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PV 544 neue Kupplung, nun Probleme beim rückwärts fahren

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Hallo,

wir haben gestern die Kupplung bei meinem 544 gemacht.

Die Originale gegen eine Sachs getauscht
Soweit so gut.
Die erste Probefahrt gestern verlief sehr gut
Er schaltet butterweich und ohne murren von eins bis vier.
Heute wollte ich rückwärts aus der Garage, es geht etwas steiler bergauf.
Tja, er ist so am ruckeln und stottern das ich ihn nur mit Mühe darauf bekommen habe.
Bei geraden Strecken macht er das nicht, nur bergauf und rückwärts.
Hat jemand eine Idee?
Gruß Jörn

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Hat denn niemand eine Idee?

Schwungscheibe? Aliens?
Irgendetwas?
Gruß Jörn

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Motorlager rechts oder Getriebelager, die Gummidinger kaputt/zerrissen. kann auch Resonanz im Gasgestänge sein. Good luck

beste Grüße Kay

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Hallo,

Danke für den Tipp.

Ich bin sofort in die Garage geflitzt und habe nachgesehen.
Die Motorlager sind in Ordnung und die Gummis an der Kardanwelle sind am Samstag neu gekommen.

Werde wohl ne neue Schwungscheibe ordern und den ganzen Spaß nochmal machen müssen...

Forum Regular
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Hi,

das Problem kenne ich. Bei mir tritt auch es nur bei Steigungen auf, auf der Ebene ist es kein Problem.

Eine Lösung dafür habe ich leider auch nicht.

Lg Ingo

Forum Vet
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Ruckelt und stottert?
Der Motor?
Oder kommen Geräusche aus dem Antriebsstrang?

Was wurde bei der Aktion alles getauscht?

Grüße
Markus

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Vielleicht zuerst mal das Kupplungsspiel überprüfen?
Motor B16 oder B18?

Grüße Fitzel

Forum Vet
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du fragtest u.a. nach der Schwungscheibe?
Du wusstest seit einem Jahr von Problemen mit der Kupplung.
Bist du seitdem viel gefahren? Wie sah die Schwungscheibe vor
Montage der neuen Kupplung aus - riefig,verbrannt (blau) oder gar feine Risse?
Rupfte die alte Kupplung auch? Es kann tatsächlich sein, dass die Schwung-
scheibe der Übeltäter ist, wenn alles andere neu ist und die Einstellung stimmt.

Gruß
Rainer

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PV 544 Kupplung
Sachs Kupplung!
nach motorumbau mit dem alten Getriebe ging nach kurzer Fahrzeit kein Gang mehr rein.
Abgeschleppt,Getriebe raus, alles kontrolliert,zusammengebaut,selber Mist.Kupplung ja neu!
Getriebe ausgebaut, neu gelagert,hat sowieso ein bisschen gesungen,und Synchronringe und
Lager neu,eingebaut-selber Fehler. :angry:die ersten 2mal auf Böcken am Boden.
Die alte Kupplung aus der Kiste gezogen, eingebaut, und siehe da,das Ding läuft.Optisch war an
dem Kupplungskorb nichts zu sehen,hat man ihn aber mit einer seite auf der Werkbank aufgelegt und dann aus 3zentimeter losgelassen, war ein metallisches Scheppern da.Die Zungen? zum Ausrücklager
waren nicht richtig fest.Nagelneue Kupplung!
Viel Erfolg

Forum Vet
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Moin Jörn,

Mit Ruckeln und Stottern meinst Du sicher nicht den Motor, sondern das Getriebe fängt unter Last an zu wackeln und der ganze Antriebsstrang gerät in Vibration. Ja, ein bekanntes Problem beim 544, hatte ich auch mal vor langer Zeit. Kann man aber weg bekommen, wie mein roter Renner zeigt, der muss auch manchmal rückwärts aus meiner Kellergarage eine steile Abfahrt hoch.

Beim Wechsel auf Sachskupplung ist darauf zu achten, das neben Kupplungsscheibe und Kupplungskorb auch das entsprechende Ausdrücklager mit eingebaut wird.
Weiterhin sollte die Schwungscheibe einwandtfrei sein, damit die neue Kupplung beim Einkuppeln nicht rupft. Eine möglichst glatte Oberfläche ist hier wünschenswert.
Schwierigkeiten mit Sachskupplungen bezüglich der Quali hatte ich noch nie (Laufen in allen meinen Autos)
Wichtig ist der Befestigungsgummi hinten am Getriebe! Ist der falsch eingebaut oder durchgeweicht vom Öl, dann kommt es zu Verspannungen im Antriebsstrang unter Last. Ausgangswelle des Getriebes und die angeschraubte Kardanwelle liegen dann nicht mehr in Flucht. Dies kann auch auftreten wenn zu hohe Motorgummis vorne montiert sind. Das Auge des Getriebegummis ist nicht zentrisch in dem Lager eingebaut, dieses Auge muss auf 6 Uhr stehen wenn es korrekt montiert ist, damit das Getriebe genügend hoch kommt.
Es ist darauf zu achten das die Motorgetriebeeinheit nicht gegen den Kardan drückt, der Flansch muss sich, ohne Druck oder Kraft aufzuwenden, vor das Getriebe setzen lassen.
Kardangummis in der Tunnelmitte sind zu prüfen ob noch ok, sonst schlackert die Welle.
Hauptproblem bei allen Gummis aus neuer Produktion ist, das sie zu weich ausgeführt sind und schneller als die Originale verschleißen. Hier ist auf Rissbildung zu achten, wenn man das Bauteil mal aus der Ruhelage drückt.

Grüsse
Lothar
Editiert am Tue 25. Aug. 2015, 7:35:28 von Volvomaniac544

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Guten Morgen und vielen Dank für die Tipps!

Es ist ein B18A, Bj. 1964.

Und das ruckeln kommt nicht vom Motor sondern aus Richtung Getriebe.

Das Gummilager am Getriebe ist neu, ebenfalls die Gummis mittig an der Kardanwelle.

Die Schwungscheibe sieht nicht mehr sooo gut aus, daher denke ich auch das es der Übeltäter sein wird.

Habe eine überarbeitete bestellt und werde den ganzen Spaß in zwei Wochen nochmal machen müssen.

Sonst sind die Teile alle getauscht worden, Korb, Reibplatte und Ausrücklager sind neu.

Getriebeöl ist auch neu, alle Teile wurden gewaschen und gereinigt.

Es wundert mich halt das es nur rückwärts und unter erhöter Last auftritt.

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Hallo Jörn,

Nein, eigentlich gibts da nix zu wundern, denn gerade unter Last zeigt sich ob alle Komponenten korrekt arbeiten. Der Rückwärtsgang ist noch stärker untersetzt und stemmt noch mehr Kraft auf die Kardanwelle im vergleich zum 1.Gang. Da du erhöhtes Drehmoment brauchst um die Abfahrt rückwärts hoch zu kommen, ist das Gegenmoment übertragen durch den Kardan ebenfalls sehr hoch. Diese Momente arbeiten jetzt gegeneinander und der Antriebsstrang wird sehr stark belastet, mehr als sonst bei hügelfreier Fahrt. Die Antriebseinheit hat auch den Drang sich zur Seite wegzudrehen, kann man sehen wenn die Gummis ausgelutscht sind. Rupft dann die Kupplung oder entstehen Verschränkungen / Verspannungen zum Kardan, fängt das ganze an zu wackeln und zu vibrieren. Bei meinem ersten Buckligen war das so schlimm, das bei ebener Fahrbahn und eingelegtem 1.Gang kein vernünftiges ruckelfreies Anfahren mehr möglich war, das Getriebe fing wie wild an im Kardantunnel hin und her zu schlagen, mit Blechkontakt! (und damals konnte man nicht von Anfahrlast sprechen, den Wagen hätte ich ja mit dem kleinen Finger anschieben können). Nachdem Schwungscheibe (Marke "Opa Blau") die komplette Kupplung (Sachs) und alle Gummis getauscht waren, hatte sich das dann erledigt. Anfahrverhalten wie "neu".

Grüsse
Lothar

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Hallo Lothar,

dann habe ich ja noch Hoffnung!

Ich bekomme die Teile mitte nachster Woche, dann werden wir ihn nochmal zerlegen.

Ich werde berichten...

Hätte ich das bloß vorher gewusst
Aber aus Fehlern lernt man halt...

Gruß Jörn

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Hallo zusammen,

so, die Schwungscheibe ist getauscht.

Alles super, scheinbar hätte ich das Teilchen gleich mitmachen sollen.

Aber: hinterher ist man immer schlauer.

Der Buckel läuft sehr gut, auch, meine ich zumindest, um einiges ruhiger.

Der Eingriff war in vier Stunden erldigt, die Schrauben waren ja jetzt von Rost, Dreck und Fettresten befreit.

Vielen Dank für die Tipps, Gruß Jörn

Forum Vet
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Oh, schön, dass auch eine Rückmeldung kommt, dass und wie das Problem gelöst werden konnte.
Vielen Dank,

Robert

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Ich finde es auch immer gut, wenn das Problem letztendlich zu einer im Forum beschriebenen Lösung führt.

Gunvor - auch beim Rückwärtsfahren leichtes Ruckeln verspürend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!


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