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| Sun 9. Feb. 2014, 9:33:15 |
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Moin Leutz,
mein 6 Volt Buckel will auch mit neuer 84 Ah
Batterie nicht anspringen. Der Anlasser dreht
langsam und müde; die neue Batterie ist dann
sehr schnell wieder so schlapp, dass der
Anlasser nichts mehr sagt...
In diesem Kino habe ich ja schon gelernt, dass
dem Anlasser auch 12 Volt nichts ausmachen und
den anderen Verbrauchern auch nur, wenn ich sie
anschalte (Licht, Hupe, Gebläse usw.)
Demnach könnte eine Starthilfe mit 12 Volt doch
vielleicht den gewünschten Erfolg bringen??
Obwohl; fliegen mir nicht sofort die Kontrolleuchten
in der Tachoeinheit um die Ohren, wenn die Zündung
dann an ist?
Kann da wer von euch helfen?
Ciao
Thomas
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| Sun 9. Feb. 2014, 12:20:25 |
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hallo thomas .zumindestens die kontrollampen fliegen mit 12 volt sofort durch.
ob es die 6 volt spule aushält ,ist sache des ausprobierens .allerdings ,panzerspulen sind teuer .
anstatt meiner ansicht nach untaugliche versuche mit 12 volt zu machen ,solltest du besser mal überprüfen ,wieso er schlecht anspringt.
möglich : zu dickes öl (20 w 50 ) .im winter besser auf 10 W40 wechseln .denn die ölpumpe nimmt sofort ne menge leistung auf.
anlasser überprüfen (kohlen und kollektor )
plus(anlasser zu batterie ) und massezuleitungen auf wiederstand prüfen .anschlüsse reinigen .
das ist meiner ansicht nach sinnvoller als den versuch mit 12 volt.
grüsse uli
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| Sun 9. Feb. 2014, 14:53:35 |
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Hallo Thomas,
mein 6V Buckelchen (Bj. 54) springt auch, zumindest wenn er mal längere Zeit stand, nur sehr unwillig an. Neue Batterie hat schon geholfen, aber die Orgelei ist schon nervig.
So, jetzt zum Thema: ich hab mir ein 12V "Powerpack" (PP) für kleines Geld im Baumarkt erstanden, dazu noch ein Starthilfekabel (das etwas stärkere nehmen wg. höherem Strom bei 6V).
Die (zu kurzen) Kabel vom PP durch das Starthilfekabel ersetzen. Dazu von diesem einseitig die Klemmen entfernen. Voraussetzung ist, dass der Kabelanschluss zugänglich ist und das PP-Gehäuse nicht mit Spezialschrauben "vor Zugriff geschützt" ist.
Starthilfe: Das PP auf den Beifahrersitz, den Hauptschalter auf AUS stellen - Die Kabel mit der Batterie verbinden - Zündschlüssel drehen - Motor orgelt müde - Hauptschalter AN - Motor dreht munter durch und springt schnell an - sofort Hauptschalter AUS. Hört sich vielleicht komplizierter an als es ist.
Noch ein paar Fakten: ich hab mir das PP vor 6 Jahren gekauft. Einsatz seitdem ca. 10-15 Mal. KEINE Probleme mit dem Anlasser, KEIN einziges Lämpchen durchgebrannt, auch die Kontrollämpchen nicht!
Die von Uli beschriebenen Massnahmen sind natürlich auch unabdingbar, aber seit ich das PP im Kofferraum mitführe fahre ich deutlich entspannter :-)
Das mit dem längeren Kabel hat übrigens den Hintergrund, dass man ja nicht immer einen Helfer zur Hand hat, der das PP im Motorraum AN und AUS schaltet.
Geladen wird das PP in meiner 12V Alltagskutsche über Ziggi-Anzünder. Nach 100-200km ist die Ladung wieder frisch.
Allzeit gutes Anspringen
Gruß
Thomas
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| Sun 9. Feb. 2014, 16:07:50 |
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Hallo,
prüf mal die Massekabel. Wenn die in Ordnung sind, lass den Anlasser beim Bosch-Dienst prüfen. Kostet nicht viel. Bei neuer Batterie muss der ohne Probleme drehen und auch anspringen, auch bei 20W/50. Die 12 V Experimente bringen dich ja nicht weiter, außer dass er vielleicht für den Moment anspringt.
Johannes
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| Sun 9. Feb. 2014, 16:42:55 |
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Hört bitte auf mit diesem Blödsinn!!
Euch können ratzfatz die Unterbrecherkontakte verschmoren, die können diesen Stromfluss nicht ab.
Der Kondensator kann auch fratzen wenn er zu alt ist, aber unwahrscheinlicher.
Wenn ihr den Stromkreis übriges Auto und Anlasser trennt, aber bitte wirklich NUR die Masse gemeinsam, dann funzt 12v Anlasser und der Rest 6V problemlos.
Nochmal GAANZ DEUTLICH:
Dem Anlasser sind die 12V egal, dem Rest NICHT, selbst wenn einige damit schon Glück hatten
Wie Thomas es macht, erst Anlassen und DABEI auf 12V schalten und dann aber auch sofort AUS, ist die einzige und sehr fehlermögliche Methode, ne klitzekleine Sekunde 12V auf den geshclossenen Unterbrecherkontakt und : ÄRGERN! denn es gibt entweder NOS teile oder....genau China oder Tscheslowakeischrott
(Das Glück ist mit den Unwissenden!)
Lasst diesen Blödsinn, ein vernünftiges 6V Auto springt damit auch immer an, checkt lieber a: das masseband b: ob der Akku nicht beim Anlassversuch auf mickrige 4V Spannung zusammenbricht, was bei den heutigen Chinaschrottmistdingern üblich ist, es gibt aber sehr gute 6V Akkus, die sind aber TEUER!
Viel Freude, Kay
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| Sun 9. Feb. 2014, 17:30:17 |
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Vielen Dank für eure Hilfen,
die Massekabel sind geprüft, sie sind gut und auch fest verschraubt.
Bei dem Anlasser habe inzwischen den Verdacht, dass da so ein Schlumpf
ein 12 Volt Starter eingebaut hat, so müde wie der dreht...
Sonst ist es so, wie Thomas es bei seinem Buckel beschrieben hat.
Der Wagen steht lange und ich muss orgeln. Da ist mit der 6 Volt
Batterie eben schnell ende im Gelände. Und entspannt fahren ist auch
nicht; schon wenn ich losfahre frage ich mich, ob ich auch wieder
zurückkomme... Ich hatte ja auch schon darüber nachgedacht, auf
12 Volt umbauen zu lassen, weil mir das sicherer erscheint. Dann
ist aber Ende mit Original.
Die Idee mit dem Powerpack gefällt mir ganz gut. Mit einer Ersatz-
batterie im Kofferraum könnte ich entspannter fahren.
Kann mann so ein Powerpack in seiner Leistung irgendwie auf 6-8 Volt
drosseln; das wäre dann vielleicht die Lösung.
Wie starten eigentlich die Pannendienste ein 6 Volt Auto fremd?
Ciao
Thomas
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| Sun 9. Feb. 2014, 22:25:40 |
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Aus aktuellem Anlass würde ich spontan sagen:
Der ADAC schönt die Zahlen auf deiner Batterie und schwupps startet er mit 12 V...
Ich denke aber dass sich ein Pannendienst schwer tut ein Auto auf 6V zu starten wenn er es richtig machen will. Liegt wohl daran, dass die heutigen Autos alle auf 12 V laufen. In dem Fall werden sie dich wohl in die Werkstatt schleppen.
Ich wäre mit der 12V-Fremdstarterei sehr vorsichtig, ruck zuck sind die Birnen oder das Radio kaputt. Und wie wir alle wissen sind Birnchen erstens aufwändig zu wechseln und zweitens auch etwas teuer wenn man Qualitätsware haben möchte. Wie die anderen schon gesagt haben: Eine gute 6V-Anlage ohne Kupferwurm und Bastelsünden läuft auch heute noch gut. Sicher ist es nicht das gelbe vom Ei (vor allem die Beleuchtung) aber früher hat es auch funktioniert.
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Editiert am Sun 9. Feb. 2014, 22:27:58 von Schwedenschmied
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Amazone fertig restauriert und schon kündigt sich Nachwuchs an:
Mir ist ein Buckelvolvo zugelaufen, (noch) nicht ganz schön, dafür aber sehr Zuwendungsbedürftig was die Karosserie angeht...
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Forum Vet
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| Mon 10. Feb. 2014, 6:26:40 |
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Hallo Thomas,
das gleiche Problem hatte ich bei meinem Buckeltaunus Bj. 1951.
Habe dann den Anlasser zur Firma Jahn (http://www.wjahn.de/) geschickt und überholen lassen.
Es war nicht ganz billig, dafür aber mit 4 Jahren Garantie.
Der Anlasser dreht jetzt wieder freudig durch und ich habe keine Startprobleme mehr.
Grüße Manni
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| Mon 10. Feb. 2014, 9:32:59 |
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Hallo Leute,
ist doch völlig normal, daß nach längerer Standzeit der Motor unwillig ist. Denn der Sprit im Vergaser ist verdunstet. Bis die Schwimmerkammer wieder voll ist, muß halt georgelt werden.
Eine gut gewartete 6V-Anlage ist genauso zuverlässig wie ein 12V.
Das Bild von Herrn Jahn kann man in den einschlägigen Zeitschriften anschauen. Da kann man sehen, mit wem man es zu tun kriegt.
Gruß
Michael
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| Mon 10. Feb. 2014, 18:22:29 |
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Hallo,
der ADAC kann für 6 Volt KEINE Starthilfe geben. Habe ich selbst erlebt, als ich letztes Jahr bei der Stuttgarter Museumsnacht mit dem Buckel Taxi gefahren bin. Der ADAC-Mann hat ein paar Passanten zum Anschieben geholt.
Grüße
Michael
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| Tue 11. Feb. 2014, 17:50:42 |
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Danke noch einmal für eure Hilfe,
der Buckel läuft jetzt wieder...
Die neue Batterie habe ich noch einmal nachgeladen und
dann wollte der Motor dann doch irgendwann.
Obwohl, der Anlasser dreht jetzt nicht besser/schneller,
irgendwie ungewöhnlich eiernd/unrund. Ich lasse das bei
nächster Gelegenheit einmal vom Bosch-Dienst ansehen.
Ciao
Thomas
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