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Automatikgetriebe Ölkühlung alle Modelle

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Getriebölkühlung . Warum ? im Betrieb fällt im Automatikgetriebe eine Menge Wärme an .die so nicht wie üblich über die Ölwanne abgegeben werden kann . das Automatiköl kann bis 150 ° heiss werden .

Volvos erster Versuch mit Automatik war die BW 35 in der Amazone .Im ersten Modelljahr wurde schon festgestellt,das das Getriebe ohne Ölkühlung thermisch überlastet war .Die Getriebe starben alle bei Belastung (Autobahn bzw Bergfahrten )den Hitzetod . Daraufhin wurde eine Ölkühlung durch einen Wärmetauscher (Kühlschlange )im Wasserkühler eingeführt.

Über zwei leitungen vom getriebe (vorlauf -rücklauf)über die kühlschlange wurde das Getriebeöl runtergekühlt.kühlwirkung dann , wenn die Öltemperatur die Wassertemperatur überstiegen hat.Dabei dann jedoch höhere thermische Belastung des Kühlkreislaufs des Motors . bei kaltem motor wird das Getriebeöl über den Kühlkreislauf angewärmt.dabei längerer kaltlauf des Motors .

Temperaturreduktion des Getriebeöls um ca 10 -15 ° .was bei hoher Belastung nicht ausreichend ist. speziell,wenn bei höherer Laufleistung die kühlschlange anfängt ,zuzukalken .

zusätzlich kann folgendes auftreten :die lötung der kühlschlange kann undicht werden .dabei drückt sich dann Getriebeöl ins Kühlsystem des motors.rotes Öl im ausgleichsbehälter ist immer ein indiz dafür .das öl drückt sich jedoch nicht nur im betrieb ins kühlsystem .bei abgestelltem motor ist der restdruck im kühlsystem stark genug,um kühlwasser ins Getriebe zu drücken . stahlteile fangen dann an zu rosten und die kupplungslamellen fangen an ,sich aufzulösen . das getriebe hat dann innerhalb kurzer zeit einen schaden.

bei Undichtheit (öl im ausgleichsbehälter )ist es deshalb absolut wichtig,nach erneuerung des Kühlers auch das Getriebe zu spülen .

die Kühlschlange wurde bei allen bis etwa 1985 beibehalten .bei leistungsschwächeren Modellen B 230 F/FB z.b bis ende der 9er Baureihe. Turbos mit Automatik bekammen serienmäßig einen (zu kleinen ) Luftölkühler spendiert .

Die Kühlschlange ist ausreichend bei geringer motorleistung bzw normalem betrieb. vorrausetzung ,das sie nicht zugekalkt ist .

Und da liegt der Hund begraben .wenn bei höheren geschwindigkeiten die motortemperatur ansteigt,ist der kühler zugekalkt . da die kühlschlange die heisseste stelle im Kühlsystem ist ,geht die zuerst zu.je heisser , desto kalkt . Es ist dann dringend erforderlich ,entweder das Kühlsystem zu entkalken (zitronensäure )oder den kompletten kühler zu tauschen .

mit höherer Motorleistung bzw .Langstrecke mit hohen geschwindigkeiten oder Anhängerbetrieb empfiehlt sich auf jeden fall die Nachrüstung eines luftölkühlers . über 1500 KG anhängelast bei automatik pflicht. Nachrüstung jedoch auch bei normalen Hängern sinnvoll .

Speziell bei allen ohne Wandlerkupplung (BW 35 ,BW 55)wird das öl durch Reibung im Wandler (das sind die 5% verlust) extrem belastet .

AW 71 und Zf 4 Hp 22 laufen da mit geblocktem Wandler etwas kühler .

Die einzelnen Typen .

Amazone (BW 35 )

Die erste Version ohne ölkühlung ist schon fast ausgestorben.da verglüht.wer noch so ein getriebe drin hat,sollte es gegen die neuere Version mit ölkühlung tauschen.da die bohrungen für die nippel der ökühlerleitungen fehlen ,nachrüstung nicht möglich. die neueren Versionen mit Wärmetauscher haben keine probleme mit überhitzung ,wenn das kühlsystem in ordnung ist

140er (BW35)

bei normalen Vergasermotoren kein problem mit der Kühlung.Die seltene Version B20 E /F mit BW 35 ist jedoch ein grenzfall . bei häufigem fahren mit hohen Geschwindigkeiten ist Nachrüstung eines Getriebeluftölkühlers sinnvoll .

164(Bw35)

Mit B30 A problemlos ,mir B30 F oder E ist Einbau eines luftölkühlers dringend geboten.Dunkles Öl kommt nicht nur von Abrieb der Kupplungen und Bremsbänder ,sondern kann auch verbrannt sein .Dann ist nachrüstung luftölkühler dringend erforderlich

240er (BW 55)

mit den Vergasermotoren gabs keine probleme .mit B21 E bis B23 E nur probleme bei hoher belastung. bei häufiger langstrecke ist nachrüstung eines Luftölkühlers empfehlenswert

260er (BW55)

Das Desaster .Im Sommer sind die Bw 55 bei den B27 /28 reihenweise verglüht.Entweder undichter Wandlersimmerring (alte ausführung orange) oder,wenn die neue grüne Koyo Ausführung des simmerrings montiert war ,durch überkochen aus der Getriebeentlüftung. bei den Motoren sollte IMMER sowohl der grüne simmerring montiert sein und ein luftölkühler eingebaut sein.

wir haben damals bei Getriebedefekt durch überhitzung auf Kulanz einen Luftölkühler nachrüsten lassen . umbau gilt besonders für den Hängerbetrieb.der ab 1500kg zwingend vorgeschriebene luftölkühler ist auch bei geringerem Hängergewicht sinnvoll.

700er/900 (AW 71 )

die AW hat mit wandlersperre ne geringere wärmebelastung .sobald die wandlersperre geschaltet(je nach ausführung von 90 -110 Kmh) ist,entfällt die temperaturbelastung durch reibung im wandler (5% verlust). ausnahme : der B230 FT .serienmässig kleiner Luftölkühler zwischen kondensator und ladeluftkühler. für hohe geschwindigkeiten bzw höherem ladedruck zu klein . da empfiehlt sich auf jeden fall,den luftölkühler zu vergrössern .um min.50%.

Serienschaltung Luftölkühler . das zu kühlende Öl geht über den luftölkühler abgekühlt zurück über die Kühlschlange zum Getriebe. in der kühlschlange wird es wieder etwas angewärmt.

bessere kühlung : Luftölkühler ohne anschluss an der Kühlschlange montieren . bei niedrigen Geschwindigkeiten wird das Öl duch wandlereibung warm genug .dazu auch unter 60 kmh wenig luftdurchsatz durch den zusatzölkühler.

empfehlenswert : in vor -und rücklaufleitung einen kurzschlussthermostat .wie er z.b auch bei motorölkühler verwendet wird ,.setzen .der thermostat öffnet zum ökühler ab ca 80° temperatur .

einbausätze :

  • 2er 7er /9er mit B 2 X und B 2 XX: 1333839-7.

bei B230 ft mit AC ab mj. 92 muss zusätzlich der rohrsatz 6820604-4 verwendet werden .

auh möglich : luftölkühler aus zubehörangebot selber zusammenstellen. soll min 13 reihen kühler .schläuche usw. können angepasst werden .





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