitten und am Heckfenster mit weggestrahlt, sodass dort, wo diese gesessen haben, nun große Leere herrscht.
Zur Befestigung der Kederbänder an den Türausschnitten karosserieseitig rundrum und am Heckfenster brauche ich nun ein paar Tipps, wie man dort wieder etwas annageln oder anders befestigen kann.
Haltbarkeit geht hier bei uns vor Originalität!
Ich habe schon gedacht, die Leisten durch Eschenholzleisten und -rundungen zu ersetzen, ist allerdings ziemlich aufwendig alles auf Maß zu bringen und braucht bestimmt einigen Tage. Ich würde dann die Eschenholzleisten mit Sekumastik o.ä. einkleben.
Pressspan würde ich vlt. auch in Betracht ziehen, da es einfacher zu verarbeiten ist, allerdings nach meinem Wissen schneller Wasser aufnimmt und so schnell zu neuem Gammel führt, den ich nicht wieder haben will.
Oder gibt es andere Lösungen??
Zum zweiten Thema:
Da alles an originalen Antidröhnmaterialien auch entfernt ist, würde ich gerne neues Material einsetzen/ankleben. Gibt es eine "Plan" dafür oder macht es einfach Sinn, an alle erreichbare Karosserieaußenflächen von -innen natürlich-, auch Bodenbleche und Dach, Stehblech zum Motorraum und auch zum Kofferraum möglichst vollständig zu bekleben, sofern dadurch keine Funktionseinschränkungen von Fensterhebern etc. beeinflusst wird????
Wenn, mit welchem Material (Name, Hersteller)und reicht EP Grundierung mit Lackauftrag als Korrosionsschutz???
Über jede Anregung und alle Tipps würde ich mich freuen!!!
DANKE schon jetzt für eure Antworten!
Gruß jendjer
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Wiki Edit 71
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Fri 6. Jan. 2017, 6:59:42 |
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Moin jendjer,
ich hab' davon: http://www.eastsideaudio.de/einbauzubehoer/daemmung/alubutyl-daemmmatten/44/silent-coat-ex... genommen. Hat sich sehr gut verarbeiten lassen, klebt gut, ist flexibel, läßt sich mit Cuttermesser oder Schere leicht bearbeiten.
Zu der anderen Frage hab' ich nur ne "schwache Erinnerung", da gibt's aber irgendwas bei den Lieferanten für die Citroen 11 CV. Irgendwie so ein Stück Strick mit Bitumen - Oder so ähnlich.
Grüße aus dem Saarland
Achim
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Editiert am Fri 6. Jan. 2017, 7:00:27 von Amnk
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Fri 6. Jan. 2017, 15:26:13 |
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Hallo Jendjer,
die gleichen Fragen haben sich mir bei der Restauration meines Duett auch gestellt. ich habe sie folgendermaßen beantwortet:
Antidröhn habe ich aus Kunststoff, damit feuchtigkeitsresistent genommen. Die originalen Pappen wollte ich nicht, weil sie Feuchtigkeit ziehen und dann Gammel entsteht. Ich habe die wirklich überall, wo sie nicht stören und nicht sichtbar sind, verklebt, allerdings nie über Sicken, Schweißnähte oder andere Unebenheiten hinweg, damit keine Hohlräume entstehen. Ich glaube, meine Matten waren von Carlofon.
Anstelle der Nagelleisten, die bei mir völlig vergammelt waren, habe ich Gummistreifen verwendet, die ich beim örtlichen Werkzeug- und Maschinbedarf als Meterware gefunden habe. Das Gummi ist sehr zäh, nur widerwillig flexibel, so dass es sich in die Blechnut einführen lässt und fast schon von allein hält (durch Verkanten). Statt der usrsprünglichen befestigungsnägelchen habe ich kleine Blechschrauben verwendet, stellenweise mit Affenkitt beigeklebt. Die Keder und Abdeckungen habe ich dann im Gummi festtackern bzw. festschrauben können. Das hält seit zehn Jahren super und der Gummi kann nicht gammeln.
Beste Grüße,
Andreas
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