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Elektrikoptimierungen 2

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Modernisierter Schaltplan Volvo Amazon

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Dies ist ne Fortsetzung von Elektrikoptimierungen . Hauptsächlich über Verschaltung Zubehör . Dazu Erneuerung bzw Neuanfertigung Kabelbaum .


Einbau Nebelschlussleuchte

Anbringungsort der Nebelschlussleuchte nach eigenem Geschmack. Bei Buckel z.b mit Halter an dem Stossstangenhalter möglich. 140er auf Stosstange oder an Rückwand .

Verschaltung.

  • Pluszuleitung entweder über Standlicht (wenn mit Nebellampen gefahren werden kann ).
  • oder übers Abblendlicht (keine Nebellampen vorhanden ).
  • Mit Nebellampen an Sicherungskasten (Lichtstrom 1 .Stufe )anschliessen .
  • Von dort zum Schalter und nach hinten . Vorgeschrieben ist ein Schalter mit grüner Kontrolleuchte .
  • zum Schalten mit Lichtstrom 2 . stufe wird der Strom an dem Lichtschalter abgenommen .
  • Bei Buckel liegen zwei Kabel (braun und grau )blind nach hinten .
  • Wenn keine Blindkabel liegen ,ist es empfehlenswert , einen Strang mit drei bis vier Kabel nach *hinten zu verlegen .
  • Nebelleuchte so einrichten , das der Strahl nach max 10 Meter auf den Boden trifft.

Einbau Drehzahlmesser

Nachrüstung Drehzahlmesser .

Anschluss normaler Drehzahlmesser .

  • von Zündspule Klemme 1 an Drehzahlmesser
  • dazu plus 15 (Zündstrom)
  • masse
  • lichtstrom L 1 von standlicht.

Achtung bei Smith Drehzahlmesser !. Da geht die Zuleitung zu Klemme 1 Spule ÜBER den Drehzahlmesser . die beiden weissen Kabel . also von Verteiler an Drehzahlmesser , von Drehzahlmesser an Klemme 1 Spule . Sonst wie üblich Zündplus ,Masse und Lichtstrom .

Einbau Motorraum- und Kofferaumleuchten

Bei fast allen Modellen können handelsübliche Leuchten eingebaut werden . bei 144 passen auch die Leuchten des 164 .Die zwei Befestigungslöcher sind da jeweils an den Scharnieren schon vorgebohrt.

Aus Sicherheitsgründen (leere Batterie )empfehle ich auf jeden Fall ,die Leuchten entweder über Zündstrom oder über Lichtstrom erste Stufe zu schalten .Stromabnahme am Sicherungskasten .

Einbau Lichtwarner

Licht vergessen auszuschalten ? Dann hilft die Automatik ,das Licht geht dann automatisch nach ca 2-3 stunden aus .Peinlich ist nur ,das dann die Batterie leer ist .

Abhilfe ? Es ist möglich ,den Lichtstrom an Abblendrelais oder Umblendschalter über ein Relais zu schalten . Ablend-oder Fernlicht gehen dann mit der Zündung aus .

So gehts :

  • L 2 (2.stufe) an 30
  • 85 an Zündplus
  • 86 an Masse .
  • 87 an Umblendschalter oder Ablendrelais .

Einfacher ist Einbau eines Lichtwarners .(summer ) So gehts : der Summer ist zwei polig .

  • Ein Pol an den Türkontaktschalter für Masse .
  • Der zweite Pol an Standlicht anschliessen .

Wenn jetzt die Tür geöffnet wird und Licht an ist , hat der Summer plus übers Licht . Und bekommt Masse vom Türkontaktschalter .Und blökt los .Das kann mann nicht überhören . Lichtwarner gibts in jedem guten Zubehörladen .


Kabelbaum erneuern bzw. selbst anfertigen

Bei allen Modellen hat man folgende Kabelstränge .

  • Hauptkabelstrang .geht von Vorbau bis unters Armaturenbrett .oft verbastelt und teilweise (im motorraum )angekokelt mit brüchigen Isolierungen .

Vorbau .

  • ab Vorbau(Achtfachstecker vorne links ) geht ein Strang zu Scheinwerfer ,Hupe und Blinker .Steckverbund (Hauptstrang an Vorbau) und auch die einzelnen kabel sind oft durch Salz korrodiert .

Strang nach hinten.

  • geht vom steckverbund unterm armaturenbrett links über den Dachschweller nach hinten (Buckel und Zone .da liegen auch zwei kabel (braun und grau ) blind im strang
  • läuft beim P1800 s über den Schweller .
  • bei 140 /164 läuft der strang unter den abdeckungen am innenschweller .

alle einzelnen strangteile sind mit achtfachstecker verbunden.

  • stecker dazu 6,3 mm mit rastnase männlich/weiblich.

Wenn Kabel wirr unterm Armaturenbrett gezogen sind ,andere leicht angeschmort bzw mit Lüsterklemmen Kabel eingeflickt wurden ,gibst nur eins :RAUS . Denn mann hat sonst nie Ruhe vor elektrischen Fehlfunktionen .

Man hat dann zwei Möglichkeiten : Neuen Kabelstrang kaufen (ca 4-500 mäuse). Ist für manche Typen nicht erhältlich. z.b Buckel vor B 18 Oder selbst anfertigen .Materialkosten ca 50 -80 Teuro. Benötigte Materialien siehe Elektrikoptimierung.

Mann sollte sich vorher auf jeden Fall alle benötigten Kabel in den geplanten Farben besorgen . Dabei auf die verschiedenen Kabelstärken (1,5 ² , 2,5 ² ,4 ²mm )achten. Bitte kein Kabel unter 1,5 ² mm .

Grundsätzlich sollten NIE Lüsterklemmen ,bunte Baumarktstecker oder die Stromdiebe verwendet werden.

  • NUR die auch in Serie verwendeten gecrimpten stecker 6,3 mm in männlich -weiblich.
  • Stecker männmlich -weiblich für 0,75 - bis 1,5² Kabel und 2,5 -4 ° Kabel.
  • Auf Stecker mit oder ohne Rastnase achten.
  • Wenn sie in einen Steckverbund sollen ,IMMER mit Rastnase .

Ableitungen (1 in 2 oder 1 in 3-4 )werden so angefertigt :Kabel passend abisolieren ,zusamenstecken und mit nem abgeschnittenen hinteren Teil eines 2,5 -4 ² steckers crimpen .den verbund mit elktroniklot löten.

  • 2 1,5 ² Kabel können auch in einen Stecker 2,5 -4 ²gecrimpt werden .
  • Das ganze dann mit Elektroniklot verlöten und mit Schrumpfschlauch abisolieren .
  • Schrumpfschlauch VORHER aufs Kabel stecken .


Kabelstärken

Minimum Kabelstärke ist 1,5 mm² .Bis max 50 watt. Bis 150 Watt sollte immer 2,5² benommen werden . Bei starken Zuleitungen (plus 30 an Zündschloss oder 15 von Zündschloss an Sicherungskasten soll immer 4 ² genommen werden .Oder (besser )Relais .

Sinn und Zweck von Relais ist es ,lange dicke Leitungen mit entsprechendem Spannungsabfall zu vermeiden .Die Stromzuleitung zu den Relais bzw vom Relais an die einzelnen Komponenten sollte deshalb so kurz wie möglich sein .das gilt vor allem für die dicken Kabel.Deshalb gehören Relais fast immmer in den Motorraum . bei Steuerleitungen zu Relais spielt die Länge keien Rolle.

Empfehlenswert :

Zündrelais an Sicherungskasten .Verhindert hohe Belastung Zündschloss .

Anlasserhilfsrelais .Das Zündschloss lebt länger und mehr Spannung am Magnetschalter. Kann auch bei Automatiks mit dem Sperrelais kombiniert werden .

Lichtrelais (56 )entlastet den Lichtschalter .Auch bei Ablendkipprelais nötig. Bei Umblendschalter sollten zwei Relais (Fern -und Ablendlicht )genommen werden . Siehe auch Elektrikoptimierung Schaltbild.

Zusätzliche Fern -und Nebellampen sollten sowieso immer über Relais geschaltet werden .

E-lüfter .Relais absolut nötig ,da hohe Leistungsaufnahme .

Heizbare Heckscheibe .Da Leistungsaufnahme ca 100 Watt,mit Relais UND 2,5 ² verkabeln .

Hupenrelais .Geringerer Spannungabfall .Massegeschaltet .Bei kompressorfanfare ist ein relais durch hohe Leistungsaufnahme ein muss .

Rückfahrscheinwerferelais .Ein muss ,da mit Masse vom Getriebe geschaltet.

Bei Scheibenwischer und Heizgebläse sind keine Relais nötig. Da nur Zuleitung zum Schalter und vom Schalter mit der starken Stufe 2,5 ² nehmen .

Ansonsten siehe Elektrikoptimierung 1 .Da ist alles nochmal genau erklärt.

Lage der Relais

  • Die Relais sollten immer so angebracht werden ,das sie möglichst kurze Hauptleitungen haben .
  • Also Anlasserrelais und Zündrelais Spritzwand links .
  • Lichtrelais (Ablendkippelais ,Zusatzlichtrelais am Kotflügelstehblech links.
  • E-Lüfter und Hupenrelais am Vorbau.

Bei mehreren Relais ist es empfehlenswert ,die auf nem Stehblech zu befestigen . Schützt Kabel vor scheuern und Relais vor Wasserzutritt.


Bei 6 Volt müssen grössere Kabelquerschnitte sein .sonst zu hoher Wiederstand .

Anfertigen Kabelbaum

Bei Planung der Anfertigung eines Kabelbaums sollte man jedoch Plus und Minus unterscheiden können und zumindestens nen Schaltplan lesen können .Kenntnisse der Klemmenbezeichnungen sind da auch unerlässlich.

Für Jugend forscht ist da kein Platz . Das geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schief . Mann sollte da seine Grenzen kennen .

Grundlage der Neumontage oder Anfertigung des Kabelbaum ist ein fürs Baujahr korrekter Schaltplan . Für Erneuerung empfehlenswert ist Ausbau des Armaturenbretts .

Dazu den zum Armaturenbrett führenden Teil des Kabelstrangs trennen und mit Achtfachstecker versehen . Jetzt den Armaturenbrettstrang bei demontiertem Armaturenbrett montieren . Es ist so wesentlich leichter als kopfüber auf dem Sitz unterm Armaturenbrett hängend Kabel im halbdunkel anzuschliessen . Auch vermeidet mann so Fehler mit Falschanschluss .

Am besten vorher die einzelnen Kabel identifizieren und kennzeichen . z. B mit 56 Lichtstrom an Lichtschalter.Kennzeichnen z.b mit marker und kreppband .

Nach Einbau Armaturenbrett Stecker anschliessen und fertig. Da mehrere Achtfachstecker gebraucht werden ,da durch umgekehrte Montage der Stecker männlich-weiblich verwechselung vermeiden .oder stecker kennzeichnen (A ,B, C usw).

Der Rest (Montage Sicherungskasten und die Kabel nach vorne )ist bei beachtung der Kabelfarben relativ einfach .Den Stecker am Vorbau mit dem Strang zu Scheinwerfer usw sollte man da gleich mit erneuern .Dabei können auch Zusatzkabel zu Fern-oder Nebelscheinwerfer mit verlegt werden .

Denn speziell der Achtfachstecker am Vorbau ist für Korrossion vorprogrammiert .

Was unbedingt empfehlenswert ist,ist den alten 4er Sicherungskasten dabei durch den neueren 6 er oder 8er zu ersetzen .Siehe Elektrikoptimierungen 1 .

Je nach Platz ist auch 10er oder 12er Sicherungskasten möglich. Zu beachten : am Sicherungskasten müssen folgende Anschlüsse sein (mehrfach ):

Plus 30 Batteriestrom ohne Zündung (rot )

Plus 15 Zündstrom Blau

L 1 .lichtstrom erste Stufe .weiss .

Die zusätzlichen Sicherungen werden über Brücken mit Strom versorgt.

L 2 lichtstrom 2 . Stufe (gelb) ist normal nicht abgesichert .Kann da jedoch mit 15 ampere zusätzlich abgesichert werden .Entweder über plus 30 (brennt immer) oder plus 15 (Fahrlicht geht mit zündung aus .

Sicherungen

Wichtig ! was original (buckel ,zone) NICHT abgesichert ist ,ist der Zigarettenanzünder .geht vom Zündschloss 15 direkt ab .da sites bereits zu kabelbränden bei verwendung für ladegerät handy usw .gekommen . der stecker da sitzt nicht richtig und es kann zu nem kurzschluss kommen . Da besser entweder eine fliegende sicherung (8 bzw .10 A )in die Leitung setzen oder bei verwendung von grösseren Sicherungskästen (6,8 oder 10 sicherungen)da mit bei plus 15 absichern .


Was auf jeden fall abgesichert gehört :

Plus 15 (Zündstrom ) Zuleitung an Sicherungskasten entweder vom Zündschloss oder (besser )über Relais ,das vom Zündschloss geschaltet wird .

Abgesichert anschliessen : Heizgebläse ,Pluszuleitung an Scheibenwischerschalter und Plus für Rücklauf an Wischermotor ,Plus Hupe ,Zuleitung an Rückfahrscheinwerferrelais,Zigarettenanzünder ,Kontrolleuchten Armaturenbrett und Instrumente , Blinker (an Relais 49 ),Bremslicht.

Bremslicht kann auch über 30 (Dauerstrom )angeschlossen werden.

Plus 30 (Batteriestrom ) Innenbeleuchtung ,Uhr ,Handschuhkastenbeleuchtung.

L1 (Lichtstrom 1.Stufe ). Standlicht links ,Kenzeichenbeleuchtung links,Armaturenbrettbeleuchtung. standlicht links und rechts muss IMMER getrennt abgesichert werden .gesetzliche Vorschrift

Andere sicherung (muss getrennt abgesichert werden) : Standlicht rechts ,Kenzeichenbeleuchtung rechts . Absicherung mit max 15 ampere .Sonst lieber starke Verbraucher trennen und einzeln absichern . Dies gilt z.b für die Heckscheibenheizung mit ca 120 Watt.

Von 30 A Sicherungen rate ich dagegen ab .Mit 360 Watt kann es schon schmurgeln,bevor die Sicherung auslöst.

Aus diesem Grund sind folgende Leitungen normal nicht abgesichert:

  • klemme 50 (plus von zündschloss an magnetschalter
  • Ladeleitung von Lima
  • plus 30 an zündschloss
  • plus 15 von Zündschloss an sicherungskasten
  • ablend -und fernlicht


Zuleitungen für Scheinwerfer werden normal in Serie nicht abgesichert . Es ist jedoch sinnvoll ,durch Montage eines Zusatzsicherungskastens im Motoraum starke Verbraucher wie z,b Zusatzscheinwerfer ,Plusversorgung von Lichtrelais oder E-lüfter da abzusichern . die Stärke der Sicherungen sollte jedoch 15 A (180 watt )nicht übersteigen.

Der Sicherungskasten da kann auch als Plusterminal zur Versorgung starker Verbraucher genommen werden . Dabei immer an die Kabelstärke(im Zweifelsfall 2,5 ² mm )denken . 100 watt sollte mann nicht über 1,5 ² Kabel laufen lassen .


Es empfiehlt sich auf jeden fall ,starke Verbraucher entweder einzeln abzusichern oder zur Entlastung von Schalter (Licht), oder Zündschloss (Zündstrom ,Anlasser )über Relais zu schalten . Speziell Lichtstrom 2 Stufe sollte nur über Relais geschaltet werden . Gibt auch besseres Licht durch weniger Spannungsabfall .

Bei jedem Ein -und Ausschalten bei starken Verbrauchern gibt es Abreissfunken , die auf Dauer Kontakte zerstören können .Dies gilt besonders fürs Zündschloss .Wenn nur ein schwacher Steuerstrom geschaltet wird , leben die Kontakte ewig.

Schwache Verbraucher brauchen mit entsprechender Auslegung der Zuleitung keine Relais . Zuleitung Scheibenwischer und Heizgebläse sollten aber auf jeden fall einzeln mit 10 A abgesichert werden und ne 2,5 ² mm Zuleitung ab Sicherungskasten haben .

Abnahme von Strom ab Sicherungskasten kann bei schwachen Verbrauchern mit nem 1,5 ² kabel zum Armaturenbrett erfolgen .Dies gilt für Plus Instrumente und Armaturenbrettbeleuchtung.

Da kann bei einzelner Zuleitung an Instrument oder Lampe ein Stützpunkt vorgesehen werden ,an dem die anderen Kabel angeschlossen werden . Beim Buckel z.b ist an der Pluszuleitung der Tankuhr das Terminal für alle anderen Plus 15 Verbraucher am Armaturenbrett ..

Zuleitung Strom an Lichtschalter immer besser mit 2,5 ² .Auch mit Relais auf L 2.

Beachten .Standlichter müssen EINZELN abgesichert sein .Deswegen Standlicht vorn und hinten jeweils links und rechts getrennt an jeweils eine Sicherung klemmen .

Anfertigung des Kabelstrangs

Grundlage dafür ist genaue Planung .Zuerst den korrekten originalen Schaltplan nehmen als Grundlage für Einzelschaltpläne .Die Kabelfarben sollten coloriert werden . Dabei können auch zusätzliche kabel für zukünftige Zubehöreinbauten vorgesehen werden . z.b elektrische Kraftstoffpumpe usw .

Sehr gutes Zeichenprogramm für Schaltpläne siehe coral-draw .

Dann Schaltplan mit Zuordnung (Lage ) der Bauteile anfertigen . Z. b alle Kabel links nach vorne . Alle Kabel über Spritzwand nach rechts vorne . Den Zwischenstecker am Vorbau sollte mann beibehalten . den Zwischenstecker nach hinten auch.

Dabei sollte mann die alten Fehler wie z.b dünne Kabel mit starker leistung (z.b lichtstrom ) nicht beibehalten . Bei Neuanfertigung empfiehlt sich immer die Verwendung von Relais . Siehe Elektrikoptimierung 1 .

Beispiel (Buckel mj 64 ) Strang nach links vorne . enthält : Ablendlicht , Fernlicht,Standlicht , Blinker ,Zuleitung Heizgebläse ,Plus und Masse Hupe . Da immer 2 -3 zusatzleitungen legen für eventuelle Zubehöreinbauten . Die Kabel für Licht und Blinker rechts gehen von links über den Vorbau.

Strang nach rechts( an spritzwand ) .Ladekontrolle ,Öldruckschalter,Scheibenwaschpumpe .Ladeleitung von Lima .

Strang nach hinten : 2 mal Rücklicht,Blinker ,Bremslicht,Tankgeber .dazu min. 2 Zusatzkabel für Zubehör (Rückfahrscheinwerfer ,Nebelschlussleuchte ,Kofferaumbeleuchtung. Wenn vorhanden ,auch heizbare Heckscheibe .

Nur Kabel vormontieren .Dann erst mit Bougierrohr überziehen .Bei Ableitungen Loch in Bougierrohr machen ,extra dünneres Bougierrohr drüber und mit Heisskleber befestigen .Die Kabel etwas länger lassen und erst nach Montage des Kabelbaums ablängen und Stecker crimpen . Ich nehme die Kabel prinzipiell länger und kürze sie mit crimpen der Stecker erst beim anschliessen .

Ringösen (Massezuleitungen )sollten gelötet werden .

Es ist auch möglich,den Kabelstrang unter zuhilfenahme des alten Strangs ausserhalb des Fahrzeuges zu fertigen.Bedingt aber einige Male Aus-und Einbau ,um zu sehen ,das die Längen stimmen .

Auch möglich : unter Zuhilfenahme des alten Kabelbaums die Längen auf ner alten Tapete abzeichnen und mit Schaltplan vervollständigen .

Originalkabelbäume werden normal auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gefertigt. Durch Verlegung in nicht gleich sichtbare Bereiche kann eine deutlich besere Optik erzeugt werden . Die Zugänglichkeit (Stecker ,Relais )sollte darunter jedoch nicht leiden. Kabelbäume IMMER so verlegen ,das sie keiner Beschädigung (Hitze,scharfe Kanten )ausgesetzt sind .

Anstatt Bougierrohr kann auch selbsklebendes Textilband als Scheuerschutz und Zusammenfassung der Kabel genommen werden .

Bei Volvo ist jedoch Verlegung in Bougierrohr original.

Bei Batterien mittig an der Spritzwand braucht man das Ladekabel (B plus )nicht bis zum Anlasser durchzuziehen .Anschluss an der Batterie langt.Die Verbindung ist ja mit dem dicken Hauptstromkabel zum Anlasser gegeben .Ringösen für hohe Leistung (B plus lima oder plus an Anlasser z.b )immer Löten . Dabei jedoch aufpassen .Das Lot darf nicht ins Kabel laufen .Die werden sonst starr und können durch Schwingungen brechen .

B plus Kabel ab Lima sollten IMMER im Bogen laufen.Die Bewegung des Motors kann sonst durch Schwingung des Kabels zum abreissen führen .Zugentlastung des B + Kabels mit z.b Gummischelle an lima ist auch möglich

So kann mann sich einen sauber aussehenden Kabelstang bauen .Der manchmal besser ist als die erhältlichen.Die nämlich genau nachgebaut alle noch die alten Fehler haben .

Prinzipiell beachten : kein stromführendes Kabel unter 1,5 ²mm . Bei höherer Leistung (ab 80 -100 watt )immer 2,5 ² mm Kabel nehmen . Ladekabel bei Drehstromlimas (Umbau von Gleichstrom )je nach Ladeleistung von 5 - 7 ² mm nehmen .

Bei Kabel an den Motor auf die Schwingungen des Motors achten.Der Motor bewegt sich ca 3-4 cm quer bei Schub -Zug in der Aufhängung. Deshalb speziell die Limakabel im Bogen so verlegen ,das Platz zum Ausgleich der Motorschwingungen ist .Am besten im Bogen längs zum Motor verlegen . Möglich ist auch ne Gummischelle an der Lima als Zugentlastung der Kabelanschlüsse .

Einzelne Kabel mit dünnem Bougierrohr als Scheuerschutz überziehen .Und darauf achten ,das sie soweit wie möglich von Wärmequellen entfernt sind .Gilt speziell für den Anschluss des Öldruckschalters .Der schon oft vom Auspuffkrümmer angeschmort wurde .

Kabelstränge speziell im Motorraum müssen gegen Scheuern gesichert sein .Auch Bougierrohr ist kein ewiger Schutz,wenn Kabelstränge auf scharfen Kanten liegen . Entweder an den Originalhalterungen festmachen .Oder spezielle Kabelhalter (Gummischellen oder die Plastichalter )nehmen . Zusätzlich empfiehlt es sich ,die Kabel bzw die Stränge nochmal mit Kabelbindern zu sichern .

Kabeldurchführungen

Bei Kabelstrangdurchführungen an Spritzwand (oder Vorbau)müssen zur Abdichtung und als Scheuerschutz passende Gummitüllen auf dem Strang montiert werden .Vor dem Einbau des Strangs . An der Spritzwand dann auf jeden fall Tülle zur Karosserie bzw Strang in der Tülle nochmal abdichten .Da kann Wasser nach innen eintreten. Abdichtung am besten mit Karosseriekitt innen (wegen der Optik)

Vermeidung von Korrossion

Empfehlenswert ist es,versilberte Stecker zu nehmen .Die sind zwar etwas teurer,aber korrodieren nicht. Dazu speziell den Mehrfachstecker am Vorbau mit dünnem Fett füllen .Das verhindert Wasserzutritt und damit Korrossion .Standard bei elektronischen Anlagen ab mj 86. Kurzes Anlöten der gecrimpten Stecker ist auch sinnvoll .Da geht zwischen Kabel und Stecker keine Korrossion mehr rein . Dazu aber IMMER Elektroniklot nehmen .Normales Weichlot mit Flussmittel enhält Säure .Da grünts dann richtig hinterher .

Da immer nur einen Punkt löten .Wenn Lot ins Kabel fliesst,wird es starr und kann brechen . Dies gilt besonders für den B plus Anschluss an der Lichtmaschine.

Wartung Elektrik

sinnvoll ist ,einmal jährlich Stecker im Motorraum und am Sicherungskasten mit Oxydlöser( caramba ,kontaktspray usw .)einzusprühen .Den Achtfachstecker am Vorbau Fettfüllung kontrollieren .wenn nötig ,reinigen und nachschmieren . Massepunkte (z.b . links und rechts vorne am kotflügel) auch behandeln.

Die Serie 200 neigt (besonders bei undichter abgerutschter Windschutzscheibe )zu korrossion an den Sicherungen. sicherungskasten regelmässig einsprühen. falls vorhanden (mj 91-92 )die fliegende Sicherung (plus 30 )neben der Batterie nicht vergessen

Tip. Hilfreich bei der Montage ist,sich einen Sortimentskasten mit allem notwendigen Zubehör zu machen . Erleichert die Montage . Dazu gehören 6,3 mm Stecker männlich-weiblich mit und ohne Rastnase,Mehrfachsteckgehäuse(4 ,6, und 8fach) ,Ringösen für Masseverbindungen (5 und 6 mm )und sonstiges Zubehör . Sinnvoll ist es auch ,Schrumpfschlauch zum überziehen der Stecker in passende Länge zu schneiden und auch im Kasten aufzubewahren .

Bei Neukonstruktion des Strangs empfehle ich ,immer auf neue Versionen(z .b. Drehstromlima anstatt Gleichstrom ) umzubauen .Sinnvoll ist dabei auch Umbau von 6 auf 12 Volt .

Wenn das ganze sachgemäß kontruiert und eingebaut wird ,hat mann dann die nächsten 20 -30 Jahre wieder Ruhe vor dem Kupferwurm .

Viel Spass

Grüsse Uli








wird forgesetzt .





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